Friedrich Kleinwächter (* 13. Februar 1847 in Oels; † 18. Februar 1898 in Erfurt) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter.

Leben

Friedrich Kleinwächter war ein Sohn des Amtsgerichtsrats Friedrich Kleinwächter und dessen Ehefrau Eulalie Henriette geborene Schiller. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Oels, begann er 1866 als Baueleve, studierte dann an der Bauakademie in Berlin und wurde 1870 Bauführer. Bis Anfang 1873 war er bei Hochbauten der Gera-Eichichter Bahn tätig. Nach Ablauf seiner Militärpflicht wurde er 1875 zum Baumeister ernannt und war seitdem im Staatsdienst tätig. 1883 wurde er Landbauinspektor und 1886 Bauinspektor bei der Ministerial-Baukommission in Berlin. 1889 wurde er als technischer Hilfsarbeiter zur Königlichen Regierung in Erfurt entsandt, bereits ein Jahr später zum Regierungs- und Baurat in Gumbinnen ernannt und Anfang 1893 auf Ersuchen des Regierungspräsidenten in Erfurt wieder in gleicher Eigenschaft dorthin versetzt. Ende 1896 wurde ihm der Charakter als Geheimer Baurat verliehen. Bereits im März desselben Jahres war er zum ordentlichen Mitglied der Königlichen Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt ernannt worden.

Ehrungen

Bauten

Veröffentlichungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Haupt-Sterbe-Register Standesamt Erfurt, 1898, Urkunde Nr. 196. In: Ancestry.com. Erfurt, Deutschland, Sterberegister 1874–1935 [database on-line].
  2. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften, Erfurt (Hrsg.): Jahrbuch Heft 24. Carl Villaret, Erfurt 1898, S. 293294. (Volltext in der Google-Buchsuche).
  3. Amtliche Mitteilungen, Preußen. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 9. Jahrgang 1886, Nr. 49, S. 467. (Digitalisat, zuletzt abgerufen am 26. Oktober 2022)
  4. Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste, abgerufen am 27. Oktober 2022
  5. Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste, abgerufen am 27. Oktober 2022
  6. Unterfahrung vom Südthurm der Marienkirche in Mühlhausen. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 16. Jahrgang 1896, Nr. 13, S. 139–140. (Digitalisat, zuletzt abgerufen am 26. Oktober 2022)
  7. Neubau der katholischen Kirche in Heyderode. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 18. Jahrgang 1898, Nr. 14, S. 163–164 (Digitalisat, zuletzt abgerufen am 26. Oktober 2022)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.