Georg Friedrich Bergsträsser (* 8. Juli 1800 in Hohberg (Oberzent); † 11. Oktober 1847 in Breuberg) war ein hessischer Politiker und ehemaliger liberal-konservativer Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Familie

Friedrich Bergsträsser war der voreheliche Sohn des nassauischen Justiz- und Rentamtmanns Friedrich August Bergsträsser (1778–1811) und seiner ersten Frau Sophie Charlotte Christiane geborene Stephan. Friedrich Bergsträsser heiratete am 18. November 1822 in Habitzheim Maria Anna Elisabeth geborene Camesasca (1800–1857), die Schwester des Landtagsabgeordneten Anton Camesasca. Aus der Ehe ging der Sohn Arnold hervor, der ebenfalls Landtagsabgeordneter werden sollte.

Beruf und Politik

Friedrich Bergsträsser war ab 1822 erbach-schönbergischer Rentkammersekretär in Breuberg und ab 1827 dort Rentamtmann. In der 7. bis 9. Wahlperiode (1835–1842) war Friedrich Bergsträsser Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Starkenburg 10/Breuberg-Höchst.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 71.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 155–156.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 63.
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