Porträt der Giovanna degli Albizzi Tornabuoni
Domenico Ghirlandaio, 1489–1490
Tempera und Öl auf Holz
77× 49cm
Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid

Giovanna Tornabuoni (* 18. Dezember 1468 in Florenz; † 7. Oktober 1488 ebenda) lebte im frühneuzeitlichen Florenz. Obwohl sie bereits mit neunzehn Jahren verstarb, entstand ihr zu Ehren eine große Anzahl Kunstwerke, darunter das berühmte Madrider Profilporträt von Domenico Ghirlandaio.

Leben

Giovanna Tornabuoni entstammte einer alten, traditionsreichen Florentiner Familie, den Albizzi. Giovannas Vater, Maso degli Albizzi, war ein angesehener Bürger der Stadt Florenz, unter anderem Gonfaloniere di giustizia (1474) – das höchste Mitglied der Florentiner Stadtregierung – sowie Florentiner Botschafter am Hof von Papst Sixtus IV. Maso degli Albizzi heiratete seine zweite Frau Caterina Soderini 1455, wie er in seinem Tagebuch festhielt. Gemeinsam mit Caterina bekam er zwölf Töchter. Giovanna wurde als achte Tochter am 18. Dezember 1468 geboren.

Im Jahr 1486 heiratete Giovanna im Alter von 17 Jahren den zwanzigjährigen Lorenzo Tornabuoni, Sohn des einflussreichen und wohlhabenden Medici-Bankiers Giovanni Tornabuoni. Die Planungen für Giovannas Mitgift hatten bereits begonnen als sie drei Jahre alt war mit der Eröffnung eines Mitgift-Kontos bei der Bank Monte delle Doti am 8. Oktober 1471. 1000 Florin und damit den Großteil der 1500 Florin umfassenden Mitgift erhielt die Familie des Mannes als Kapital. Etwa 25 Prozent der Mitgift wurde traditionell in Form von Geschenken, die der Braut mitgegeben wurden, ausbezahlt (donora). Der Wert der donora von Giovanna belief sich auf insgesamt 290 fiorini, 13 lire, 2 soldi. Für die donora wurden zwei Monate vor Giovannas Hochzeit für den Preis von 18 Florin Schürzen, Kappen, Strumpfhosen, Taschentücher, achtzehn Blusen sowie ein Spiegel, eine satinbedeckte Haarbürste mit goldenem Griff, Haarbänder, Broschen und Anstecknadeln, Handtaschen und zwei Elfenbeinkämme in Auftrag gegeben; weiterhin eine Elfenbeinbox und ein Messingbecher mit den Wappen der beiden Familien. Darüber hinaus wurde für 20 Florin ein kleines Stundenbuch mit narrativen Illustrationen und silbernen Einbandverzierungen gekauft.

An den aufwendigen Hochzeitsfeierlichkeiten am 3. September 1486 nahm die ganze Stadt teil. Lorenzo de’ Medici, der Neffe von Giovanni Tornabuoni, wirkte bei der Vermählung als Vermittler (mezzano). Die Feierlichkeiten beschreibt der Dichter Naldo Naldi in seinem anlässlich der Hochzeit verfassten Gedicht Nuptiale carmen ad Laurentium Tornabonium Iohannis filium iuvenem primarium. In 336 Verszeilen auf zehn Folio, von einem unbekannten Miniaturisten mit den Wappen der beiden Familien illustriert, beginnt das Gedicht mit dem festlichen Auftakt: dem rituellen Gang der Braut vom Haus der Eltern zum Haus der Familie des Mannes (ductio ad domum). Naldo Naldi beschreibt Giovannas Gewand als blendend weiß, ihr Haar als sorgsam gekämmt und mit kostbaren Nadeln verziert.

