Gauchachtalbrücke Döggingen | ||
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Ansicht von Südost, im Hintergrund das Portal des Tunnels Döggingen | ||
Nutzung | Straßenbrücke | |
Überführt | Bundesstraße 31 | |
Querung von | „Dögginger Loch“ | |
Ort | Schwarzwald-Baar-Kreis | |
Konstruktion | Balkenbrücke | |
Gesamtlänge | 791 Meter | |
Breite | 11,5 Meter | |
Längste Stützweite | 100 Meter | |
Konstruktionshöhe | 3–5,5 Meter | |
Höhe | 40 Meter | |
Baukosten | 16,8 Mio. Euro | |
Baubeginn | März 1999 | |
Fertigstellung | 2002 | |
Eröffnung | Juli 2002 | |
Lage | ||
Koordinaten | 47° 53′ 37″ N, 8° 25′ 12″ O | |
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Die Gauchachtalbrücke Döggingen ist eine rund 800 Meter lange Straßenbrücke der Bundesstraße 31 zur Überquerung des Tals der Gauchach. Sie verbindet die Ortschaften Bräunlingen und Löffingen im Schwarzwald-Baar-Kreis bzw. im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Die B 31 führte vor dem Bau der Brücke durch den Ort Döggingen, der von der Südwestseite über eine steile Rampe erreicht wurde. Zusammen mit dem Tunnel Döggingen bildet die Brücke die Ortsumfahrung für die Ortschaft und verkürzt damit die Ost-West-Verbindung durch den Schwarzwald.
Die Straßentrassierung sind zwei gegenläufige Klothoide. Die Feldweiten der Brücke betragen 50 – 80 – 4 × 100 – 85 – 75 – 60 Meter und die Stützpfeiler überwinden ein starkes Quergefälle von bis zu 7 % bei schwieriger Bodenschicht. Deswegen sind die Pfeiler als Bohrpfähle gegründet worden.
Die erste Brücke wurde 2002 eröffnet, mit dem Bau der zweiten Brücke, welche dann die Richtungsfahrbahn Richtung Donaueschingen aufnehmen wird, sollte 2022 begonnen werden, die Fertigstellung war für 2028 geplant. Allerdings hat der VCD Regionalverband Südbaden im Oktober 2022 Klage und im Januar 2023 Eilantrag gegen den Bau der zweiten Brücke eingelegt. Stand Mitte Juli 2023 war daher noch kein Termin für den Spatenstich bekannt. Im August gab der VGH Baden-Württemberg dem Eilantrag des VCD auf aufschiebende Wirkung seiner Klage statt, weswegen das Regierungspräsidium das Verfahren bis zur Entscheidung im Hauptsacheverfahren stoppte. Das Regierungspräsidium kündigte an, die Begründung des Gerichts zu prüfen und das weitere Vorgehen mit den Verkehrsministerien von Bund und Land abzustimmen. In dem Verfahren fordert der VCD die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach Maßstäben des Jahres 2023. Das Regierungspräsidium hatte am 20. Dezember 2022 seine Auffassung bekannt gegeben, dass „keine erheblichen Umweltauswirkungen“ im Sinne des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung zu erwarten seien und daher „keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich“ sei.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ B 31 – Ortsumfahrung Döggingen. In: rp.baden-wuerttemberg.de. Regierungspräsidium Freiburg, abgerufen am 29. April 2023.
- ↑ Stefan Mertlik: Kosten für die zweite Gauchachtalbrücke steigen auf 70 Millionen Euro. In: Badische Zeitung. Badischer Verlag GmbH & Co. KG, Freiburg i.Br., 30. Januar 2023, abgerufen am 29. April 2023 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Guy Simon: Wann kommt die zweite Gauchachtalbrücke? In: Schwarzwälder Bote. 6. Juli 2023, abgerufen am 17. Juli 2023 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Stefan Mertlik: Zwillingsbrücke kommt vorerst nicht. In: Badische Zeitung, Ausgabe Hochschwarzwald. 5. August 2023, S. 17 (badische-zeitung.de [abgerufen am 5. August 2023]).
- ↑ https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/bau-von-bruecke-im-schwarzwald-vorerst-gestoppt-19082106.html
- ↑ Bekanntgabe über das Entfallen einer Umweltverträglichkeitsprüfung nach § 5 Abs. 2 S. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) beim Bau der 2. Gauchachtalbrücke der Ortsumfahrung Döggingen im Zuge der B 31. (pdf) In: rp.baden-wuerttemberg.de. Regierungspräsidium Freiburg, 20. Dezember 2022, S. 8, abgerufen am 5. August 2023.