GGO Orgelbau GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1993
Sitz Pfullendorf, Deutschland
Leitung Stefan Stürzer und Heinz Kremnitzer
Mitarbeiterzahl 8
Branche Musikinstrumentenbau
Website www.gg-organs.com
Stand: 31. Dezember 2018

Glatter-Götz Orgelbau ist ein Orgelbauunternehmen in Pfullendorf, Aach-Linz in Baden. Es wurde 1993 gegründet und hat sich durch interessante Projekte und ungewöhnliche Entwürfe international einen Namen gemacht.

Geschichte

1993 gründete Caspar Glatter-Götz (* 1. März 1945 in Boltenhagen), vorher Betriebsleiter der österreichischen Firma Rieger Orgelbau, mit Heinz Kremnitzer das Unternehmen in Owingen in Baden-Württemberg. 2005 ging die Leitung an Heinz Kremnitzer und Stefan Stürzer über. Seit 2010 produziert Glatter-Götz Orgelbau in Aach-Linz, einem Stadtteil von Pfullendorf.

Orgeln (Auswahl)

JahrOp.OrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1995 1 Haselstauden, Österreich Kirche Mariä Heimsuchung II/P 21
1998 3 Laufen Stiftskirche Zu Unserer Lieben Frau II/P 29 Orgel
1997–1999 4 Palos Verdes Estates Neighborhood Church III/P 34
2001 Langau, Österreich Katholische Kirche II/P 15
2001 Paternò, Italien Chiesa della Santo Spirito II/P 17 (18)
2001 Daegu, Korea Hotel Inter-Burgo, Convention Hall III/P 51
2002 Wil, Schweiz Neuapostolische Kirche II/P 18 1.086 Pfeifen
2003 Moskau Bolschoi-Theater II/P 31 Kleine Orgel, 1819 Metall- und 100 Holzpfeifen, hinter Kulisse nicht sichtbar
2003 Moskau Internationales Haus der Musik IV/P 82 mit Johannes Klais Orgelbau, 5.582 Pfeifen, zweitgrößte Orgel Russlands
2004 Los Angeles Walt Disney Concert Hall IV/P 100 mit Rosales, Prospekt von Gehry, 6. 125 Pfeifen – Orgel
2004–2005 20 West St. Paul, Minnesota Augustana Lutheran Church II/P 39
2004 23 Seoul, Korea Kirche II/P 33
2006 24 Bergen, Norwegen Universität II/P 13
2007 Witebsk, Weißrussland Philharmonie II/P 36
2008 Phoenix, Arizona Central United Methodist Church III/P 65
um 2010 Moskau Privathaus II/P 15 im Foyer über drei Etagen, Gehäuseteile und einige Pfeifen aus Glas
2011 Magdeburg Dom II/P 22 Remterorgel, mit Rosales Organs Services – Orgel
2012 30 Sun City West Lord of Life Lutheran Church III/P 61
2004–2014  ? Hulk (Organ), Bronzefigur von Jeff Koons mit spielbaren Orgelteilen
2015 33 Zürich Zürich-Albisrieden, Neuapostolische Kirche II/P 20
2016 Murmansk Philharmonic Concert Hall III/P 40
2017 Neuenburg Neuapostolische Kirche II/P 19

Literatur

  • Uwe Pape: Glatter-Götz. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-921140-06-2, S. 175.
Commons: Glatter-Götz-Orgelbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 im elektronischen Bundesanzeiger
  2. Daegu Disposition und Foto
  3. Orgel Glatter-Götz (Memento)
  4. Moscow, International House of Music Johannes Klais Orgelbau
  5. Orgel (Memento vom 25. Dezember 2018 im Internet Archive) Internationales Haus der Musik (russisch)
  6. Orgel Rosales (englisch)
  7. Orgel, Glatter-Götz (Memento vom 3. Januar 2013 im Internet Archive)
  8. Orgel mit Geschichte und Fotos (russisch)
  9. Orgel (Memento des Originals vom 7. Juni 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Glatter-Götz, mit Fotos und Disposition (englisch)
  10. Orgeln am Dom Magdeburger Dom
  11. Kurzbeschreibung (Memento des Originals vom 8. Juni 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Glatter-Götz (englisch)
  12. Jeff Koons - Artwork: Hulk (Organ) Jeff Koons
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