Gertrud Friedersdorff (* 8. Dezember 1882 in Wirsitz, Kreis Wirsitz, Regierungsbezirk Bromberg; † nach 1947) war eine deutsche Porträt- und Landschaftsmalerin der Düsseldorfer Schule.

Leben und Werk

Friedersdorff, Tochter des Katasterdirektors des Landkreises Dramburg, Konrad Friedersdorff (* 1846), studierte Malerei als Privatschülerin der Düsseldorfer Maler Willy Spatz, Wilhelm Fritzel und Wilhelm Schneider-Didam. Mit ihrem Bruder, dem Porträt- und Landschaftsmaler Robert Friedersdorff, wohnte sie zeitweise unter der gleichen Düsseldorfer Adresse. Sie schuf vornehmlich Aquarelle, oft mit Motiven aus dem Bergischen Land. 1910 war sie auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten, 1913 und 1915 auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf, 1947 auf einer Ausstellung der „Wernigeröder Künstlerkolonie“.

Für 1945 ist als Wohnsitz Swinemünde belegt. In diesem Jahr nahm sie in Schwerin an der „Jahresschau 1945 der Kunstschaffenden aus Mecklenburg-Vorpommern“ teil.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Gerd Ilte: Kunst und Künstler in Wernigerode nach 1945. Harz-Forschungen, Band 28, Lukas Verlag, Berlin und Wernigerode 2012, ISBN 978-3-86732-117-4, S. 17, 77, 130 (Google Books)
  3. Sammlung: Wernigeröder Künstlerkolonie (Harzmuseum Wernigerode), Webseite im Portal st.museum-digital.de, abgerufen am 26. Oktober 2019
  4. SLUB Dresden: Jahresschau 1945. Abgerufen am 9. Oktober 2021 (deutsch).
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