GOG.com | |
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Internethandel / Vertriebsplattform | |
Sprachen |
Englisch, Deutsch, Französisch, Polnisch, Russisch, Chinesisch (Vereinfacht) |
Betreiber |
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Erforderlich | |
Online |
2008 |
https://www.gog.com/ |
GOG.com (ehemals Good Old Games) ist eine mehrsprachige Vertriebsplattform für Computerspiele und Filme im Internet, verfolgt also das Vertriebsmodell der digitalen Distribution. GOG.com wurde im Jahr 2008 vom polnischen Unternehmen CD Projekt gestartet und wird von GOG sp. z o.o., einem Schwesterunternehmen von CD Projekt, mit Sitz in Warschau geführt.
Konzept
GOG.com bietet hauptsächlich bekanntere, ältere PC-Spiele an, die es meist nicht mehr im Einzelhandel zu kaufen gibt und kann damit als ein Teil des Phänomens des Retrogamings betrachtet werden. Alle Spiele werden ausschließlich als Download angeboten, auf den letzten Stand gepatcht und für die Plattformen Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 sowie macOS (seit dem 18. Oktober 2012) und Linux (seit dem 19. August 2014) angepasst. Für die ab Februar 2011 neueingestellten Spiele wird die Kompatibilität zu Windows 7 garantiert, bei bereits zuvor verfügbaren Spielen ist diese nur teilweise gegeben. Seit dem Erscheinen von Windows 8 werden die meisten neu aufgenommenen Spiele auch für dieses System angepasst. Geschäftsidee hinter GOG.com ist, dass mit der Möglichkeit des preisgünstigen Vertriebs und Bereithaltung von Software über die Digitale Distribution auch der kommerzielle Vertrieb von „exotischer“ Software, wie Computerspiele, die inzwischen Abandonware sind, wieder ökonomisch sinnvoll wird.
Im Gegensatz zu anderen Online-Verkaufsplattformen – wie z. B. Steam – hat sich GOG.com der Philosophie verschrieben, alle angebotenen Spiele DRM-frei anzubieten, um den Kunden maximale Freiheiten in der Verwendung des gekauften Produkts zu bieten. Kunden sollen auch nicht durch Internet-Zwang oder die Notwendigkeit von speziellen Downloadmanagern oder -clients gegängelt werden. Da GOG.com auf Standard-Browser-Technologie setzt und keinen spezifischen Client voraussetzt, sind auch versteckte Beeinträchtigungen des Verbraucher- und Datenschutzes durch Informationsausspähung und -weitergabe – wie bei anderen Anbietern möglich – ausgeschlossen.
Zu Spielen wird generell zusätzliches Bonusmaterial wie Soundtracks (teilweise im verlustlosen FLAC-Format), Handbücher als PDF, Desktophintergründe und Entwicklungsinterviews angeboten. Auch ein Nutzer-Support gehört zum Gesamtpaket dazu. Das Angebot ist überwiegend englischsprachig, wird jedoch durch international mehrsprachig vertriebene Versionen von Spielen ausgebaut, eigens lokalisierte Versionen werden nicht angeboten.
Um ein Spiel zu erhalten ist eine kostenlose Registrierung nötig, die auch für das Internetforum gültig ist. Alle erworbenen Spiele stehen dem Kunden jederzeit als Download zur Verfügung, auch falls die Spiele aus dem Vertrieb genommen werden. Es wird ein 30-Tage-Rückgaberecht geboten, jedoch keine Weiterverkaufsmöglichkeit, wie z. B. bei Green Man Gaming. Inzwischen bietet GOG.com Spiele auch als (unpersonalisierte) Lizenzschlüssel (Redeem Code) an, welche beliebig weitergegeben werden können (z. B. als Geschenk) und erst später einem GOG.com-Account dauerhaft zugeordnet werden. Die Bezahlung ist per VISA, Mastercard, Paysafecard, PayPal, Sofortüberweisung und einigen anderen digitalen Zahlungsdienstleistern möglich.
Technik
Um Spiele, die für jahrzehntealte Hardware- und Softwareplattformen entwickelt wurden, auf modernen PC-Systemen zum Laufen zu bringen, verfolgt GOG.com mehrere Ansätze. Wo verfügbar und möglich, werden im Quellcode oder bei den Installationsskripten Kompatibilitätsanpassungen durchgeführt, wie z. B. bei Divine Divinity. Wo nicht verfügbar oder zu aufwendig, werden Emulatoren wie der MS-DOS-Emulator DOSBox oder der Scumm-Emulator ScummVM verwendet. Durch den Nebeneffekt der Applikationsvirtualisierung bei Emulatoren wird auch eine Spielenutzung unter anderen Betriebssystemen (z. B. Linux) möglich, da Emulatoren häufig plattformunabhängig entwickelt sind. Teilweise kommen notwendige Spiel-Patches auch aus der Spieler-Community selbst, sogenannte Fan- oder Community-Patches, so werden Spiele wie Planescape: Torment oder Arcanum: Von Dampfmaschinen und Magie erst durch diese technisch auf ein spielbares Niveau gehoben.
