Günter Ismayr (* 17. April 1938 in München) ist ein deutscher Orgelbauer.

Leben und Wirken

Günter Ismayr erlernte das Orgelbauhandwerk bei Guido Nenninger. In der Folge war er bei namhaften Unternehmen, zuletzt bei Orgelbau Walcker tätig. Nach der Meisterprüfung in Ludwigsburg machte er sich 1971 mit einem eigenen Betrieb in Bernried am Starnberger See selbständig. 1984 verlegte er die Werkstatt nach Weiden in der Oberpfalz und firmierte seitdem als Weidener Orgelbau Günter Ismayr. 1988 gab er das Geschäft auf. Insgesamt erstellte er ungefähr 50 neue Orgeln, ausschließlich mit Schleifladen. Die meisten haben mechanische Spieltraktur, einige auch elektrische.

Werkliste (Auswahl)

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1971 Rottach-Egern St. Laurentius
Standort
II/P 20 1996 ersetzt durch Neubau von Anton Staller.
1971 Frankfurt-Niederrad Paul-Gerhardt-Kirche
Standort
II/P 13 Orgel
1971 Saarbrücken Adventgemeinde
Standort
II/P 13
1972 Stein Martin-Luther-Kirche
Standort
III/P 20 Orgel
1972 Hamburg-Barmbek Adventgemeinde
Standort
II/P 11
1973 Gernlinden Bruder Konrad
Standort
II/P 18 Orgel
1973 Wielenbach St. Peter
Standort
II/P 17 1995 Umbau durch Josef Maier, Hergensweiler (Bild).
Orgel
1974 Oberalting St. Peter und Paul
Standort
II/P 15 Orgel
1974 Hof St. Johannes
Standort
II/P 21 Orgel
1975 Nürnberg-Mögeldorf St. Nikolaus und Ulrich
Standort
II/P 18 1996 von Orgelbau Eule nach St. Moritz in Taucha transferiert.
Orgel
1975 Höhenrain Herz Jesu
Standort
II/P 20 Orgel
1975 Warmensteinach Dreifaltigkeitskirche
Standort
II/P 15
1975 Pestenacker St. Ulrich
Standort
I/P 6
1975 Schwend Christuskirche
Standort
II/P 10 2009 Renovierung und Neuintonation Orgelbau Rainer Kilbert.
1975 Ohlstadt St. Laurentius
Standort
II/P 18 Umbau und Erweiterung der Franz-Thoma-Orgel von 1800.
Orgel
1975 Günzenhausen St. Laurentius
Standort
I/P 7 Orgel
1976 Palsweis St. Urban
Standort
I/P 7
1976 Olching St. Peter und Paul
Standort
III/P 30 Orgel
1977 Sielenbach Maria Birnbaum
Standort
II/P 15 Orgel
1977 Traunstein St. Oswald
Standort
III/P 33 2021 durch Neubau mit III/44 von Orgelbau Klais ersetzt.
Orgel
1977 Bad Tölz Heilig Kreuz (Kalvarienberg)
Standort
I/P 7 Orgel
1977 Traunstein Studienseminar St. Michael
Standort
II/P 18 Orgel
1978 Karlsfeld St. Anna
Standort
III/P 20 Orgel
1979 Pfelling St. Margaretha
Standort
II/P 16 Prospekt von 1865.
Orgel
1979 Gräfelfing Alt St. Stephan
Standort
I/P 7 1987 Umbau durch Christoph Kaps.
Orgel
1980 Fürth-Vach St. Matthäus
Standort
II/P 24
1980 Weiltingen St. Peter
Standort
II/P 15 Prospekt und 6 alte Register der Orgel von Paulus Prescher, Nördlingen von 1685.
1980 Niederwerrn Evang. Kirche
Standort
II/P 13 Orgel
1980 Beckenried Ridlikapelle
Standort
II/P 8 Hausorgel; 2010 von Biel nach Beckenried versetzt.
Orgel
1981 Unterhausen Mariä Heimsuchung
Standort
II/P 10 Orgel
1981 Reusch St. Marien
Standort
II/P 12 Orgel
1981 Füssen Christuskirche
Standort
II/P 18 1992 von Orgelbau Schmid auf II/19 erweitert; 2009 Umbau durch Orgelbau Jocher.
1982 Egglkofen Mariä Himmelfahrt
Standort
II/P 17 Orgel
1983 Adlkofen St. Thomas
Standort
II/P 14 Orgel
1984 Altenstadt an der Waldnaab Heilige Familie
Standort
II/P 20 Orgel
1985 Altheim St. Peter
Standort
II/P 14 Orgel
1985 Mehlmeisel St. Johannes
Standort
II/P 21
1986 Reutte/Tirol Dreieinigkeitskirche
Standort
II/P 12 Orgel

Literatur

Einzelnachweise

  1. Weidener Orgelbau Günter Ismayr, Weiden. Abgerufen am 24. April 2022.
  2. Frankfurt (Main)/Niederrad, Kleine Kirche. In: organindex.de. Abgerufen am 25. Juli 2022.
  3. Saarbrücken, Adventgemeinde. In: organindex.de. Abgerufen am 25. Juli 2022.
  4. Die Orgel der Adventgemeinde Hamburg-Barmbek. In: www.orgelstadt-hamburg.de. Abgerufen am 25. Juli 2022.
  5. Die Orgel in Fürth-Vach. Abgerufen am 24. April 2022.
  6. Die Orgel der Christuskirche, Füssen. Abgerufen am 24. April 2022.


This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.