Ihr kurzes gemeinsames Leben verbrachten Giovanna und Lorenzo Tornabuoni teils im Palazzo Tornabuoni im Zentrum von Florenz und teils in der Villa der Familie Tornabuoni, der heutigen Villa Lemmi in Chiasso Macerelli, gelegen in den nördlichen Hügeln der Stadt. Am 11. Oktober 1487 brachte die achtzehnjährige Giovanna einen Sohn zur Welt: Giovanni Antonio Gerolamo di Lorenzo di Giovanni Tornabuoni, benannt nach seinem Großvater Giovanni Tornabuoni, gerufen Giovannino. Nicht lange nach der Geburt von Giovannino wurde Giovanna erneut schwanger, bevor sie aber ihr zweites Kind zur Welt bringen konnte, verstarb sie am 7. Oktober 1488 mit neunzehn Jahren. Im Libro dei morti, das die Verstorbenen der Stadt auflistet, steht zu diesem Anlass vermerkt: „La donna di Lorenzo di Giovanni Tornabuoni riposto in Santa Maria Novela a dì 7 detto (Ottobre 1488)“, und direkt darunter: „uno figl(i)uolo di detto Lorenzo riposto in Santa Maria Novella a dì detto (Ottobre 1488)“. In einer feierlichen Zeremonie wurde Giovanna in der Nähe der Familienkapelle in der Dominikanerkirche Santa Maria Novella begraben. Um ihr Gedenken aufrechtzuerhalten, ließ Lorenzo Tornabuoni über Jahre hinweg ihr zu Ehren zahlreiche Messen ausrichten. Auch das für diese Messen benötigte Kerzenwachs stellte er bereit.

Bildquellen

Das bekannteste Kunstwerk mit dem Porträt der Giovanna Tornabuoni ist Ghirlandaios Gemälde im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid. Darüber hinaus haben sich weitere Bildwerke mit ihrem Porträt erhalten, die sowohl zu Lebzeiten als auch postum entstanden. In einigen Fällen diskutiert die Forschung nach wie vor die Identität der porträtierten Frau, bei drei Bildern jedoch herrscht weitestgehend Einigkeit bei der Identifizierung:

  • Niccolò Fiorentino zugeschrieben: Porträtmedaille mit zwei unterschiedlichen Revers-Darstellungen, um 1486. Zu Ehren von Giovanna Tornabuoni wurden nachweislich zwei Medaillen mit gleichem Avers-Porträtmotiv (Vorderseite), aber alternierender Revers-Darstellung (Rückseite) geprägt: Die Vorderseite beider Medaillen ziert ein Porträt von Giovanna, die Rückseite der ersten Medaille zeigt drei Grazien, das Revers der zweiten Medaille eine Darstellung der gerüsteten Venus. Der Entwurf für beide Porträtmedaillen wird Niccolò Fiorentino zugeschrieben. Auf der gleichbleibenden Vorderseite weist die umlaufende Inschrift UXOR LAVRENTII DE TORNABUONIS IOANNA ALBIZA die Dargestellte als Ehefrau von Lorenzo Tornabuoni aus und macht einen Herstellungskontext im Zeitraum und im Zusammenhang mit ihrer Hochzeit 1486 wahrscheinlich. Exemplare der Medaillen sind in verschiedenen Museen bewahrt: Die Medaille mit den drei Grazien auf dem Revers ist im British Museum London, (Bronze, 7,8 cm, Inventarnummer G3,IP.3) und im Fitzwilliam-Museum Cambridge (Bronze, 7,3 cm, Inventarnummer CM.131–1978). Ein Exemplar mit der gerüsteten Venus bewahrt das Los Angeles County Museum of Art (Bronze, 7,4 cm, Inventarnummer 79.4.362).
  • Domenico Ghirlandaio: Heimsuchung Mariae, Porträt in der Assistenz, 1486–1490, Tornabuoni-Kapelle, Santa Maria Novella, Florenz. Am Ende des 15. Jahrhunderts dekorierte Ghirlandaio im Auftrag von Giovanni Tornabuoni einen der am besten erhaltenen Freskenzyklen aus dem Florenz des Quattrocento: Die Tornabuoni-Kapelle in der Dominikanerkirche Santa Maria Novella. In großformatigen Bildfeldern – je sieben Fresken an den Seitenwänden und der Stirnwand – sind die Lebenswege der Jungfrau Maria und Johannes des Täufers visuell nachzuvollziehen. Mit der Darstellung von zeitgenössischen Architektur- und Interieurelementen und insbesondere mit den zeitgenössischen Figuren, die die biblischen Szenen bevölkern, versetzt Ghirlandaio die heiligen Legenden ins frühneuzeitliche Florenz. Unter den zahlreichen dargestellten Zeitgenossen ist auch ein ganzfiguriges Porträt der Giovanna Tornabuoni. Die Identifizierung basiert auf ihren Porträtmedaillen und wird bestätigt durch Ghirlandaios Madrider Profilporträt, in dem Giovanna in fast identischer Pose und Gewandung dargestellt ist.
  • Domenico Ghirlandaio: Porträt der Giovanna degli Albizzi Tornabuoni, 1489–1490, Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid. Das Tafelbild mit dem Porträt der Giovanna Tornabuoni wird postum auf 1489–1490 datiert und entstand für die private Andacht im Auftrag des Ehemanns Lorenzo Tornabuoni.