Geschichte
2008 wurde GOG.com unter dem Namen Good Old Games erstmals vorgestellt und begann, im Rahmen einer Betaphase Spiele anzubieten, die vor allem zwischen 1995 und 2000 erschienen waren, also am Ende der DOS- und zu Beginn der Windows-Ära. Es wurde ein einfaches Preisschema mit drei Standardpreisklassen eingeführt: Neben den sechs gratis erhältlichen Spielen wurden Downloads entweder für 5,99 USD oder für 9,99 USD angeboten, wobei in einigen Fällen ältere Titel einer Spieleserie auch in einem Downloadpaket gebündelt wurden. Ausnahmen von dieser Preisgestaltung bildeten Werbeaktionen, bei denen auf Spiele zu einem bestimmten Thema oder eines bestimmten Publishers über einen begrenzten Zeitraum ein Rabatt gewährt wurde. Diese Werbeaktionen finden auch heute noch beinahe jede Woche statt und gelten meist für den Zeitraum eines Wochenendes.
Umstrittene Werbeaktion 2010
Zum Abschluss der Beta-Phase im September 2010 wurde die Seite geschlossen und eine mehrdeutige Nachricht auf die Seite gestellt, wonach das Angebot „in seiner jetzigen Form“ nicht mehr weiterbestehen könne. Dies entpuppte sich zunächst durch Mitteilungen der Seitenbetreuer und später auch durch den Weiterbetrieb der Seite als eine im Internet kontrovers diskutierte Marketingaktion.
Relaunch nach Beta
Am 23. September 2010 wurde die Website mit neuem Design gestartet und die Beta-Phase beendet. Während der Einführungspräsentation verkleideten sich der GOG Co-Gründer Marcin Iwinski und Direktor Guillaume Rambourg als Mönche um für ihre Sünden bei der umstrittenen Werbeaktion 2010 zu büßen.
Seit 2008 wurden bereits über 5,8 Millionen Spiele heruntergeladen, wobei erneute Downloads nicht gezählt wurden. Mehr als 50 % der Verkäufe wurden durch Kunden aus den Vereinigten Staaten erzielt. 2011 befanden sich über 300 Spiele im Sortiment, am 17. Januar 2013 wurde das 500ste Spiel in den Katalog aufgenommen. Das Angebot wird gewöhnlich dienstags, manchmal zusätzlich auch donnerstags, um ein bis zwei Titel erweitert.
Vollpreis-Spiele
2011 wurde als Versuch einer Konzepterweiterung das Spiel The Witcher 2: Assassins of Kings zum Vollpreis – aber ebenfalls ohne DRM – angeboten. Dieses Spiel wurde von der eigenen Entwicklungsabteilung CD Projekt Red entwickelt. Das Experiment war erfolgreich, einerseits wurden bis März 40.000 Einheiten verkauft, andererseits war der Anteil der DRM-freien GOG-Version an den erstellten Raubkopien des Spiels nur gering. Deshalb wurde Ende 2011 angekündigt, dass in Zukunft vermehrt neuere Spiele (frühe Windows-Ära) als auch Spiele in der Erstvermarktung (wie The Witcher 2) angeboten werden sollen.
SOPA-Boykott
Im Januar 2012 sprach sich das ansonsten nach eigenen Angaben politisch neutral bleibende GOG gegen die umstrittenen Gesetzesentwürfe SOPA und PIPA in den Vereinigten Staaten aus und forderte Leser zum Einspruch bei Politikern auf, da diese ineffektiv gegen Urheberrechtsverstöße seien und die Freiheit des Internets einschränken würden, wodurch auch GOG.com betroffen werden könnte. SOPA sei digitaler Rechteverwaltung ähnlich. Komplettlösungen und Let’s Plays würden illegalisiert und nur ehrliche Kunden eingeschränkt, während Piraten de facto weiterhin über Peer-to-Peer-Netzwerke und One-Click-Hoster illegal an geschütztes Material gelangen könnten.
Ausdehnung des Geschäftsfelds 2012
Nach der Ankündigung, das Sortiment von Good Old Games zukünftig um aktuelle Produkte erweitern zu wollen, erfolgte im März 2012 die Umstellung. Mit Trine, The Whispered World und Legend of Grimrock wurden die ersten aktuelleren Spiele anderer Unternehmen ins Sortiment aufgenommen. Da durch die Ausweitung des Geschäftsfelds die ursprünglich Bezeichnung des Portals (Good Old Games) hinfällig wurde, firmiert das Unternehmen seither ausschließlich unter dem Namen der Website-URL als GOG.com. Mit dem Verkauf von 17.000 Einheiten von Legend of Grimrock innerhalb eines Monates wurde das Modell des Absatzes auch von neuen Spieletiteln von Dritten als erfolgreich eingestuft und die Einführung weiterer Titel von unabhängigen Entwicklungsstudios angekündigt. Ab Oktober 2012 begann GOG.com macOS als zweite Plattform zu unterstützen, beginnend mit einem Angebot von 50 Titeln, welches inzwischen sukzessive erweitert worden ist.
