Georg Leowald (* 1908 in Düsseldorf; † 1969) war ein deutscher Architekt und Möbelgestalter in den Traditionen des Bauhauses und des Deutschen Werkbundes.

Leben

Georg Leowald wurde 1908 in Düsseldorf geboren und kam nach seinem Architekturstudium an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf nach Berlin. Hier war er bis 1941 als Architekt in der Industrie tätig, später als selbständiger Architekt. Ab 1945 war er überdies als Produktgestalter (Sitzmöbel, Büromöbel und -maschinen, Ausstellungsbau) tätig. Ab 1947 war er an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin als Lehrer tätig. Nebenbei entwarf Leowald auch weiterhin Möbel und Gebäude. 1949 gewann Leowald einen 1. Preis in einem Wettbewerb des New Yorker Museums of Modern Art für seinen Stuhlentwurf. Zwischen 1949 und 1954 war er Leiter des Instituts für industrielle Formgebung der Werkkunstschule Wuppertal und von 1957 bis 1960 Dozent für Produktgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Ulm.

Werk (Auswahl)

Literatur

  • Klaus Honnef und Hans M. Schmidt (Hrsg.), Aus den Trümmern. Kunst und Kultur im Rheinland und Westfalen 1945–1952. Neubeginn und Kontinuität, Köln 1985, S. 522, ISBN 3-7927-0871-X.
  • Martin Krampen, Günther Hörmann: Die Hochschule für Gestaltung Ulm. Anfänge eines Projektes der unnachgiebigen Moderne. Ernst & Sohn, Berlin 2003, ISBN 3-433-01647-X.

Einzelnachweise

  1. Spiegel, Nr. 29, 1950,PDF
  2. Homepage des Unternehmens Wilkhahn, abgerufen am 8. September 2009
  3. Rudolf Schwarz: Mehr als Möbel. Wilkhahn, ein Unternehmen in seiner Zeit. Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-89802-012-6.
  4. Homepage „Formdesign“ in Deutschland 1955–1965 (Memento des Originals vom 18. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 8. September 2009
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