Georg von Brauchitsch (* 25. März 1885 auf dem Rittergut Klein Katz bei Danzig; † 8. Januar 1940 in Bielefeld) war ein deutscher Klassischer Archäologe. Seine Eltern waren Karl Hugo Wilhelm von Brauchitsch (* 25. September 1851; † 7. August 1893) und dessen Ehefrau Franziska Klara von Tiedemann-Brandis (* 26. Dezember 1864; † 4. November 1920). Der General Karl von Brauchitsch (1780–1858) war sein Urgroßvater.
Nach dem Abitur am Gymnasium in Danzig 1902 und dem Studium der Klassischen Archäologie in Berlin, München und Jena wurde er bei Botho Graef in Jena am 30. April 1909 promoviert. Sein Buch zu den panathenäischen Preisamphoren war die erste Monographie zu dieser Gattung der attischen Vasenmalerei. 1909 grub er in Großromstedt. Seit seiner Studienzeit war er mit dem Schriftsteller Otto von Taube befreundet.
Veröffentlichungen
Literatur
- Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels, Band 1, 1896, Verlag von W. T. Bruer, S. 264 (Digitalisat).
- Otto von Taube: Stationen auf dem Wege. Erinnerungen an meine Werdezeit vor 1914, Heidelberg 1969, S. 425. 443.
- Reinhard Lullies und Wolfgang Schiering: Archäologenbildnisse. Portraits und Kurzbiographien von Klassischen Archäologen deutscher Sprache, Mainz, von Zabern 1988, S. 335.
Weblinks
- Franziska Klara von Tiedemann-Brandis bei ancestry.com
Einzelnachweise
- ↑ Genealogisches Handbuch der adeligen Häuser. A 3, Band 15 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1957, S. 70.