System Shock 2
Am 13. Februar 2013 wurde bekannt, dass es GOG.com nach jahrelanger Recherche gelungen war, einen durch besonders komplizierte Lizenzverhältnisse niemals wieder veröffentlichbar geglaubten Titel, System Shock 2, aus dem Zustand der Abandonware zu holen. System Shock 2 wurde am 14. Februar 2013 in einer aufbereiteten Version auf GOG.com in der deutsch- und englischsprachigen Fassung verfügbar.
Rückgaberecht
Am 9. Dezember 2013 führte GOG.com ein Rückgaberecht mit Kaufpreiserstattung bei technischen Problemen innerhalb von 30 Tagen ein oder falls ein gekauftes Spiel noch nicht heruntergeladen wurde.
2014
Im März 2014 gab Gog.com bekannt, in Zukunft auch Linux als Plattform unterstützen zu wollen. Es wurde angekündigt, anfangs Ubuntu und Mint zu bedienen. Zum angepeilten Start im Herbst 2014 sollten mindestens 100 Titel für die Plattform zur Verfügung stehen und dort nativ laufen. Hierunter sollten sowohl aktuelle Spiele fallen, die bereits auf GOG.com zu kaufen waren und offizielle Linux-Unterstützung durch den Hersteller beinhalten, als auch neue Titel, die erstmals auf GOG.com erscheinen.
Im Juli 2014 wurde von offizieller Seite die sofortige Unterstützung der Distributionen Ubuntu 14.04 LTS und Mint 17 für 50 Spiele bekannt gegeben. Die Spiele werden sowohl als Debian-Paket als auch als (plattformunabhängige) komprimierte Tarball-Archivdateien angeboten. GOG.com wollte bis zum Herbst weiterhin mindestens 100 Spiele für Linux anbieten. Als Begründung für den vorzeitigen Start gab man an, man sehe keinen Sinn darin, die Unterstützung zu verzögern, nur um der Öffentlichkeit eine schön aussehende Zahl präsentieren zu können. Mit dem Beginn der Unterstützung der Plattform wurde eine der am häufigsten geforderten Funktionen auf der Community Wishlist auf „completed“ gesetzt. Das Ziel der 100 unterstützten Spiele wurde im Oktober 2014 erreicht.
Im August 2014 präsentierte GOG.com ein neues Design, bei dem Spielepreise in lokalen Währungen oder optional in US-Dollar angezeigt werden konnten. Preisdifferenzen für Titel, bei denen ein regionaler Preis fest vorgeschrieben war, wurden dabei durch sogenannten Store Credit ausgeglichen, der eine Gutschrift für zukünftige Käufe auf der Vertriebsplattform darstellte. Die Einführung lokaler Preise war zuvor bereits bei mehreren neuen Titeln vorgenommen worden. Zusätzlich wurden mit der Design-Überarbeitung mehrere neue Bezahlmethoden eingeführt.
Im Rahmen der Umstellung begann GOG mit dem Angebot von DRM-freien Filmdateien zum Download oder Stream, wobei nach einer Nachrichtenmeldung des Händlers zunächst ein einheitlicher Preis für die meisten Titel angestrebt werde. In dem Startaufgebot aus 21 Dokumentarfilmen, die sich meist um Computerspiele drehen, werden die beiden Filme TPB AFK: The Pirate Bay Away From Keyboard und The Art of Playing kostenlos angeboten. Die Auflösung der Filme beträgt 1080p (1920×1080 Pixel) oder 720p (1280×720 Pixel), wobei zusätzlich jeweils ein Download in 576p bereitsteht, der vorrangig für Kunden mit beschränkter Internetbandbreite oder Volumentarifen gedacht ist.
Der schwedische Publisher Nordic Games zog sich zeitgleich aus der Vertriebskooperation mit CD Projekt zurück, weshalb seine Titel Anfang September 2014 aus dem Portfolio des Onlinehändlers entfernt wurden. Als Grund wurde das angepasste Modell von GOG.com („Fair Price Package“) bzgl. regionaler Preise vom Publisher angegeben. Im Mai 2015 kehrte Nordic Games zurück zu GOG.com.
Im September 2014 begann GOG.com damit, Amiga-Spiele aus dem Cinemaware-Katalog anzubieten, mit Defender of the Crown als erstem Titel. Technisch geschieht dies durch die Bündelung mit Cinemawares eigenem Amiga-Emulator, genannt Rocklobster.
