Georg Gottlob Friedrich Rumpel (geb. in Weimar; gest. am 13. Februar 1729 in Weimar) war Arzt und Physikus in Weimar. Außerdem war er herzoglicher Leibmedikus und sachsen-weimarischer Rat.

Rumpel studierte in Jena Medizin. Er promovierte 1690 in Jena. Er wirkte von 1690 bis 1726 als Arzt. Rumpel war Bauherr des Hauses, wo sich später das Oberkonsistorium ansiedeln sollte: das Haus mit der Palme in der Schlossgasse 4 in Weimar. Dieser Behörde stand dann u. a. Johann Gottfried Herder vor.

Rumpels Grab befindet sich auf dem Jacobsfriedhof Weimar in einem halben Bogen in der Ostmauer. Der barocke Grabstein ist nur noch teilweise zu erkennen und die Inschriften lesbar. Die Familie Rumpel musste vermögend gewesen sein, denn sie besaß ein Erbbegräbnis, was sich nur die Wenigsten in Weimar leisten konnten.

Einzelnachweise

  1. Fritz Roth (Dipl.-Kfm.): Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische Zwecke: R4001-R5000. 1967 (google.com [abgerufen am 18. Dezember 2022]).
  2. Historische Nachrichten von der berühmten Residentz-Stadt Weimar, Heinrich Siegmund Hoffmann Weimar 1737, S. 138.
  3. Hannelore Henze, Ilse-Sibylle Stapff: Streifzüge durch das alte Weimar. Weimar 2004, S. 69.
  4. Hannelore Henze, Doris-Annette Schmidt: Der Jakobskirchhof in Weimar. Königswinter 1998, Neuauflage Ilmenau: RhinoVerlag 2010. ISBN 978-3-939399-07-0, S. 49 f.
  5. Guido Schnaubert, Aus Weimars Vergangenheit: die Hof- und Garnisonkirche zu St. Jacob in Weimar..., 1913, S. 91.
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