Mögliche weitere Darstellungen umfassen ein zweites Assistenzporträt in der Tornabuoni-Kapelle im Fresko mit der Darstellung der Geburt Johannes des Täufers und Sandro Botticellis Freskodarstellung in der ehemaligen Villa Tornabuoni in Chiasso Macerelli. Das Fresko Venus und die drei Grazien überreichen einer Frau Geschenke wurde auf Leinwand transferiert und ist heute im Musée du Louvre in Paris (Inventarnummer 321).

Textquellen

Das Florentiner Quattrocento gehört zu den am besten dokumentierten historischen Gesellschaften. Auch über das Leben von Giovanna Tornabuoni geben einige Textquellen Auskunft.

Dazu zählen ein Tagebuch (Ricordi) und zwei Rechnungsbücher (Libro debitori e creditori) von Giovannas Vater Maso degli Albizzi. Zusammengenommen umfassen das Tagebuch und die beiden Rechnungsbücher mehrere Hundert Seiten, womit das Leben von Giovannas Vater Maso degli Albizzi außerordentlich reich dokumentiert ist: Die beiden Rechnungsbücher beleuchten die materiellen Aspekte, das Tagebuch stellt Informationen über sein Privatleben bereit. Die drei Manuskripte bewahrt das Archivio Frescobaldi in der Villa Poggio a Remole in Pontassieve.

Zu den verfügbaren Textquellen gehört weiterhin die Beschreibung der Familie Albizzi des zeitgenössischen Historikers Scipione Ammirato und ein Hochzeitsgedicht von Naldo Naldi für Giovanna und Lorenzo Tornabuoni sowie das Inventar aller beweglichen Besitztümer der Tornabuoni von 1498.

