Gmina Kobylin | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Großpolen | |
Powiat: | Krotoszyński | |
Geographische Lage: | 51° 43′ N, 17° 14′ O | |
Höhe: | 106–116 m n.p.m. | |
Einwohner: | s. Gmina | |
Postleitzahl: | 63-740 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 65 | |
Kfz-Kennzeichen: | PKR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK36 Krotoszyn–Rawicz | |
Eisenbahn: | Krotoszyn–Leszno | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt-und-Land-Gemeinde | |
Gminagliederung: | 20 Schulzenämter | |
Fläche: | 112,37 km² | |
Einwohner: | 8049 (31. Dez. 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 3012023 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Tomasz Lesiński | |
Adresse: | Rynek Marszałka J. Piłsudskiego 1 63-740 Kobylin | |
Webpräsenz: | www.kobylin.pl |
Die Gmina Kobylin [kɔˈbɨlin] ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Krotoszyński der Woiwodschaft Großpolen in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt mit etwa 3250 Einwohnern.
Geographie
Die Gemeinde liegt im Süden der Woiwodschaft, etwa fünf Kilometer von der Grenze zur Woiwodschaft Niederschlesien entfernt. Die Kreisstadt Krotoszyn (Krotoschin) liegt sechs Kilometer östlich, die Woiwodschafts-Hauptstadt Posen etwa 75 Kilometer nördlich. Nachbargemeinden sind die Gemeinden Pogorzela im Norden, Krotoszyn im Osten, Zduny im Südosten, Jutrosin im Südwesten sowie Pępowo im Westen.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 112,4 km², von der 80 Prozent land- und 11 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet gehörte unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg von 1919 bis 1975 zur Woiwodschaft Posen mit unterschiedlichen Zuschnitt. – Die deutsche Minderheit wurde nach dem Weltkrieg vertrieben.
Von 1975 bis 1998 kam das Gemeindegebiet zur Woiwodschaft Kalisz. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde Kobylin wurde 1954 in verschiedene Gromadas umgewandelt und zum 1. Januar 1973 neu geschaffen. Stadt- und Landgemeinde Kobylin wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Diese gehört seit 1999 zur Woiwodschaft Großpolen und wieder zum Powiat Krotoszyński.
Gliederung
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Kobylin mit 8049 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) gehören die Stadt selbst und 20 Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa):
Weitere Ortschaften sind der Weiler Targoszyce, die Siedlungen Berdychów und Lipówiec sowie die Waldsiedlungen Biała Róża und Kuklinów.
Sehenswürdigkeiten
Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten (Auswahl)
Die Altstadt von Kobylin ist in ihrer Gesamtanlage als Denkmalzone geschützt. Ein besonderes Ensemble ist auch die Pfarrkirche von Smolice. In die nationale Denkmalliste wurden unter anderem eingetragen:
- Kirche St. Stanislaus, 1518 und 18. Jahrhundert in Kobylin
- Pfarrkirche in Smolice, 2 Pavillons, Mauer, Toranlage, Friedhof, Pfarrhaus und Garten; 1907–1909
- Landschloss (1910–1914) und Park in Smolice, 18/19. Jahrhundert
- Holzkirche in Starygród, 17. Jahrhundert mit Friedhof und zwei Grabkapellen des Adels.
- Kirche in Kobylin
- Pfarrhaus in Smolice
- Landschloss in Smolice
- Holzkirche in Starygród
Museum
Die Gemeinde unterhält ein Museum des Kobyliner Lands (Muzeum Ziemi Kobylińskiej).
Verkehr
Die Landesstraße DK36 (droga krajowa 36) verbindet die Gemeinde und ihren Hauptort mit der Kreisstadt Krotoszyn im Osten und Rawicz im Westen. In letzterer besteht Anschluss an die Schnellstraße S5 (Europastraße 261), in Krotoszyn an die Landesstraße DK15. – Zum weiteren Straßennetz der Gemeinde gehören keine Woiwodschaftsstraßen.
Der nächste internationale Flughafen ist Breslau.
An der Bahnstrecke von Krotoszyn nach Leszno bestehen der Bahnhof in Kobylin und ein Haltepunkt in Kuklinów. – Kobylin war einst Endbahnhof der Liegnitz-Rawitscher Eisenbahn, seit 1925 der polnischen Rawicz–Kobyliner Eisenbahn.
Weblinks
- Webpräsenz von Stadt und Gemeinde (polnisch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- 1 2 regioset.pl: Daten zur Gemeinde (polnisch, abgerufen am 27. Mai 2020)
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Großpolen unter der Nummer 38/261 am 7. März 1933.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Großpolen unter der Nummer 1522/A am 26. Januar 1995.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Großpolen unter der Nummer 604/1387/A am 23. Februar 1973 und ein weiterer Eintrag.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Großpolen unter der Nummer 604/1387/A am 23. Februar 1973 und zwei weitere Einträge.
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Großpolen unter der Nummer 185/655 am 6. Juni 1960
- ↑ Eingetragen in die Denkmalliste der Woiwodschaft Großpolen unter der Nummer 1645/A am 18. November 1997.
- ↑ kobylin.pl:Muzeum Ziemi Kobylińskiej. (polnisch, abgerufen am 29. Mai 2020)