Guéblange-lès-Dieuze | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 47′ N, 6° 42′ O | |
Höhe | 202–263 m | |
Fläche | 4,89 km² | |
Einwohner | 146 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 30 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57260 | |
INSEE-Code | 57266 |
Guéblange-lès-Dieuze (deutsch Güblingen, früher auch Gelbedingen) ist eine französische Gemeinde mit 146 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.
Geographie
Die Gemeinde liegt in Lothringen im Saulnois (Salzgau) am Flüsschen Gueblange, auch Ruisseau de Videlange (deutsch: Videlinger Bach) genannt, etwa vier Kilometer südlich von Dieuze (Duß) auf einer Höhe zwischen 202 und 263 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 4,89 km². Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Lothringen.
Geschichte
Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen, und eine Dorfhälfte befand sich im Besitz der Baronie Kerprich. In älteren Urkunden kommt der Ort vor als Ecclesia in Gebeldingen (1225), als Gébelanges, Gebellanges und Gébelenges (1476) sowie als Guébelanges (1479).
Hier war einst ein Schloss, von dem 1712 noch fünf kleine Türme erhalten waren.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben vom Getreide-, Wein-, Obst- und Gemüsebau. Um 1900 befand sich auf der Gemarkung des Dorfs ein Exerzierplatz mit Schießstand.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
- Flugplatz für Kleinflugzeuge
- Gedenktafel für Gefallene der beiden Weltkriege
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 136 | 139 | 142 | 144 | 139 | 141 | 166 | 150 |
Siehe auch
Literatur
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 180 (books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde. Stuttgart 1875, S. 510 f. (books.google.de).
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III. Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 185 (books.google.de).