Görsroth Gemeinde Hünstetten | |
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Koordinaten: | 50° 14′ N, 8° 13′ O |
Höhe: | 385 (350–411) m ü. NHN |
Fläche: | 4,11 km² |
Einwohner: | 1761 (31. Dez. 2020) |
Bevölkerungsdichte: | 428 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1977 |
Postleitzahl: | 65510 |
Vorwahl: | 06126 |
Görsroth ist ein Ortsteil der Gemeinde Hünstetten im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis.
Geographie
Der Ort liegt im Taunus nördlich des Hauptkamms zwischen Limburg und der Landeshauptstadt Wiesbaden. In geringer Entfernung zum Ort verläuft westlich die Bundesstraße 417.
Geschichte
Der frühere Ortsname Gerhardis Rode wird von Gerhart von Nürings abgeleitet, der hier eine Waldfläche zur Anlegung eines Hofes um 1160 gerodet haben soll. Dieser Gerhart war im Raum Falkenstein ansässig, wo er 1146 das Kloster Retters stiftete.
Am 1. Januar 1977 wurde Görsroth im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die fünf Jahre zuvor entstandene neue Gemeinde Hünstetten kraft Landesgesetz eingegliedert. Für Görsroth wurde, wie für die anderen Ortsteile, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet.
Wappen
Das Wappen zeigt in Blau einen bewurzelten silbernen Apfelbaum mit goldenen Früchten.
Infrastruktur
Im Ort gibt es die Panorama-Schule, eine Grundschule, eine Mehrzweckhalle, einen Sportplatz, die Kindertagesstätte Groß + Klein und die 1872 eingeweihte evangelische Kirche, an deren Standort schon seit 1596 ein anderes Gotteshaus gestanden hatte.
- Kirche
- Dorfgemeinschaftshaus
- Panoramaschule
- Denkmalgeschütztes Haus Birkhecker Straße 4
Weblinks
- Ortsteil Görsroth im Internetauftritt der Gemeinde Hünstetten.
- Ortsgeschichte von Görsroth. (Memento vom 25. Februar 2018 im Internet Archive) In: Internetauftritt der Gemeinde Hünstetten. (PDF-Datei; 1,03 MB)
- Görsroth, Rheingau-Taunus-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Görsroth nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Zahlen + Fakten. In: Webauftritt. Gemeinde Hünstetten, archiviert vom am 6. August 2016; abgerufen im November 2018.
- ↑ Hünstetten EWO-Statistik 2. Halbjahr 2020. (PDF; 601 KB) Gemeinde Hünstetten, S. 1, PDF S. 1, abgerufen im Mai 2022.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung des Rheingaukreises und des Untertaunuskreises (GVBl. II 330-30) vom 26. Juni 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 312, § 5 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 378.
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 17 kB) §; 6. In: Webauftritt. Gemeinde Hünstetten, abgerufen im Februar 2019.