Fritz Fuchs
Personalia
Geburtstag 18. Oktober 1943
Geburtsort Kaiserslautern, Deutschland
Position Abwehr
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1963–1969 SV Alsenborn 93 (15)
1969–1975 1. FC Kaiserslautern 168 (12)
1975–1978 Hassia Bingen  ? 0(?)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1975–1978 Hassia Bingen (Spielertrainer)
1978–1979 VfR Bürstadt
1980 Hassia Bingen
1980–1981 FSV Salmrohr
1981–1983 Hassia Bingen
1983–1984 SC Freiburg
1984–1984 Kickers Offenbach
1984–1985 SSV Ulm 1846
1985–1986 FC Homburg
1986–1988 Arminia Bielefeld
1988–1989 SC Freiburg
1990–1991 SV Edenkoben
1991–1993 Borussia Mönchengladbach Am.
1993–1994 1. FC Saarbrücken
1998–1999 1. FC Union Berlin
1999 Rot-Weiss Essen
2003–2005 FK Pirmasens
2005–2006 1. FC Saarbrücken II
2005 1. FC Saarbrücken
2013–2015 SV Hermersberg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Fritz Fuchs (* 18. Oktober 1943 in Kaiserslautern) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Karriere

Spieler

Fritz Fuchs absolvierte von 1969 bis 1975 insgesamt 168 Bundesligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern und erzielte dabei 12 Tore. Davor spielte er für den legendären „Dorfverein“ SV Alsenborn, der mehrfach knapp in der Bundesliga-Aufstiegsrunde scheiterte.

Trainer

Der Höhepunkt seiner Trainerkarriere in den 1980er und 1990er Jahren war der Bundesliga-Aufstieg im Jahr 1986 mit dem krassen Außenseiter FC 08 Homburg. Im Oberhaus wurde er aber nach nur drei Spielen aufgrund von Differenzen mit dem Vorstand über die sportliche Ausrichtung beurlaubt.

In der 2. Bundesliga trainierte er davor den SC Freiburg (1983/84) und Kickers Offenbach (1984/85). Danach betreute er in der Zweiten Liga noch Arminia Bielefeld (1986–1988), nochmals den SC Freiburg (Januar bis April 1989) und den 1. FC Saarbrücken (1993/94). In der Regionalliga war er Trainer beim 1. FC Union Berlin (30. September 1998 bis 1. Juni 1999) und anschließend bei Rot-Weiss Essen (bis zum 27. Oktober 1999). In der Saison 2005/06 betreute er die Amateure des 1. FC Saarbrücken in der Oberliga Südwest und erreichte mit der Mannschaft Platz 5. Für ein Spiel war er zudem Interimstrainer der ersten Mannschaft in der 2. Bundesliga.

Von August 2013 bis Ende der Saison 2014/15 trainierte Fuchs den Landesligisten SV Hermersberg.

Funktionär

Anfang 2008 wurde Fuchs zum „Teammanager Mannschaft und Sport“ des 1. FC Kaiserslautern berufen, er trat die Nachfolge von Klaus Toppmöller an. Am 30. März 2008 erklärte er aufgrund von Differenzen mit dem Aufsichtsrat seinen sofortigen Rücktritt von dieser Position. Im April 2009 wurde er Sportlicher Leiter bei Eintracht Trier, wo er im Mai 2010 nach der Saison 2009/10 bereits wieder entlassen wurde. Von Januar bis Juli 2013 war er für den Regionalligisten SVN Zweibrücken als Berater tätig.

Zur Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern am 3. Dezember 2017 trat Fuchs als Kandidat für den Aufsichtsrat an. Er wurde zum zweiten Nachrücker gewählt und rückte schließlich im Oktober 2019 in das Gremium. Bei der nächsten turnusgemäßen Wahl am 27. Februar 2021 trat er erneut an und wurde diesmal direkt in den Aufsichtsrat gewählt. Im Mai 2022 trat er aus Protest gegen die Umstände der Freistellung von FCK-Trainer Marco Antwerpen von seinem Mandat zurück.

Neben seinen Tätigkeiten bei Fußballvereinen war oder ist Fuchs freiberuflich für Spielerberatungsunternehmen tätig.

Familie

Sein Sohn Uwe war zuletzt Trainer des VfL Osnabrück. Sein verstorbener jüngerer Bruder Werner arbeitete ebenfalls als Fußballtrainer.

Anmerkungen

  1. nur Einsatzdaten aus der Regionalliga Südwest ab 1965
  2. youtube.com: Entlassung von Fritz Fuchs
  3. Fritz Fuchs der alte Hase fördert die Jugend. Auf svHermersberg.de
  4. der-betze-brennt.de: Fritz Fuchs zurückgetreten
  5. der-betze-brennt.de: Neuer Aufsichtsrat: Banf mit meisten Stimmen
  6. der-betze-brennt.de: Fritz Fuchs rückt in den FCK-Aufsichtsrat nach
  7. der-betze-brennt.de: Aufsichtsratswahl: Weimer erhält die meisten Stimmen
  8. rheinpfalz.de: Fritz Fuchs tritt nach Antwerpen-Freistellung zurück
  9. der-betze-brennt.de: "Ich kenne den Fußball immer noch in- und auswendig"
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