Im Rahmen einer CD-Projekt-Veröffentlichung im Juni 2014 wurde angekündigt, dass GOG.com eine Steam-ähnliche Clientsoftware namens GOG Galaxy für Windows, Mac und Linux erhalten würde. Der Client sollte Verkaufsseiten-, Softwareverteilungs- und Social-Network-Funktionalität enthalten, jedoch dem Prinzip der DRM-Freiheit verpflichtet bleiben. Im Oktober 2014 begann eine offene Betaphase des Multiplayer-Teils der GOG-Galaxy-Clients, begleitet vom frei verfügbaren Spiel Aliens versus Predator (1999er-Version). Im Juli 2015 wurde der GOG-Galaxy-Beta-Client von PC Gamer positiv rezensiert; besonders wurde der Anwenderfokus im Vergleich mit dem Client eines anderen Anbieters hervorgehoben. Eine Veröffentlichung des Clients für Linux steht trotz Ankündigung weiterhin aus (Stand Februar 2019).
Im Oktober 2014 gelang es GOG.com, mit Disney einen weiteren großen Verleger als DRM-freien Partner zu gewinnen. Mit dieser neuen Partnerschaft begann GOG.com mit der Veröffentlichung einiger der am häufigsten gewünschten Spieletitel, z. B. aus dem LucasArts-Katalog oder dem Star-Wars-Universum. Es wurden über 20 Titel angekündigt; begonnen wurde mit sechs Spielen, darunter Star Wars: X-Wing, Sam & Max Hit the Road und The Secret of Monkey Island: Special Edition.
Zudem gelang es GOG.com durch ein Abkommen mit Disney im Oktober 2017, die Multiplayer-Server für Star Wars: Battlefront 2 und Star Wars: Empire at War zu reaktivieren, welche plattformübergreifendes Spielen mit Steam ermöglichen.
Deutsche Veröffentlichung/Regionale Einschränkung des Angebots
Am 26. Februar 2015 startete GOG.com einen deutschsprachigen Webauftritt, kurz nach der Einführung eines französischen Auftritts. Abgesehen von der Lokalisierung der Website bot man den deutschsprachigen Kunden in Deutschland produzierte Spiele sowie ein eigenes Forum und deutschsprachigen Kundendienst.
Diese Änderung ging mit einer weiteren Neuerung einher: Drei Spiele wurden für deutsche Kunden mit Hilfe von Geolocks bzw. Region Locks für Käufer aus Deutschland gesperrt. Dies geschah, im Gegensatz zur Implementierung beim Konkurrenten Steam, welcher Region Locks ohne rechtliche Notwendigkeit für alle Spiele bereitstellt, nur um den rechtlichen Anforderungen zu genügen und einer Klage zuvorzukommen.
Bei den betroffenen Spielen handelt es sich um die ersten drei Teile der Commandos-Reihe: Commandos: Hinter feindlichen Linien sowie Commandos 2: Men of Courage und Commandos 3: Destination Berlin (die letzteren beiden werden als ein Spielpaket angeboten). Gegen die Originalfassung des ersten Teils erging in Deutschland am 24. Juni 1999 ein Beschlagnahmebeschluss vom Amtsgericht Kassel (Aktenzeichen 32Js32822.9/98-201Gs). Sie unterliegt daher in Deutschland einem Verbreitungsverbot.
Im Juni 2016 sperrte die Plattform ohne Vorwarnung 31 Computerspiele für deutsche IP-Adressen. Viele dieser Spiele stehen entweder auf dem Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien oder haben Probleme mit der angepassten deutschen Version. Das Portal gab keinen Grund zur Sperrung an und Spieler, die bereits zuvor einen nun gesperrten Titel gekauft hatten, können diesen auch noch weiterhin spielen. Trotzdem sorgte dies für Kritik, da die Sperren durch eine Altersverifikation hätten verhindert werden können.
Bethesda Softworks
Am 26. August 2015 schloss sich Bethesda Softworks mit einigen klassischen PC-Titeln GOG.com an: id Softwares Doom und Quake, Fallout (erneut), sowie auch klassische Elder-Scrolls-Titel wurden verfügbar. Dies geschah zur Überraschung der Beobachter, da seit der Entfernung der Fallout-Titel 2014 Bethesda keine Bewegung in Richtung GOG.com gezeigt hatte. Gleichzeitig sperrte GOG.com auf Wunsch von Bethesda Softworks den Vertrieb einiger dieser Spiele für deutsche IP-Adressen. Dies war vor der allgemeinen Sperre für indizierte Titel im Juni 2016 und sorgte für Kritik, da keine rechtliche Notwendigkeit bestand.
Entwicklung ab 2018
Nach eigenen Angaben begann GOG.com im Oktober 2018 mit einer Umstrukturierung des Unternehmens mit dem Ziel, die Profitabilität zu erhöhen. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden im Februar 2019 10 % der Belegschaft entlassen.
