Günter-Joachim Rothe (* 24. Juni 1915; † 18. Juli 2003) war ein deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr.

Leben

Günter Rothe war der Sohn des Amtsgerichtsrats und Majors der Reserve, Ernst Rothe, und der Frida Rothe geborene Bachmann (1887–1970).

Er absolvierte bei der Wehrmacht die Generalstabsausbildung. Als Generalstabsoffizier war er unter anderem beim Wehrmachtbefehlshaber Niederlande eingesetzt. Sein letzter Rang bei der Wehrmacht war Major.

Bei der Bundeswehr war er unter anderem vom 17. November 1960 bis zum 30. September 1963 Kommandeur des Artillerieregiments 11 in Oldenburg. Im September 1964 wurde er zum Brigadegeneral befördert. In diesem Dienstgrad war er zunächst Kommandeur der Artillerieschule der Bundeswehr in Idar-Oberstein. Zuletzt war er vom 1. Oktober 1967 bis zum 30. September 1970 Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 30 in Ellwangen (Jagst).

Er war verheiratet mit Gertraud Rothe, geborene Hoppe (1919–2003), die zwei Monate nach ihm starb. Das Grab befindet sich auf dem Friedhof in Luttum.

Anmerkungen

  1. auch auffindbar als Günt(h)er Rothe oder in der Schreibweise Günther-Joachim Rothe

Einzelnachweise

  1. Rothe, Günter-Joachim. In: Clemens Range: Die geduldete Armee. 50 Jahre Bundeswehr. Translimes Media, 2005, S. 285.
  2. Presse- und Informationsamt: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. Deutscher Bundes-Verlag 1967, S. 789.
  3. 1 2 [^https://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=1887&tomb=64&b=R&lang=no Gravstener: Friedhof Luttum (Kirchlinteln).] genealogy.net.
  4. 1 2 Todesanzeige für Frida Rothe in: Das Ostpreußenblatt, Jg. 21, Folge 19, 9. Mai 1970, S. 13.21(PDF)
  5. 1 2 Rothe. Günter. In: Dokumentation der Zeit. Ausg. 1–12 (1969), Deutsches Institut für Zeitgeschichte, S. 20.
  6. 1 2 Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Patzwall, Norderstedt 1996, S. 46, 64, 77, 151
  7. Personalien. In: 136. Kabinettssitzung am 23. September 1964
  8. Günter Rothe. In: Der Spiegel, 6. Januar 1965, S. 74
  9. Bestandene Prüfungen – Rothe, Bärbel (Oberst Günther Rothe und Frau Frida aus Osterode). In: Das Ostpreußenblatt, Jg. 15, Folge 15, 11. April 1964
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