Giuseppe Amisani (genannt Vespa; * 7. Dezember 1881 in Mede; † 8. September 1941 in Portofino) war ein Italienischer Maler.

Leben

Amisani wurde am 7. Dezember 1881 in Piazza Mercato (Piazza Giuseppe Amisani) in der Stadt von Mede di Lomellina, in der Nähe von Pavia in der Lombardei, Norditalien geboren. Er studierte am technischen Institut von Pavia, wo er am Kurs für Technisches Zeichnen scheiterte. Anschließend studierte er an der Accademia di Brera in Mailand unter Cesare Tallone und Vespasiano Bignami.

Er gewann den Mylius-Preis der Akademie für sein Gemälde „l’Eroe“ („der Held“) im Jahr 1908 und im Jahr 1911 den Fumagalli-Preis für Figurenmalerei mit seinem Porträt Lyda Borellis. Von da an konzentrierte er sich fast ausschließlich auf die Porträtmalerei; seine Landschaften der italienischen Alpen, von Rhodos und von Tunesien zogen ebenfalls Interesse auf sich.

Amisani war zu seiner Zeit international berühmt. Er verbrachte mehrere Jahre in Argentinien und Brasilien und reiste auch nach England, Frankreich, Nordafrika und in die Vereinigten Staaten.

Er starb am 8. September 1941 in Portofino.

Literatur

  • M. Monteverdi/G.M.: Amisani, Giuseppe. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 3, Seemann, Leipzig 1990, ISBN 3-363-00116-9, S. 229.
Commons: Giuseppe Amisani – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Michele Tavola (11. Oktober 2008). Tutti in posa da Amisani il pittore dei re e dei vip (italienisch). La Repubblica.
  2. Biografie: Giuseppe Amisani (italienisch). Comune di Mede
  3. Giorgio Nicodemi (1929). Amisani, Giuseppe (italienisch). Enciclopedia Italiana. Roma: Istituto dell’Enciclopedia Italiana.
  4. Francesca Cagianelli, Dario Matteoni (eds.) (2008). La Belle Époque: arte in Italia, 1880–1915 (catalogue of an exhibition held at the Palazzo Roverella, Rovigo, 10 February – 13 July 2008; in Italian). Cinisello Balsamo, Milano: Silvana. ISBN 9788836610303, S. 208
  5. Amisani, Giuseppe, italienisch. Enciclopedia Italiana – II Appendice. Roma: Istituto dell’Enciclopedia Italiana. Accessed February 2015
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.