Gmina Łambinowice | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Nysa | |
Geographische Lage: | 50° 32′ N, 17° 33′ O | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020) | |
Postleitzahl: | 48-316 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | ONY | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 15 Ortschaften | |
16 Schulzenämter | ||
Fläche: | 123,70 km² | |
Einwohner: | 7388 (31. Dez. 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1607042 | |
Verwaltung (Stand: 2018) | ||
Gemeindevorsteher: | Tomasz Karpiński | |
Adresse: | ul. generała Zawadzkiego 29 48-316 Łambinowice | |
Webpräsenz: | www.lambinowice.pl |
Die Gmina Łambinowice ist eine Landgemeinde im Powiat Nyski, in der Woiwodschaft Opole im südwestlichen Teil Polens. Gemeindesitz ist das Dorf Łambinowice (deutsch Lamsdorf).
Geographie
Das Gemeindegebiet erstreckt sich nordöstlich der Kreisstadt Nysa (Neisse).
Politik
Gemeindevorsteher
An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2018 ist dies Tomasz Karpiński, der bei der turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 ohne Gegenkandaten mit 87,9 % der Stimmen gewählt wurde.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird von der Bevölkerung in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:
- Wahlkomitee „Gemeinsame Lösungen“ 42,7 % der Stimmen, 13 Sitze
- Wahlkomitee „Unsere Selbstverwaltung“ 12,3 % der Stimmen, 1 Sitz
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 9,2 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee Justina Sikacka 8,8 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee Kamila Krzywicka 6,6 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee für eine bessere Zukunft 5,8 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee „Forum Selbstverwaltung 2002“ 5,7 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee Paweł Sobula 4,6 % der Stimmen, kein Sitz
- Koalicja Obywatelska (KO) 4,4 % der Stimmen, kein Sitz
Gemeindegliederung
Die Landgemeinde Łambinowice umfasst zwölf Schulzenämter (sołectwo) (deutsche Namen amtlich bis 1945):
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Lager Lamsdorf
Seit 1864 war in der Nähe des Dorfes Lamsdorf ein preußischer Truppenübungsplatz eingerichtet worden. In den Kriegen 1870/71 und 1914 bis 1918 gab es dort jeweils Kriegsgefangenenlager, von denen bis heute die Gräber auf dem Friedhof Zeugnis ablegen. Historische Bedeutung erlangte das Dorf durch das Kriegsgefangenenlager Stalag VIII B (344) Lamsdorf, das von 1939 bis 1945 als eines der größten deutschen Kriegsgefangenenlager betrieben wurde und vom 18. Juni 1945 bis Herbst 1946 als Internierungs-/Arbeitslager im Rahmen der Vertreibung der Deutschen aus Oberschlesien diente. Ein erheblicher Teil der Lagerinsassen kam dabei um. Das Lager befand sich auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Lamsdorf.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 15. September 2020.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 15. September 2020.
- ↑ Das Genealogische Orts-Verzeichnis