Im Dezember 2020 sorgte Cyberpunk 2077 für Kontroversen, weil einige Goodies ausschließlich mit dem GOG Galaxy Client nutzbar waren. Insbesondere weil es sich bei Cyberpunk 2077 um einen Singleplayertitel handelt, wurde diese Maßnahme vielfach als DRM angesehen und kritisiert.
GOG Galaxy 2.0
Nachdem der GOG Galaxy-Client die Betaphase im Jahr 2017 verlassen hatte, wurde er um wichtige Funktionen erweitert. Diese sind zum Beispiel das Speichern von Spielständen in der Cloud, das Anbieten eines Installationsprogramms, Rabattaktionen und kostenlose Spiele, überarbeitete Möglichkeiten in den Nutzerprofileinstellungen, der Freundeverwaltung, der Feed-Gestaltung und den Kommunikationsmöglichkeiten sowie die Einführung des eigenen Bezahlsystems GOG Wallet.
Auf der Electronic Entertainment Expo (E3) 2019 kündigte GOG.com dann an, dass sie ihren Client so optimieren wollen, dass auch Spiele von anderen Stores dort verwaltet werden können. Die unterstützten Stores sollen unter anderem Steam, Origin und der Epic Games Store sein, benötigen allerdings teilweise inoffizielle, externe Plugins. Der Client der anderen Stores muss dabei weiterhin installiert sein. Auch PlayStation-4-Spiele sollen sich verwalten lassen. Xbox-One- und Nintendo-Switch-Spiele sollen künftig ebenfalls unterstützt werden.
Durch eine zentrale Spielverwaltung soll es übersichtlicher werden, Spiele zu verwalten, die sonst nur in einem Store erwerblich sind und deren Clients bindend benötigt werden. Zu der Verwaltung der Spiele soll auch die Übersicht über Errungenschaften in den Spielen zählen. Eine Kommunikation zwischen Nutzern von anderen Stores und deren Profilansicht soll ebenfalls möglich sein.
Für Kritik sorgte die Unausgereiftheit der neuen Version, die wesentlich fehlerbehafteter war als ihre Vorgängerversion 1.2. Insbesondere das Zwangsupdate auf Version 2.0 stieß hierbei auf Unmut.
Rezeption und Marktanteil
In einem Artikel vom 11. November 2011 veröffentlichte das Computerspielmagazin PC Gamer Statistiken der digitalen Verkäufe von The Witcher 2: Assassins of Kings über verschiedene Distributionskanäle, u. a. GOG.com. Laut PC Gamer, wurde das Spiel über die Anbieter Direct2Drive, Impulse und Gamersgate zusammen 10.000-mal abgesetzt (4 %), GOG verkaufte 40.000 Kopien (16 %), während Steam über den gleichen Zeitraum 200.000 Kopien (80 %) vertrieb. Dabei ist zu bedenken, dass GOG.com dem Hersteller des Spiels gehört und diese Statistiken daher nicht allgemein repräsentativ für die anderen bei GOG.com erhältlichen Spiele sind.
Im Februar 2013 gab der Entwickler von Defenders Quest die Erlöse nach drei Monaten Verkauf und Vertrieb über mehrere digitale Distributionslösungen und Direktvertrieb bekannt. Nach den veröffentlichten Zahlen war GOG.com mit 8,5 % der zweitwichtigste digitale Distributor nach Konkurrent Steam.
Bis zum 9. Juni 2015 gelang es GOG.com, vom Spiel The Witcher 3: Wild Hunt mit 690.000 verkauften Einheiten deutlich mehr abzusetzen als der größte Distributor Steam (ca. 580.000 Einheiten) und alle anderen Digitalen Distributoren zusammen. Auch hier ist zu bedenken, dass GOG.com dem Hersteller des Spiels gehört, die Einzelhandelsversion für Updates bei GOG.com registriert werden musste und diese Statistiken daher nicht allgemein repräsentativ für die anderen bei GOG.com erhältlichen Spiele ist.
GOG.com verfügte im Juni 2023 über 7300 DRM-freie Produkte in seinem Portfolio von mehr als 1000 Anbietern.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ https://www.gog.com/
- ↑ Aktualisierungen unserer rechtlichen Dokumente und der Datenschutzvorkehrungen – GOG.com. Abgerufen am 28. April 2020.
- 1 2 Frank Caron: First look: GOG revives classic PC games for download age. Ars Technica, 9. September 2008, abgerufen am 27. Dezember 2012 (englisch): „[…] [Good Old Games] focuses on bringing old, time-tested games into the downloadable era with low prices and no DRM.“
- 1 2 GOG.com goes Mac – It’s official! GOG.com supports Mac OS X. gog.com, 18. Oktober 2012, abgerufen am 24. November 2012 (englisch).
- ↑ gog.com
- ↑ More games Windows 7 compatible. GOG.com, abgerufen am 8. Februar 2012.
