Golf von Kos
Κόλπος Κως

Blick von der Stadt Kos auf einen Teil des Golf von Kos Richtung Cap Ammoudia und die türkische Küste

Gewässer Ägäis, der kleinasiatischen Küste vorgelagert
Landmasse Insel Kos
Geographische Lage 36° 54′ 7″ N, 27° 18′ 23″ O
Breiteca. 5,8 km
Flächeetwa 7 km²dep1

Der Golf von Kos (griechisch Κόλπος Κως) liegt in der Ägäis und ist der kleinasiatischen Küste vorgelagert und befindet sich am nordöstlichen Ende der griechischen Insel Kos. Dem Golf von Kos gegenüber liegt der Golf von Gökova (türkisch Gökova Körfezi; auch griechisch Κεραμεικός κόλπος, türkisch Kerme Körfezi, Golf von Keramos).

Name, Geographie und Geschichte

Der Golf wurde nach der Hauptstadt Kos der griechischen Insel Kos benannt. Das westliche Ende des Golfs wird vom Kap Ammoudia (auch Kap Skandari) eingenommen und das östliche Ende vom Kap Louros Von Kap Ammoudia bis Kap Louros beträgt die Entfernung etwa 5,8 Kilometer. Vom nördlichsten gelegenen Punkt der Insel Kos, Kap Ammoudia, bis zum nächstgelegenen Punkt des türkischen Festlandes sind es nur rund 5 Kilometer.

Innerhalb des Golfs, der eine Wasserfläche von rund 7 km² umfasst, befindet sich der maritime Zugang zur Stadt Kos mit dem Hafen von Kos (Mandraki, griechisch Λιμάνι Μανδράκι) und der Johanniterburg Neratzia, ein Yachthafen sowie mehrere touristisch erschlossenen Strände und Ressorts.

Zwischen 1986 und 2005 wurden rund um den Golf von Gökova/Golf von Kos durch das Kandilli-Observatorium der Universität Istanbul sieben Erdbeben über Magnitude 5 nachgewiesen.

Schiffsverbindungen

Durch den Golf von Kos verlaufen die regelmäßigen und öffentlich zugänglichen Schiffsverbindungen nach Bodrum bzw. Turgutreis, Kalymnos, Leros, Patmos, Samos, Pserimos, Rhodos, Nisyros, Tilos und Symi. Zwischen dem Golf von Gökova und dem Golf von Kos liegt auch ein beliebtes Seglerrevier.

Commons: Golf von Kos – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Früher wurde auch ein wesentlicher Teil des Golf von Gökova als Golf von Kos bezeichnet. Eine genaue Abgrenzung fand nicht immer statt.
  2. N. Ozer, Y.Altinok, H. Kurt, D. Kolcak: Temporal and spatial variations of aftershock activity in the Gulf of Gökova, southwest Turkey. In: Geophysical Research Abstracts. Band 7, 2005, ISSN 1607-7962, 1607-7962/gra/EGU05-A-08585 (englisch, cosis.net [PDF; 30 kB; abgerufen am 18. Januar 2020] Meldung der technischen Universität Istanbul aus dem Jahre 2005).
  3. S. Yolsal, T. Taymaz: Source Mechanism and Rupture Histories of the Recent Gulf of Gökova and Sigacik Bay Earthquakes. In: Geophysical Research Abstracts. Band 9. European Geosciences Union, 2007, ISSN 1607-7962, 1607-7962/gra/EGU2007-A-01776 (englisch, cosis.net [PDF; 34 kB; abgerufen am 18. Januar 2020] Meldung der technischen Universität Istanbul von 2007).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.