Gehle

Die Gehle in Petershagen-Bierde

Daten
Gewässerkennzahl DE: 474
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Weser Nordsee
Quelle bei Sülbeck
52° 17′ 36″ N,  8′ 20″ O
Quellhöhe ca. 77 m ü. NN
Mündung Bei Ilvese in die WeserKoordinaten: 52° 27′ 38″ N,  1′ 22″ O
52° 27′ 38″ N,  1′ 22″ O
Mündungshöhe ca. 32 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 45 m
Sohlgefälle ca. 1,7 
Länge 27 km
Einzugsgebiet 163,476 km²
Abfluss am Pegel Bierde
AEo: 121 km²
Lage: 11,16 km oberhalb der Mündung
NNQ (27.08.1996)
MNQ 1974/2015
MQ 1974/2015
Mq 1974/2015
MHQ 1974/2015
HHQ (04.03.1979)
67 l/s
132 l/s
901 l/s
7,4 l/(s km²)
14,1 m³/s
28,2 m³/s

Die Gehle ist ein 27 km langer, rechtsseitiger Nebenfluss der Weser im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen und im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Sie mündet in Höhe der Ortschaft Ilvese der Stadt Petershagen in die Weser ein.

Die Gehle führt das Wasser des 1714 als Wasserlösungsstollen am Nordhang des Bückeberges bei Sülbeck aufgefahrenen Sülbecker Stolln. Nachdem sie den Schaumburger Wald und damit das Land Niedersachsen verlassen hat, fließt sie in nördlicher Richtung ihrer Mündung entgegen. Bei Bierde mündet von rechts die Ils ein. Durch den Zufluss der Ils wird die Gehle mit Schadstoffen aus der ehemaligen niedersächsischen Sonderabfalldeponie Münchehagen belastet. Auch der Zufluss der Riehe, nördlich von Bierde, belastet die Gehle, die dann weiter durch Ilse und Döhren auf Ilvese zufließt.

Sonstiges

Bei Bierde gibt es einen Gehle-Pegel.

Commons: Gehle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Topografische Karte 1:25.000
  2. Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. 1 2 Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW
  4. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Weser-Ems 2015. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, S. 166, abgerufen am 7. März 2021 (PDF, deutsch, 6395 kB).
  5. Erich Hofmeister, Werner Schöttelndreier: Das Sülbecker Werk. (PDF; 1,4 MB) In: Exkursion durch die Gemeinde Nienstädt. Arbeitskreis Bergbau der Volkshochschule Schaumburg, Mai 2008, S. 35, abgerufen am 17. September 2016.
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