- ↑ Announcement: GOG.com Now Supports Windows 8 Officially! In: gog.com. 26. November 2012, archiviert vom am 16. Februar 2013; abgerufen am 12. Dezember 2021 (englisch).
- ↑ Andreas W.: Interview mit Gabe Newell. In: Half-Life Portal. gutekunst internet services, 22. November 2007, abgerufen am 27. Juli 2012: „Die schwierigste Zeit für Entwickler war während der Steckmodul-Spiele für den Nintendo, das Geld der Publisher lagerte in Form von Silizium in den Lagerhäusern. Man konnte kein Risiko eingehen, blieb deshalb streng konservativ bei Dingen die funktionierten. Mit Steam ist nun genau das Gegenteil der Fall, man kann alles ausprobieren, ohne Geld zu verlieren. Durch den unlimitierten Regalplatz wird Steam auch für alte, nicht mehr erhältliche Spiele interessant.“
- ↑ Frank Caron: Good Old Games and the ‘idiocy’ of DRM. Ars Technica, 25. September 2008, abgerufen am 27. September 2008.
- ↑ Christian Klaß: Verbraucherschützer mahnen ab. golem.de, 27. Januar 2005, abgerufen am 6. Februar 2012.
- ↑ Analyse zur EULA von EA Origin: Der Teufel im Vertragsdetail. In: gamestar.de. 25. Oktober 2011, abgerufen am 23. Juli 2013.
- ↑ Jordan Devore: How nice: GOG.com adds 31 FLAC soundtracks. Destructoid, 31. Januar 2014, abgerufen am 17. Juni 2014.
- ↑ gog.com: Multilingual Games (Memento vom 5. April 2012 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Payments, pricing and promos – FAQ – GOG.com. In: www.gog.com. Abgerufen am 14. Juni 2016.
- ↑ forum post announcing the digital download version (englisch)
- ↑ Robert Purchese: Planescape: Torment re-released at last. EuroGamer.net, 28. September 2010, abgerufen am 28. September 2010.
- ↑ Johnny Walker: Mod spotlight: Planescape: Torment mods guide. Good Old Games, 2011, abgerufen am 4. Februar 2012 (englisch): „STEP 3: Install the Ultimate Fixpack – What it does:Fixes hundreds of bugs left in the game. You definitely want this installed before playing the game.“
- ↑ Unofficial Arcanum Patch v091225 Released. gamebanshee.com, 27. Dezember 2009, abgerufen am 10. Januar 2011 (englisch).
- ↑ Charlie Hall: Nostalgia is a powerful drug: How GoG.com is growing beyond a back catalog. Polygon.com, 14. Juli 2014, abgerufen am 24. Juli 2014 (englisch): „That piece of software was designed to work with a version of Windows that is seven generations old. There’s no earthly reason it should play on a modern computer. And yet there are people out there who can make it work. Scattered across the internet, devoted fan bases secret that kind of information away. One team in Poland is constantly reaching out to these communities and soliciting their rarified knowledge, collecting and digesting their expertise so that other gamers don’t have to.“
- ↑ Chris Pereira: Good Old Games Undergoing Changes But Not Shutting Down. In: 1UP.com. 20. September 2010, archiviert vom am 16. Oktober 2012; abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ Graham Smith: GOG hoax: “we could not miss a chance to generate some buzz”. In: PC Gamer. 22. September 2010, abgerufen am 22. September 2010.
- ↑ Joe Martin: GOG relaunches, admits closure was a hoax. In: bitgamer.net. 22. September 2010, abgerufen am 18. Mai 2012 (englisch).
- ↑ John Walker: Good Old Games Gets New, Relaunches. Rock, Paper, Shotgun, 22. September 2010, abgerufen am 22. September 2010.
- ↑ Kris Graft: 'Monks’ Confirm Good Old Games PR Stunt, Site Relaunch. Gamasutra, 22. September 2010, abgerufen am 22. September 2010.
- ↑ 500 Titles in Our Catalog=500 Games Giveaway. In: GOG.com. 17. Januar 2013, abgerufen am 17. Januar 2013.
- 1 2 Daniel Nye Griffiths: CD Projekt Interviews: The Benefits and Challenges Of Digital Distribution. Oh, And Monks. Forbes, 15. Mai 2012, S. 1, abgerufen am 19. Mai 2012 (englisch).
- ↑ GOG: How An Indie Game Store Took On Piracy And Won. redbull.co.uk, 26. November 2012, abgerufen am 6. Dezember 2012 (englisch): „[…] here’s the kicker: it was a disc version of the game [Witcher 2] that was most widely pirated. That’s right: rather than just sharing the DRM-free version from GOG, pirates went to the trouble of buying the game in a shop, taking it home and breaking the DRM instead.“
- ↑ Plan for the Future Gets Some News! GOG.com; abgerufen am 27. März 2012.
