GENDER.
Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Beschreibung deutsche Fachzeitschrift
Verlag Barbara Budrich Verlag
Erstausgabe September 2009
Erscheinungsweise dreimal jährlich
Herausgeberin Carola Bauschke-Urban, Sabine Grenz, Elisabeth Holzleithner, Beate Kortendiek, Diana Lengersdorf, Sigrid Metz-Göckel, Anne Schlüter
Weblink www.gender-zeitschrift.de
ISSN (Print) 1868-7245
ISSN (Online) 2196-4467

GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ist eine dreimal jährlich erscheinende Peer-Review-Fachzeitschrift, die 2009 aus einem Projekt des „Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW“ hervorgegangen ist. Sie bietet der Frauen- und Geschlechterforschung ein interdisziplinäres Forum für wissenschaftliche Debatten und die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis. Unterstützt und beraten werden Herausgeberinnen und Redaktion durch einen wissenschaftlichen Beirat, dem 54 Wissenschaftlerinnen und 7 Wissenschaftler angehören (Stand Februar 2019).

Geschichte und Konzept

Die Zeitschrift wurde erstmals im Jahr 2009 von Ruth Becker, Heike Kahlert, Beate Kortendiek, Sigrid Metz-Göckel und Sabine Schäfer herausgegeben. Das Premierenheft umfasst Beiträge, die aktuelle theoretische und sozialpolitische Debatten widerspiegelten, insbesondere zur Familien- und Gleichstellungspolitik sowie schulischer und universitärer Bildung.

Seit 2010 hat jede Ausgabe der Zeitschrift einen thematischen Schwerpunkt. Dazu gehörten in der Folgezeit unter anderem „Geschlechterverhältnisse in den Religionen der Welt“ (1/10), „Geschlechtertheorie und Diversity Management“ (2/10), „Neue Perspektiven auf Gewalt“ (2/11) sowie „Gender & Art: Selbstbilder und Selbstkonzepte in den Künsten“ (1/12). Mit der Ausgabe 1/18 erscheinen Beiträge unter den drei Rubriken Schwerpunkt, Offener Teil und Rezensionen. Die Schwerpunkte werden jeweils von Expertinnen zusammen mit mindestens einer Herausgeberin der Zeitschrift gemeinsam betreut. Darüber hinaus erscheinen in unregelmäßigen Abständen Sonderhefte.

GENDER ist eine vorwiegend deutschsprachige Fachzeitschrift, die auch englischsprachige Beiträge publiziert. Seit 2009 haben über 200 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern, z. B. USA, Schweden, Polen, Australien, Israel, Marokko, Ägypten internationale Beiträge veröffentlicht. Die transnational geprägten Artikel beschäftigten sich mit Themen wie „Migration, Geschlecht, Gewalt. Überlegungen zu einem intersektionellen Gewaltbegriff“ oder „Mobile Wissenschaftlerinnen. Transnationale Verortungen und biographische Perspektiven“. Das Heft 1/17 enthielt einen Schwerpunkt zu arabischen Frauen und der Transformation arabischer Gesellschaften.

Allgemeine Informationen

Die Begutachtung der Texte im doppelblinden Peer-Review-Verfahren und die ethischen Richtlinien entsprechen den internationalen Standards für wissenschaftliche Zeitschriften. Den bibliografischen Angaben liegen die Zitierregeln der American Psychological Association zugrunde, um auch in Bezug auf das Literaturverzeichnis und die Zitation weltweit anerkannte Wissenschaftsstandards zu gewährleisten. Die Redaktion arbeitet seit 2012 mit dem Online-Redaktionssystem Open Journal Systems (OJS) und bereitet die Aufnahme in den Social Science Citation Index (SSCI) vor.

Wissenschaftlicher Beirat

Der wissenschaftliche Beirat hat die Funktion der fachlich-kollegialen Beratung und Unterstützung der Herausgeberinnen bei der Entwicklung der Zeitschrift im Kontext der interdisziplinären Community der Geschlechterforschung. Ihm gehören unter anderem an:

Christine Bauhardt, Andrea D. Bührmann, Sabine Hark, Gabriella Hauch, Barbara Holland-Cunz, Liisa Husu, Ilse Lenz, Helma Lutz, Martin Lücke, Andrea Maihofer, Michael Meuser, Andrea Pető, Susanne Rode-Breymann, Ute Sacksofsky und Paula Irene Villa.

Einzelnachweise

  1. Wissenschaftlicher Beirat
  2. Beate Kortendiek. Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, abgerufen am 15. Februar 2019.
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