Friedrich Wilhelm Heinrich Christian Randel, auch Randell (* 1808 in Neustadt-Magdeburg; † 6. Februar 1886 in Berlin), war ein deutscher Porträt-, Genre- und Pferdemaler, Grafiker und Zeichner.
Leben
Der Sohn eines Tischlermeisters war um 1834 Schüler von Franz Krüger in Berlin. Er lebte in Berlin, zeitweise hatte er ein Atelier in Magdeburg. Er malte in Öl und Pastell, außerdem schuf er Stahlstiche. Seit 1836 war er regelmäßig auf den Berliner Akademie-Ausstellungen vertreten, zuletzt im Jahr 1870. Der Kunsthistoriker Adolf Rosenberg fand, dass Randel das Tiermotiv der Dogge zu seinem speziellen Tiergenre erkoren habe.
Literatur
- Randel, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 5.
- Randel, Friedrich. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2, Teil 1, Dresden 1898, S. 354.
- Randel, Friedrich. In: Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeiarbeiter, etc. 11. Band: Passe, Simon de – Powle, G. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1841, S. 289 (Google Books).
Weblinks
Commons: Friedrich Randell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Friedrich Randel, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
- Friedrich Randel, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- ↑ Standesamt Berlin V a, Sterbeurk. 243/1886
- ↑ Adolf Rosenberg: Die Berliner Malerschule 1819–1879. Verlag von Ernst Wasmuth, Berlin 1879, S. 288 (Google Books)
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