Siehe auch

Literatur

  • Gene A. Brucker (Hrsg.): The Society of Renaissance Florence: A Documentary Study. University of Toronto Press, Toronto 1998 (1. Aufl. 1971), ISBN 978-0-8020-8079-0.
  • Jean K. Cadogan: Domenico Ghirlandaio. Artist and Artisan. Yale University Press, New Haven et al. 2000, ISBN 978-0-300-08720-8.
  • Georges Dumon: Les Albizzi. Histoire et généalogie d’une famille à Florence et en Provence du onzième siècle à nos jours. Yvert, Amiens 1977.
  • Maria K. DePrano: „No painting on earth would be more beautiful“: An Analysis of Giovanna degli Albizzi's Portrait Inscription. In: Renaissance Studies 22, H. 5 (2008), S. 617–641.
  • Carole Collier Frick: Dressing Renaissance Florence. Families, Fortunes, & Fine Clothing. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 978-0-8018-8264-7.
  • David Herlihy, Christiane Klapisch-Zuber: Les Toscans et leurs familles: Une étude du catasto florentin de 1427. Presses de la Fondation Nationale des Sciences Politiques, Paris 1978, ISBN 978-2-7246-0400-9.
  • Ronald G. Kecks: Domenico Ghirlandaio und die Malerei der Florentiner Renaissance. Deutscher Kunstverlag, München 2000, ISBN 978-3-422-06282-5.
  • Maria Merseburger: Gemalte Gewandung im Florentiner Quattrocento. Ghirlandaios Tornabuoni-Kapelle. Humboldt-Univ., Diss., Berlin 2018 online.
  • Egidia Polidori Calamandrei: Le vesti delle donne fiorentine nel Quattrocento. Con ottanta tavole fuori testo in nero e a colori e nove figure. Multigrafica Editrice, Rom 1973 (1. Aufl. 1924).
  • Wolfram Prinz, Max Seidel (Hrsg.): Domenico Ghirlandaio 1449–1494. Atti del Convegno Internazionale Firenze, 16–18 ottobre 199. Centro Di, Florenz 1996, ISBN 978-88-7038-276-1.
  • Michael Rohlmann (Hrsg.): Künstlerische Konstruktion von Identität im Florenz der Renaissance. VDG Weimar, Weimar 2003, ISBN 978-3-89739-371-4.
  • Josef Schmid: „et pro remedio animae et pro memoria“. Bürgerliche repraesentatio in der Cappella Tornabuoni in S. Maria Novella. Deutscher Kunstverlag, Diss., München/Berlin 2002, ISBN 978-3-422-06371-6.
  • Patricia Simons: Portraiture and Patronage in Quattrocento Florence with Special Reference to the Tornaquinci and Their Chapel in S. Maria Novella. University of Melbourne, 2 Bde., Diss., Melbourne 1985 online.
  • Patricia Simons: Ginevra and Giovanna. Portraits for the Tornabuoni Family by Ghirlandaio and Botticelli. In: I Tatti Studies in the Italian Renaissance 14/15 (2011–2012), S. 103–135.
  • Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7.
Commons: Giovanna Tornabuoni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Giovanna Tornabuoni by Domenico Ghirlandaio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Cappella Tornabuoni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Santa Maria Novella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ricordi di Maso di Luca di messer Maso degli Albizi, 1451–1467, Inv. Albizzi 199, zitiert nach Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7, S. 23.
  2. Die Namen der Töchter sind gelistet im Notarile antecosimiano im Florentiner Staatsarchiv Archivio di Stato di Firenze: ASFi, NA R.301, fol. 132r–v, zitiert nach Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7, S. 25, Anm. 26 und 29. Das Datum der jeweiligen Taufe ist notiert in den Baptisteriumsregistern AOSMF, Archivio Storico delle fedi di battesimo, http://archivio.operaduomo.fi.it/battesimi/ (abgerufen am 2. Mai 2018).
  3. Der Betrag ist gelistet unter den Ausgaben für das Jahr 1486 im Libro debitori e creditori di Maso di Luca di messer Maso degli Albizi e di Luca di Maso, 1480–1511, Inv. 204, zitiert nach Gert Jan van der Sman (Hrsg.): Ghirlandaio y el Renacimiento en Florencia. Katalog zur Ausstellung. Museo Thyssen-Bornemisza Madrid, Madrid 2010, ISBN 978-84-96233-89-8, S. 273.
  4. Die Gegenstände sind aufgelistet im Libro debitori e creditori di Maso di Luca di messer Maso degli Albizi e di Luca di Maso, 1480–1511, Inv. 204, fols. 112–120, 123–CXXIII; vgl. Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7, S. 33f.
