Friedrich Wilhelm Edmund von Baerensprung (* 2. Dezember 1816 in Berlin; † 9. Dezember 1868 ebenda) war ein preußischer Landrat.

Leben

Seine Eltern waren der Berliner Oberbürgermeisters Friedrich von Bärensprung (1779–1841) und dessen Frau Friederike Magdalene Hagemann (1795–1872). Der Dermatologe Friedrich Wilhelm Felix von Bärensprung war sein Bruder.

Baerensprung war studierte Jurist. Er kam 1840 als Referendar in der Provinz Posen und war von 1842 bis 1843 Verwalter des Landratsamtes Schrimm, 1845 dann des Landratsames Kosten. Während des polnischen Aufstand in Posen von 1848 wurde er vor dem Gefecht bei Miloslaw als Parlamentär zu General Mieroslawki geschickt. Kurz festgenommen wurde er bald wieder von den Aufständischen entlassen.

Er amtierte als Landrat im Kreis Wreschen (1848–1851) in der Provinz Posen und wurde 1851 zum Posizeidirektor dann zum Polizeipräsidenten der Stadt Posen ernannt. 1861 wurde er zur Disposition gestellt. Er starb unverheiratet 1868.

Von 1852 bis 1855 war er zudem Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus.

Literatur

Einzelnachweise

  1. nach Moniteur des dates (1882), S. 13., nach Gotha 1919 starb er in Posen
  2. Heinrich von Brandt, Aus dem Leben des Generals der Infanterie z. D. Dr. Heinrich von Brandt, Teil 3, S.165f
  3. Rainer Paetau (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 5. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2004, ISBN 3-487-11002-4, S. 337 (Online (Memento vom 21. Januar 2010 im Internet Archive); PDF 2,28 MB)
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