Friedrich Hufeland (* 18. Juli 1774 in Weimar; † 21. April 1839 in Berlin) war ein deutscher Arzt und Hochschullehrer.
Hufeland, aus einer Ärztefamilie stammend, studierte an der Universität Jena Medizin und wurde dort 1797 zum Dr. med. promoviert. Danach ging er als Arzt zurück nach Weimar. Dort wurde er 1810 Weimarer Stadt- und Hofphysikus sowie Garnisonsarzt. Seine Habilitation erfolgte 1811 ebenfalls in Jena. Dort war Hufeland anschließend kurzzeitig Privatdozent und 1812 ebenfalls kurzzeitig außerordentlicher Professor der Medizin.
1812 siedelte Hufeland nach Berlin über. Dort wurde er ordentlicher Professor der Medizin am Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelm-Institut sowie außerordentlicher Professor der Berliner Universität.
Sein Bruder war Christoph Wilhelm Hufeland.
Werke (Auswahl)
- Ausserordentliche Erhöhung der Sensibilität; ein Beitrag zu den Erfahrungen über Somnambulismus und thierischen Magnetismus in: Archiv für die Physiologie, 6. Band, 2. Heft (1805), S. 225–263.
- Ueber Sympathie, 1811.
Literatur
- August Hirsch: Hufeland, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 296.