Gaukulturpreis war der Name einer Reihe von Kulturpreisen, die in der Zeit des Nationalsozialismus durch die Gauleiter der NSDAP verliehen wurden.

(Liste ist unvollständig)

Stifter war jeweils der Gauleiter. Die Auszeichnungen waren jeweils die höchste Auszeichnung des Gaus und richteten sich an Künstler aller Kunstformen. Der Preis war Teil der NS-Propaganda. So legten die Bedingungen des badischen Preises fest „Es werden nur solche Werke ausgezeichnet, die aus dem Geist nationalsozialistischer Weltanschauung entstanden sind.“

Preisträger (Auswahl)

Siehe auch

Literatur

  • Eva Dambacher: Literatur- und Kulturpreise 1859–1949. 1996, ISBN 3-929146-43-6, S. 53–55, 103, 105, 232

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Rüdiger (Hrsg.): Junge Kunst im Deutschen Reich. i. A. des Reichsstatthalters & Reichsleiters Baldur von Schirach. Ausstellung Februar – März 1943 im Künstlerhaus Wien. Ehrlich & Schmidt, Wien 1943, Kurzbiografie S. 66, (Digitalisat)
  2. Schwarzbeck, Fritz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 240.
  3. 1 2 3 Wolfgang Drost. Danziger Denkmalpflege im Bannkreis des Nationalsozialismus – Die Bedeutung Willi Drosts als Denkmalpfleger. In: Gerhard Eimer, Ernst Gierlich (Hrsg.): Kunsthistoriker und Denkmalpfleger des Ostens: der Beitrag zur Entwicklung des Faches im 19. und 20. Jahrhundert. Kulturstiftung der Dt. Vertriebenen, Bonn 2007, ISBN 3-88557-221-4, S. 259 (Digitalisat Auszug).
  4. 1 2 3 Willi Drost. Betrachtungen eines Danzigers zum Kriegsbeginn. Tagebucheintragungen vom 29. August bis zum 19. September 1939. In: Andrzej Kątny (Hrsg.): Studia Germanica Gedanensia. Nr. 16. Uniwersytet Gdański, 2008, ISSN 1230-6045, S. 209 (ug.edu.pl [PDF]).
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