Karl Georg Friedrich Dieckmann (* 19. April 1863 in Hannover; † 27. April 1947 in Aurich) war ein deutscher Maler und Radierer.
Leben
Georg Dieckmann schrieb sich am 21. Oktober 1882 an der Münchener Akademie unter der Matrikel-Nummer 4194 ein und studierte dort bei Ludwig von Löfftz. Von dort zog er 1891 nach Dresden, dann nach Wien und Frankfurt am Main, wo er 1901 seine Studien im Taunus betrieb.
Zusätzlich ist eine Schaffenszeit in Österreich bekannt.
Zuvor bezog Dieckmann 1894 seinen Hauptwohnsitz in Hannover, wo er in Langenhagen sein Atelier einrichtete. Noch im selben Jahr wurde er Mitglied im Hannoverschen Künstlerverein. Er unterrichtete bis in die 1930er Jahre an der dortigen Kunstgewerbeschule. Nach der kriegsbedingten Zerstörung seiner Werkstatt 1941 zog er nach Ostfriesland.
Sein Urenkel Stefan Dunkmann, Journalist in Aurich, hat 2019 in der Fernsehsendung Bares für Rares ein Originalgemälde von 1889 versteigert.
Werke (Auswahl)
Georg Dieckmann wurde vor allem durch seine Gemälde bekannt, insbesondere durch seine Wandgemälde, aber auch durch seine Farbradierungen.
In Hannover sind folgende Werke bekannt:
- 1894: Huldigung der Hannovera, in der Aula der Höheren Handelsschule
- 1900: Kurfürstin Sophie und Leibniz in Herrenhausen, Sophienschule
Siehe auch
Literatur
- Dieckmann, Georg. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 9: Delaulne–Dubois. E. A. Seemann, Leipzig 1913, S. 227 (Textarchiv – Internet Archive).
- Hugo Thielen: Dieckmann, Karl Georg Friedrich. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 94 (books.google.de).
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 Hugo Thielen: Dieckmann, Karl Georg Friedrich. In: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 94 (books.google.de).
- ↑ 04194 Georg Dieckmann In: Matrikelbuch 1841–1884. zuletzt abgerufen am 7. Januar 2013.
- ↑ Georg Dieckmann im Bildindex Foto Marburg
- ↑ https://www.zdf.de/show/bares-fuer-rares/gemaelde-536.html