Giovanni Domenico Ripalta (* 16. Jahrhundert in Monza; † 17. Jahrhundert ebenda) war ein italienischer Organist und Komponist.

Leben und Werk

Giovanni Domenico Ripalta war in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts Kapellmeister und Organist an der Kirche S. Giovanni Battista in Monza. In den Jahren um 1570 erreichte er als Organist den Höhepunkt seiner Berühmtheit. Damals hörte ihn König Heinrich III. von Frankreich in Monza und versuchte ihn dazu zu bewegen, nach Frankreich umzusiedeln. Ripalta schlug aus Liebe zu seiner Vaterstadt dieses Angebot aus und wirkte bis zu seinem Tode in Monza.

Ripalta komponierte mehrere Messen. Eine Messe für fünf Stimmen wurde 1629 in Mailand gedruckt. Einer seiner Schüler war der Organist und Komponist Francesco della Porta.

Literatur

  • Ripalta, Giovanni Domenico. In: Gustav Schilling, Gottfried Wilhelm Fink, Ferdinand Simon Gassner: Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften oder Universal-Lexicon der Tonkunst. Band 6. Franz Heinrich Köhler, Stuttgart 1838, S. 10.
  • Ripalta, Giovanni Domenico. In: Gustav Schilling: Musikalisches Conversations-Handlexikon, enthaltend die vollständigste Erklärung aller musikalischen Realien, wie zugleich die Biographien aller Componisten, Virtuosen, Sänger, Schriftsteller ... 2. Auflage. Band 2. Schlossers Buch- und Kunsthandlung, Augsburg 1844, S. 353.
  • Ripalta, Giovanni Domenico. In: Herrmann Mendel, August Reissmann: Musikalisches Conversations-Lexikon. Eine Encyklopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften. Für gebildete aller Stände. Band 8. L. Heimann, Berlin/New York 1877, S. 360.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 Giovanni Domenico Ripalta. In: Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften oder Universal-Lexicon der Tonkunst. 1838.
  2. Siehe den Artikel „Francesco della Porta“.
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