Fritz Otto Goy (* 8. Januar 1877 in Breslau; † 31. Oktober 1948 in Großburgwedel) war ein deutscher Architekt, Schriftsteller, Zeichner und Maler.

Leben

Fritz Goy lebte seit den 1920er Jahren bis zu seinem Tod in Isernhagen, wo er eine umfangreiche Sammlung mit Zeichnungen und Skizzen von Bauernhäusern des Ortes anlegte.

Nach den Zerstörungen durch die Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg gab die Verlagsgesellschaft Land und Garten A. Madsack & Co., die vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland beispielsweise auch das Nachrichtenmagazin Der Spiegel im Anzeiger-Hochhaus druckte, eine Serie nummerierter Ansichtskarten mit Künstlersignatur unter dem Titel Hannoversche Baudenkmäler / nach Originalen von F. O. Goy heraus. So zeigte die Nummer 1 beispielsweise eine Zeichnung Goys der Marstall-Brücke in ihrem historischen Umfeld vor dessen Zerstörung.

Weitere Werke

Ehrungen

  • Der 1982 in Isernhagen-Süd angelegte Fritz-Goy-Weg ehrt den Künstler seitdem durch seine Namensgebung.

Literatur

  • Henner Hannig, Eckhart W. Peters: Isernhagener Skizzen von Goy. hrsg. vom Isernhagener Bauernhausverein e.V. und der Galerie Gabriele Jeroch. Eigenverlag, Isernhagen 1989, DNB 900903341.
  • Gerhard Stoffert: Fritz Otto Goy. in ders.: von Botvelde 1274 bis Bothfeld 2009. Chronik und Heimatbuch in zwei Teilen. Teil 1, Selbstverlag, Hannover 2009, ISBN 978-3-00-028338-3, S. 396–401.
  • Karsten Höhns, Heidi Roggemann (Verantw.): Fritz-Goy-Weg, mit Informationen zum Wohnort des Malers auf der Seite des Bürgervereins Isernhagen-Süd e. V.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Helmut Zimmermann: Fritz-Goy-Weg. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge, 1988, S. 221; (books.google.de)
  2. 1 2 3 Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
  3. 1 2 Vergleiche das Angebot des online-Anbieters akpool.de, zuletzt abgerufen am 11. Mai 2015.
  4. Vergleiche etwa das Impressum der Ausgabe 28/1947 vom 12. Juli 1947.
  5. Vergleiche die Angaben der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek
  6. Original in der GWLB, Mappe 18, XIX, C, Nr. 54; vergleiche Thomas Fuchs: Katalog, in ders. (Bearb.): Leibniz und seine Bücher. Katalog. Büchersammlungen der Leibnizzeit in der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek (= Schriften. Band 2). Niemeyer, Hameln 2006, ISBN 3-8271-8902-0, S. 119. (books.google.de)
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