  5. Naldo Naldi: Nuptiale carmen ad Laurentium Tornabonium Iohannis filium iuvenem primarium, ll, 17–28, zitiert nach Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7, S. 37, Anm. 47.
  6. Anlässlich von Giovanninos Geburt gibt es nur einen sehr kurzen Eintrag in den Florentiner Libri d’età und in den Baptisteriumsregistern, vgl. Patricia Simons: Patronage in the Tornaquinci Chapel, Santa Maria Novella, Florence. In: Francis W. Kent, Patricia Simons (Hrsg.): Patronage, Art, and Society in Renaissance Italy. Oxford University Press, Oxford 1987, ISBN 978-0-19-821978-1, S. 221–250, hier S. 235.
  7. Libro dei morti, 1457–1506, 190, fol. 195v, Archivio di Stato di Firenze ASFi, Grascia, zitiert nach Enrico Ridolfi: Giovanna Tornabuoni e Ginevra de’ Benci nel coro di S. Maria Novella in Firenze. In: Archivio Storico Italiano, H. 6 (1890), S. 426–456, hier S. 449.
  8. Im Libro della cera von Santa Maria Novella ist aufgelistet, dass die Tornabuoni 20 libbre (Pfund) Wachs für das Begräbnis der Verstorbenen erworben hatten. In: Libro della cera, 1479–1488, Corporazioni Religiose Soppresse dal Governo Frances (102), Appendix, filza 84, fol. 40r, Archivio di Stato di Firenze ASFi, Santa Maria Novella, zitiert nach Maria K. DePrano: The Art Works Honoring Giovanna degli Albizzi: Lorenzo Tornabuoni, the Humanism of Poliziano, and the Art of Niccolò Fiorentino and Domenico Ghirlandaio. University of California, Diss., Los Angeles 2004, S. 121.
  9. Ricordi di Maso di Luca di messer Maso degli Albizi, 1451–1467, Inv. Albizzi 199; Libro debitori e creditori di Maso di Luca di messer Maso degli Albizzi, 1458–1479, Inv. Albizzi 203 und Libro debitori e creditori di Maso di Luca di messer Maso degli Albizi e di Luca di Maso, 1480–1511, Inv. 204; bereitgestellt von Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7, S. 23; Gert Jan van der Sman (Hrsg.): Ghirlandaio y el Renacimiento en Florencia. Katalog zur Ausstellung. Museo Thyssen-Bornemisza Madrid, Madrid 2010, ISBN 978-84-96233-89-8, S. 272–274.
  10. Scipione Ammirato: Delle Famiglie Nobili Fiorentine. Forni Editore, Bologna 1969 (1. Aufl. Florenz 1615), S. 25–47.
  11. Naldo Naldi: Nuptiale carmen ad Laurentium Tornabonium Iohannis filium iuvenem primarium. 1486, MS, Privatbesitz Florenz, zitiert nach Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7, S. 31ff.
  12. Das Inventar der Tornabuoni ist im Florentiner Staatsarchiv Archivio di Stato di Firenze: ASFi, Magistrato dei Pupilli avanti il Principato 181. Die Bestandsaufnahme des Tornabuoni-Besitzes gliedert sich in die Villa Macerelli in Careggi (fol. 141r–144r), die Inventarisierung der Villa Le Brache in Castello (fol. 144–146r) und zuletzt die Besitztümer im Palazzo in der Stadt (fol. 146v–150r). Das Inventar ist bisher in Auszügen veröffentlicht. Mit einem Schwerpunkt auf dem Dekorationsprogramm der Räume von Lorenzo Tornabuoni vgl. Gert Jan van der Sman: Lorenzo and Giovanna. Timeless Art and Fleeting Lives in Renaissance Florence. Mandragora, Florenz 2010, ISBN 978-88-7461-128-7, S. 66–89 und Susanne Kress: Die „camera di Lorenzo, bella“ im Palazzo Tornabuoni. Rekonstruktion und künstlerische Ausstattung eines Florentiner Hochzeitszimmers des späten Quattrocento. In: Michael Rohlmann (Hrsg.): Künstlerische Konstruktion von Identität im Florenz der Renaissance. VDG Weimar, Weimar 2003, ISBN 978-3-89739-371-4, S. 245–285. Auszüge aus dem Inventar auch bei Maria Merseburger: Gemalte Gewandung im Florentiner Quattrocento. Ghirlandaios Tornabuoni-Kapelle. Humboldt-Univ., Diss., Berlin 2018 online; John Kent Lydecker: The Domestic Setting of the Arts in Renaissance Florence. Johns Hopkins University, Diss., Baltimore 1987 und Sheila McClure Ross: The Redecoration of Santa Maria Novella’s „Cappella Maggiore“. University of California, Diss., Berkeley 1983.
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