Friedrich August von Geyso (* 3. Juli 1715 in Bovenden; † 6. November 1787 in Wülfel vor Hannover) war ein kurhannoverscher Generalmajor.

Leben

Generalmajor Friedrich August von Geyso war von 1766 bis 1787 Chef des Kurfürstlich-Hannoverschen Diepholzischen Landregiments und – nahezu gleichzeitig – von 1768 bis 1787 Chef des 2. Cellischen Landregiments.

Von Geyso war der Onkel von Georg Bock von Wülfingen und Gevatter von dessen Sohn, dem späteren Hauptmann Wilhelm August Friedrich von Geyso (* 16., getauft 26. Dezember 1783 in Elze; † 21. Januar 1826 ebenda).

Friedrich August von Geysos denkmalgeschütztes Grabdenkmal wurde an der Kirche St. Petri in Döhren aufgestellt, dort auch von dem hannoverschen Maler Karl Hapke malerisch festgehalten. als eines der letzten Teile des alten Zentrums des ehemaligen Haufendorfes, dessen Mitte nur noch die Kirche mit ihren Grabplatten und Epitaphen, dem Pfarrhaus und der Schule verdeutlicht wird.

Literatur

  • Johann Gottlieb Ferdinand Ronnenberg: Abbildung der chur-hannoverschen Armée-Uniformen. Kurzgefasste Geschichte der churhannoverschen Truppen, unveränderter Nachdruck der Ausgabe Hannover, Leipzig 1791, mit einem Nachwort von Alheidis von Rohr, Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft, 1979, ISBN 3-87706-177-X, S. 69f.
  • Ralf Busch: Kriegs- und Alltagsleben in Bovenden. Eine Quelle zur Bovendischen Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, in: Plesse-Archiv, Heft 5, Bovenden 1970, S. 83–97

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Jürgen Huck: Das Ehepaar Georg und Adolphine Bock von Wülfingen und sein Lebenskreis, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Bd. 59 (2005), S. 135–165; hier: S. 136
  2. Königl.-Grossbrittannischer und Churfürstl.-Braunschweig-Lüneburgscher Staatskalender, 1779, S.128
  3. 1 2 Wolfgang Neß: Das alte Dorf, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 2, Bd. 10.2, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1985, ISBN 3-528-06208-8, S. 97f., sowie Ortskarte 6 Döhren Wülfel, S. 46f.; sowie Döhren im Addendum Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege) / Stand: 1. Juli 1985 / Stadt Hannover, S. 19f.
  4. Helmut Zimmermann: Karl Hapke, der Maler Alt-Hannovers, Verlag Adolf Sponholtz, Hameln 1990, ISBN 3-87766-060-6, Abbildung „Grabdenkmal des Fr. Aug. von Geyso an der St. Petri-Kirche in Hannover-Döhren“, S. 126
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