Die Goldene Amiga war ein Schallplattenpreis für Unterhaltungsmusiker in der DDR. Sie wurde nur einmal, 1988, vergeben.

Geschichte

Die Goldene Amiga sollte alle zwei Jahre für einheimische Unterhaltungsmusiker vorrangig nach kommerziellen Gesichtspunkten vergeben werden. Benannt war sie nach dem einzigen DDR-Schallplattenlabel für Unterhaltungsmusik, Amiga. Die Jury bestand aus Hans-Jürgen Schäfer vom VEB Deutsche Schallplatten und neun weiteren Kritikern von AWA, Presse, Theater und dem Komitee für Unterhaltungskunst. Alle zwischen Oktober 1985 und Oktober 1987 bei Amiga erschienenen Alben wurden beurteilt; zehn Alben in den sieben Kategorien Schlager/Pop, Rock/Electronics, Unterhaltungsmusik vokal, Unterhaltungsmusik instrumental, Chanson/Liedermacher, Jazz und Kinderprogramm wurden ausgezeichnet. Die Verleihung der Preise erfolgte im März 1988 beim erstmals stattfindenden „Nationalen Popfestival“ in Karl-Marx-Stadt. Mit der Wende entfiel die Grundlage für den Preis, so dass er 1990 nicht mehr vergeben wurde.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. Statistik bei ostmusik.de, Archivversion, abgerufen am 4. Juli 2017
  2. 1 2 3 Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. 2. Auflage. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-303-9, S. 121–122.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.