Gefecht bei Triesen
Teil von: Schwabenkrieg
Datum 12. Februar 1499
Ort bei Triesen
Ausgang Sieg der Eidgenossenschaft
Konfliktparteien

König Maximilian I.
Schwäbischer Bund

Alte Eidgenossenschaft: Bern
Luzern
Freiburg
und Gemeine Herrschaft
Thurgau

Befehlshaber

Wolfgang von Fürstenberg

Rudolf Has und Unterbefehlshaber

Truppenstärke

ca. 2000 schwäbische Ritter und Landsknechte

ca. 7000 Luzerner, Thurgauer, Berner, Freiburger

Verluste

ca. 400 bis 500 Tote

unbekannt

Das Gefecht bei Triesen wurde am 12. Februar 1499 während des Schwabenkrieges zwischen Truppen des Schwäbischen Bundes und der Schweizerischen Eidgenossenschaft ausgetragen.

Verlauf

Am 11. Februar vertrieben die Eidgenossen und die Bündner die schwäbischen Bundestruppen vom St. Luzisteig und aus Maienfeld und stiessen ins heutige Fürstentum Liechtenstein vor. In der Nacht auf den 12. Februar 1499 überquerten 600 eidgenössische Reisläufer den Rhein und griffen die königlichen und schwäbischen Truppen in ihrem Lager zwischen Balzers und Triesen an. Das Hauptheer der Eidgenossen konnte am folgenden Morgen ungehindert den Rhein überqueren. Das schwäbische Aufgebot wurde in die Flucht geschlagen, und die Eidgenossen konnten bis zum Bodensee vordringen. Man geht von 400 bis 500 Toten aus, die meisten wohl auf schwäbischer Seite.

Die genaue Lokalisierung des Gefechts ist unklar. Früher gängig war die Bezeichnung "Schlacht bei St. Wolfgang" in Verbindung mit der abgegangenen Kapelle St. Wolfgang nördlich des Dorfes.

Literatur

  • Hans-Rudolf Kurz: Schweizerschlachten. Zweite, bearbeitete und erweiterte Auflage. Francke, Bern 1977, ISBN 3-7720-1369-4, S. 165–171.
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