Giuseppe Piccioni (* 2. Juli 1953 in Ascoli Piceno) ist ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Leben

Nach einem Studium der Soziologie an der Universität von Urbino besuchte er zwischen 1980 und 1983 die Scuola di cinema Gaumont, eine private Filmschule, die nur wenige Jahre existierte und von Renzo Rossellini jr. geleitet wurde. Danach arbeitete er als Regisseur für Werbe-Filme. 1985 gründete er mit Domenico Procacci die Filmproduktionsfirma Vertigo Film, die 1987 seinen ersten Spielfilm Der große Blek (Il grande Blek) herstellte. Der Film lief bei der Berlinale 1988.

Sein Film Nicht von dieser Welt (Fuori dal mondo) gewann 1999 fünf David di Donatellos und war für vier weitere nominiert. Im Jahr 2001 lief Licht meiner Augen (Luce dei miei occhi) im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig und die beiden Darsteller Luigi Lo Cascio und Sandra Ceccarelli erhielten die Coppa Volpi als Beste Hauptdarsteller.

Das Leben, das ich immer wollte (La vita che vorrei) aus dem Jahr 2004 wurde auf der Berlinale 2005 in der Sektion Panorama gezeigt. 2004 war er einer der Mitbegründer der Liberia del Cinema di Roma, die sich im römischen Stadtteil Trastevere befindet. Sein Film von 2009 Giulia geht abends nie aus (Giulia non esce la sera) gelangte am 1. September 2011 in die deutschen Kinos.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Biografie auf mymovies (italienisch)
  2. Website der Accademia del Cinema Italiano (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (italienisch)
  3. Website der Liberia del Cinema di Roma (Memento des Originals vom 24. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (italienisch)
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