Gerhard Weikum (* 28. September 1957 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Informatiker und derzeit einer von fünf Direktoren am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken.

Leben

Weikum schloss ein Informatikstudium an der TU Darmstadt 1986 mit der Promotion ab. 1987 war er Hochschulassistent bzw. Postdoc an der TU Darmstadt, von 1988 bis 1989 war er bei MCC in Austin und von 1989 bis 1990 an der ETH Zürich tätig. Von 1990 bis 1994 lehrte er an der ETH in Zürich als Professor für Informatik und wechselte danach an die Universität des Saarlandes in Saarbrücken, an der er bis 2003 wirkte. Seit 2003 ist er Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Informatik und seit 2004 Dekan der International Max Planck Research School for Computer Science.

Forschungsschwerpunkte

  • Verteilte Informationssysteme, Peer-to-Peer-Systeme
  • Performance-Optimierung (automatic tuning) und Selbstorganisation (autonomic computing) von Datenbanksystemen
  • Intelligente Organisation von und Suche in semistrukturierten Informationen

Auszeichnungen und Preise (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. List of ERC Grants 2013. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 3. März 2017; abgerufen am 2. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. ACM SIGMOD Contributions Award 2011 (Memento des Originals vom 17. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. ACM Fellow 2005
  4. CIDR 2005 Timeless Idea Award (Memento des Originals vom 26. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. VLDB 10-Year Award 2002
  6. Mitgliederverzeichnis: Gerhard Weikum. Academia Europaea, abgerufen am 26. Juli 2017 (englisch).
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