Gołkowice | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Wodzisław Śląski | |
Gmina: | Godów | |
Fläche: | 9.46'"`UNIQ−−ref−00000005−QINU`"' km² | |
Geographische Lage: | 49° 55′ N, 18° 31′ O | |
Einwohner: | 3822 (2013) | |
Postleitzahl: | 44-341 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 32 | |
Kfz-Kennzeichen: | SWD | |
Gołkowice (deutsch Golkowitz) ist eine Ortschaft in der Landgemeinde Godów im Powiat Wodzisławski der Woiwodschaft Schlesien in Polen.
Geschichte
„Golkowice“ wurde erstmals im Jahre 1229 urkundlich erwähnt, und zwar in einer Päpstlichen Bulle von Gregor IX. für die Abtei Tyniec, welche die Besitztümer der Benediktiner im Raum von Orlová bestätigte. Damals gehörte es zum Herzogtum Oppeln-Ratibor und fiel zusammen mit diesem 1327 als ein Lehen an die Krone Böhmen, die seit 1526 die Habsburger innehatten. Nach dem Tod des Oppelner Herzogs Johann II. 1532 fiel Golkowitz zusammen mit dessen Herzogtum durch Heimfall an Böhmen.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg und dem Vorfrieden von Breslau (1742) gelangte es an Preußen.
In der Volksabstimmung in Oberschlesien über die künftige politische Zugehörigkeit Oberschlesiens 1921 votierten 742 von 906 Wählern für Polen, demgegenüber standen 164 Stimmen für Deutschland.
Nach der polnischen Annexion Ost-Oberschlesiens 1922 gelangte Gołkowice zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Von 1975 bis 1998 gehörte Gołkowice zur Woiwodschaft Katowice, heute gehört der Ort als Teil Oberschlesiens zur Woiwodschaft Schlesien.
Religion
Die römisch-katholische Pfarrei wurde im Jahre 1985 errichtet und gehört zum Erzbistum Katowice, Dekanat Gorzyce Śląskie. Im Jahre 1910 wurde die lutherische Kirche geweiht, aber die Pfarrei wurde im Jahre 1945 errichtet. Sie gehört zur Diözese Katowice.
- Katholische alte Holzkirche
- Neue katholische Kirche
- Evangelische Kirche
Persönlichkeiten
- Eugen Wiencziers (1880–1917) deutscher Ingenieur, Luftfahrtpionier und ein Alter Adler
- Marian Dziędziel (* 1947), Schauspieler
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 Gmina Godów: Sołectwo Gołkowice. In: www.godow.pl. 2015, abgerufen am 12. Dezember 2016 (polnisch).
- ↑ Kodeks dyplomatyczny klasztoru tynieckiego. Wojciech Kętrzyński, Stanisław Smolka, Lwów 1875, S. XIa, XIb (polona.pl).
- ↑ Wahlergebnisse (Kreis Rybnik). Archiviert vom am 12. Dezember 2016; abgerufen am 3. Mai 2015.
- ↑ Historia parafii w Gołkowicach (polnisch)