- ↑ GOG.com Joins Opposition to SOPA & PIPA. GOG.com; abgerufen am 14. Januar 2012.
- ↑ Bigger. Fresher. Newer. See what’s new on GOG.com. GOG.com; abgerufen am 27. März 2012.
- ↑ g4tv staff: The Lost History of System Shock. In: g4tv.com. 30. Mai 2011, archiviert vom am 13. Januar 2013; abgerufen am 21. Mai 2013 (englisch): „So why can’t you buy the System Shock games through download services like Steam or Good Old Games, where it’s one of the most requested titles? And why hasn’t anyone rebooted the series or created another sequel? The answer is where things get messy.“ Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Adam Smith: Many Questions: System Shock 2 Comes To GOG. Rock, Paper, Shotgun, 13. Februar 2013, abgerufen am 19. Mai 2013 (englisch): „Today, Good Old Games announce that they will finally, and exclusively, be selling a digital download version of System Shock 2. It will be available tomorrow.“
- ↑ Hartmut Gieselmann: Shodan lebt: Spiele-Klassiker System Shock 2 neu aufgelegt. In: Heise online. 14. Februar 2013. Abgerufen am 21. Mai 2013.; Zitat: „Wer jedoch vor 14 Jahren keine Original-Disc gekauft hatte, für den war es lange Zeit schwierig, den Klassiker legal zu erwerben. Denn bis vor kurzem war es unklar, wer welche Rechte an ‚System Shock 2‘ hält.“.
- ↑ Sebastian Jäger: Neuauflage ab heute bei GOG. gamona.de, 13. Februar 2013, abgerufen am 21. Mai 2013.
- ↑ Marc Sauter: Good Old Games Spiel kaputt, Geld zurück. golem.de, 11. Dezember 2013, abgerufen am 29. Dezember 2013: „Sollte nach einem Spielekauf bei GOG der erworbene Titel nicht funktionieren, erstattet Good Old Games den vollständigen Kaufpreis zurück. Voraussetzung hierfür ist, dass die Systemanforderungen erfüllt werden und der Support kontaktiert wurde.“
- ↑ Daniel Nye Griffiths: Good Guy GOG? Online Games Merchant Offers Money-Back Guarantee. Forbes Magazine, 9. Dezember 2013, abgerufen am 29. Dezember 2013 (englisch).
- ↑ gog.com
- ↑ Liane M. Dubowy: Spiele-Vertrieb GOG.com kündigt Linux-Spiele an. In: Heise online. 18. März 2014. Abgerufen am 10. März 2016.
- ↑ gog.com
- ↑ Linux Update: We’ve reached the 100-title mark. GOG.com; abgerufen am 15. Oktober 2014.
- ↑ Welcome to the fresher, better GOG.com! GOG.com, 27. August 2014, abgerufen am 30. August 2014 (englisch).
- ↑ Georg Wieselsberger: GOG.com – Jetzt auch DRM-freie Filme. GOG.com, 28. August 2014, abgerufen am 30. August 2014.
- ↑ Introducing GOG.com DRM-Free Movies. GOG.com, 27. August 2014, abgerufen am 30. August 2014 (englisch).
- ↑ WCCFTech.com: Saints Row, Metro: Last Light and Darksiders All Go DRM Free on GOG. Abgerufen am 26. Februar 2019.
- ↑ Games Press: Cinemaware announces one-of-a-kind Amiga & PC distribution agreement with GOG.com. In: mcvuk.com. 5. September 2014, archiviert vom am 9. November 2014; abgerufen am 12. Dezember 2021: „Cinemaware today announced a digital distribution agreement with GOG.com,[…] GOG.com will offer a selection of Cinemaware’s classic games, starting with Defender of the Crown! All Cinemaware games will come with original manual scans, box art, music files and when possible other bonus content available at the time of their original release. […] the original, graphically superior Amiga versions of these games will be sold with the DOS version!“
- ↑ Defender of the Crown – One of Cinemaware’s greatest games is now on GOG! indieretronews.com, 5. September 2014, abgerufen am 9. November 2014: „According to Cinemaware, the Amiga version is playable through a custom emulator called ‘Rocklobster’ Which was developed by Cinemaware themselves!“
- ↑ Megan Farokhmanesh: GOG Galaxy promises no online activation needed for gaming. Polygon, 5. Juni 2014, abgerufen am 6. Juni 2014 (englisch).
- ↑ Shaun Prescott: Alien versus Predator Classic is free on GOG this week. PC Games, 15. Oktober 2014, abgerufen am 9. November 2014 (englisch).
