Gontran Peer, eigentlich Günther Peer (* 5. März 1957 in Brixen), ist ein deutschsprachiger Lyriker.

Leben

Gontran Peer ist ehemaliger Verlags- und Mediendienstleister. Er wandte sich ab Mitte der 1980er Jahre zunehmend den orientalischen Lehren und Philosophien, später dann auch dem Hatha Yoga, dem Hinduismus und der Transzendentalen Meditation zu. Seit den Nullerjahren beschäftigt er sich autodidaktisch mit Shintoismus, Daoismus, Konfuzianismus, Buddhismus und Zen-Buddhismus. Gontran Peer beschäftigt sich seit 1991 mit japanischen Kurzgedichtsformen. Er befasste sich als Autodidakt mit Theorie und Anwendungsfragen der japanischen Dichtung in deutschen Texten. Er verfasst deutschsprachige Dichtungen, die von der traditionellen japanischen Kurzlyrik inspiriert sind, gleichzeitig aber auch in ihrer künstlerischen und geistig-seelischen Evolution nach zeitnaher Sprache, neuen Bildern und Inhalten sowie nach dem Glück durch kollektives Bewusstsein suchen.

Veröffentlichungen

  • Haiku zeitgemäß. Wiesenburg-Verlag, Schweinfurt 2009, ISBN 978-3-940756-46-6.
  • Westöstliche Haiku. Wiesenburg-Verlag, Schweinfurt 2010, ISBN 978-3-942063-45-6.
  • Haiku im Kreis. Wiesenburg-Verlag, Schweinfurt 2012, ISBN 978-3-943528-52-7.
  • Neun bis Vierzehn - Haiku. Wiesenburg-Verlag, Schweinfurt 2014, ISBN 978-3-95632-197-9.
  • Haiku und so weiter. Wiesenburg-Verlag, Schweinfurt 2016, ISBN 978-3-95632-398-0.
  • Manifest der deutschsprachigen Ikigai Lyrik 2021

Anthologie-Beiträge (Auswahl)

  • Rainer Stolz, Udo Wenzel (Hrsg.): Haiku hier und heute. dtv, 2012

Einzelnachweise

  1. https://die-auswaertige-presse.de/2021/11/manifest-der-deutschsprachigen-ikigai-lyrik/
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