Strukturformel | |||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Gallocyanin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
7-Dimethylamino-4-hydroxy-3-oxo-phenoxazin-1-carboxylsäure | ||||||||||||||||||
Summenformel | C15H12N2O5·HCl (Hydrochlorid) | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 336,73 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in heißem Wasser, Ethanol und Eisessig | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gallocyanin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenoxazinfarbstoffe.
Gewinnung und Darstellung
Gallocyanin kann durch Reaktion von Nitrosodimethylanilin mit Gallussäure gewonnen werden.
Eigenschaften
Gallocyanin ist ein schwarzer Feststoff, der schwer löslich in heißem Wasser ist. Alkalien lösen es leicht mit rötlichvioletter Farbe.
Verwendung
Gallocyanin wird für den Kattundruck und die Wollfärberei verwendet. Mit Chromalaun bildet es einen Chelatkomplex, der bei der Gallocyanin-Chromalaun-Färbung für Nukleinsäuren verwendet wird. Diese wurde 1921 von Ernst Siegfried Becher eingeführt.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 Datenblatt Gallocyanin, Dye content 90 % bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. Oktober 2018 (PDF).
- 1 2 Rudolf Nietzki: Chemie der organischen Farbstoffe. BoD – Books on Demand, 2017, S. 223 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- 1 2 Georg Lunge, Ernst Berl: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Band 3. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-38269-1, S. 1071 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ S. Becher: Untersuchungen über Echtfärbung der Zellkerne mit künstlichen Beizenfarbstoffen und die Theorie des histologischen Färbeprozesses mit gelösten Lacken. Gebrüder Borntraeger, Berlin 1921.
- ↑ Hans Lyon: Theory and Strategy in Histochemistry - A Guide to the Selection and Understanding of Techniques. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-3-642-73742-8, S. 117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ L. Heilmeyer: Blut und Blutkrankheiten. Teil 1: Allgemeine Hämatologie und Physiopathologie des Erythrocytären Systems. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-95036-0, S. 141 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.