Das Fuchsthone Orchestra ist ein zeitgenössisches Jazzensemble mit zwei Dirigentinnen und 20 Musikern. Das Orchester ist in Köln beheimatet. Der Name des Ensembles setzt sich zusammen aus den Nachnamen der beiden Kölner Musikerinnen Christina Fuchs und Caroline Thon, die die Formation leiten.

Geschichte

Fuchs und Thon, beides Saxophonistinnen und Komponistinnen mit zum Teil langjähriger Erfahrung in der Leitung von Big-Bands, haben 2019 die großformatige Formation gegründet. Gemeinsam leiten und managen sie das Orchester, komponieren und arrangieren alle Musikstücke und stehen abwechselnd als Dirigentinnen auf der Bühne.

Zum Fuchsthone Orchestra gehören über eine Big-Band-Besetzung hinaus Instrumente wie Geige und Computer. So entsteht ein Klangeindruck, der weit über den genretypischen Sound hinausgeht. Thon und Fuchs entwerfen immer wieder neue Werke oder entwickeln Kompositionen weiter. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, einen orchestralen Sound zu etablieren, der über die bekannten Hörgewohnheiten, Musikstile und Grenzen hinausweist.

2021 wurde das Fuchsthone Orchestra in der Kategorie „Großes Ensemble des Jahres“ für den Deutschen Jazzpreis nominiert. 2022 trat es bei Jazzahead und den Hildener Jazztagen auf. In einer verkleinerten Ausgabe präsentierte es beim Romanischen Sommer in Köln das Programm Echo Chambers.

Besetzung (2022)

Diskographische Hinweise

  • Structures & Beauty (Enja 2023)

Einzelnachweise

  1. Redaktion JazzZeitung: Eine ungewöhnliche Big Band – das Fuchsthone Orchestra. Jazzzeitung, 5. Dezember 2019, abgerufen am 10. März 2022.
  2. Uwe Bräutigam: Eine weibliche Doppelspitze. In: nrwjazz.net - das Jazzportal für Nordrhein-Westfalen. nrwjazz e.V., 19. November 2019, abgerufen am 11. März 2022.
  3. Die Nominierungen des Deutschen Jazzpreises 2021 stehen fest! (Nicht mehr online verfügbar.) Initiative Musik, 5. Mai 2021, archiviert vom Original am 28. Januar 2022; abgerufen am 10. März 2022.
  4. Jörg Heyd: Eine musikalische Nachlese von der Fachmesse „jazzahead!“ WDR 3, 5. Mai 2022, abgerufen am 5. Juli 2022.
  5. Peter Clement, Stephan Köhlen: Jazztage: Gut gekämpft und zuversichtlich. Rheinische Post, 19. Juni 2022, abgerufen am 22. September 2022.
  6. Susanne Herzog: Winds & Seasons und Echo Chambers. WDR, 19. September 2022, abgerufen am 22. September 2022.
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