- ↑ James Davenport: GOG Galaxy is a necessary break from Steam’s feature creep. PC Gamer, 14. Juli 2015, abgerufen am 15. Juli 2015: „But I think Galaxy is great – it never gets in the way of how I want to play my games. And yeah, there’s a tangible sense of ownership when I can play the games offline or outside the client. GOG doesn’t want to shape and direct the user experience. They leave it up to choice, not swayed by ill figs.“
- ↑ Alice O’Connor: Sam & Max & X-Wing & TIE Fighter: GOG Get LucasArts. Rock, Paper, Shotgun, 28. Oktober 2014, abgerufen am 9. November 2014 (englisch): „LucasArts games have dominated GOG’s community wishlist for years and I too am jolly glad to see some of them emerge from the archives.“
- ↑ Ben Kuchera: Disney and GoG re-release classic Lucasfilm games, X-Wing was just the beginning. polygon.com, 28. Oktober 2014, abgerufen am 9. November 2014 (englisch).
- ↑ GOG.com wird deutsch. 26. Februar 2015, abgerufen am 27. Februar 2015.
- ↑ Timothy J. Seppala: Steam is region-locking PC games to thwart low currency value exploits. 17. Dezember 2014, abgerufen am 27. Februar 2015 (englisch).
- ↑ Indizierungen – Beschlagnahmen und Einziehung. In: heim-im-web.de. Archiviert vom am 3. März 2016; abgerufen am 12. Dezember 2021.
- ↑ 31 PC-Spiele für deutsche IP-Adressen blockiert. Abgerufen am 26. Juni 2016.
- ↑ Kyle Orland: PSA: Classic Bethesda titles available DRM-free on GOG – Older Doom, Fallout, and Elder Scrolls bundled with discounts this week. Ars Technica, 26. August 2015, abgerufen am 27. August 2015.
- ↑ Classic Fallout Games Pulled from Online Stores, Will Return Soon auf kotaku.com „though when asked about GOG, the company maintained that their current priority is to return the games to Steam“ (englisch)
- ↑ PCGamesN.com: DRM-free store GOG lays off a reported 10 % of its staff. Abgerufen am 26. Februar 2019.
- ↑ Martin Woger: Cyberpunk 2077 Witcher Ausrüstung - So holt ihr euch die GOG-Belohnungen für alle Plattformen (Steam, Epic, Xbox, PSN und mehr). In: Eurogamer.de. 9. Dezember 2020, abgerufen am 13. Juli 2021.
- ↑ heise online: GOG Galaxy: Großes Update mit Cloud-Speicherständen, Ingame-Overlay und FPS-Zähler. Abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ GOG.com – Web Installer für bequemere Installationen. 7. Juni 2018, abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ GOG wird „sozialer“ und bekommt neue umfangreiche Nutzerprofile. 23. April 2018, abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ GOG Wallet – Neues Bezahlsystem im Stil der Steam Wallet. 31. August 2016, abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ Gog Galaxy 2.0 soll Schluss mit dem Plattformchaos machen – derStandard.de. Abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ CD Projekt: Gog Galaxy 2.0 soll PC- und Konsolenspieler zusammenbringen – Golem.de. Abgerufen am 14. Juni 2019.
- ↑ GOG Galaxy 2.0: Gemeinsamer Spiele-Client für PC und Konsolen [Update]. 24. Mai 2019, abgerufen am 14. Juni 2019.
- 1 2 3 4 Owen Hill: GOG release The Witcher 2 sales stats. Steam dominates all competitors combined. PC Gamer, 30. November 2011, abgerufen am 4. April 2014 (englisch).
- ↑ Lars Doucet: Defender’s Quest: By the Numbers, Part 2. Gamasutra, 13. Februar 2013, abgerufen am 12. Juli 2013 (englisch): „Steam, unsurprisingly, is the lion’s share of the market. However, over 40 percent of our revenue came from other sources […] As for the major portals, GOG’s star is clearly rising. Even under direct competition, GOG generated 14.5 percent as much revenue as Steam. Steam enjoys a captive market of ardent loyalists, but GOG is swiftly becoming an attractive alternative and gaining loyalists of its own, especially in the anti-DRM crowd.“
- ↑ News: GOG Galaxy home to over half of The Witcher 3: Wild Hunt PC gamers! on gog.com (11. Juni 2015)
- ↑ The Witcher 3: Wild Hunt. Steam Spy, 11. Juni 2015, abgerufen am 11. Juni 2015 (englisch): „Owners 572,544 am 11. Juni 2015“
- ↑ Alex Newhouse: More People Playing Witcher 3 on GOG than on Steam – CD Projekt’s digital distribution service edges out Steam and all other PC platforms. GameSpot, 11. Juni 2015, abgerufen am 11. Juni 2015 (englisch): „In a press release, the company revealed that over 690,000 people play the game through GOG, a substantial number considering it sold 4 million copies total across PlayStation 4, Xbox One, and PC. In fact, GOG didn’t just edge out Steam--more copies are activated on GOG than on all other PC distribution platforms combined.“
- ↑ https://www.cdprojekt.com/pl/wp-content/uploads-pl/2023/06/pl-cdpir-factsheet-06-2023.pdf