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Gerda (beziehungsweise Gerdr oder Gerd) ist in der nordischen Mythologie die für ihre Schönheit berühmte Tochter des Riesen Gymir, die Freyr für sich zu gewinnen sucht. Sein Freund Skirnir leiht sich Ross und Schwert des Gottes aus und übernimmt die Werbung. Er durchreitet die Waberlohe um Gerdas Haus, kann aber die Schöne, die den Tod ihres Bruders (Beli?) betrauert, zunächst seinen Plänen nicht geneigt machen. Auch kostbarste Geschenke, wie der Ring Draupnir oder goldene Äpfel verfehlen ihre Wirkung. Erst als er ihrem Vater den Tod androht und ihr selbst einen Zauberfluch, gibt sie nach und verbindet sich mit Freyr. Beider Sohn ist Fjölnir.
Sie galt als Beschützerin von Heim und Hof, passend zum Schutz der Fruchtbarkeit durch Freyr, so dass sie eine Personifikation des Gartens ist.
Moderne Rezeption
Das vorgeschlagene Archaeenphylum „Gerdarchaeota“ aus der Gruppe der Asgard-Archaeen soll nach Gerda benannt werden.