Der Gottfried-Keller-Preis ist ein schweizerischer Literaturpreis, der 1921, anlässlich Gottfried Kellers 102. Geburtstag, von der Martin-Bodmer-Stiftung gestiftet wurde. Er wird in der Regel alle drei Jahre verliehen und war zuletzt mit 30.000 Fr. (2022) dotiert. Gleichzeitig vergibt die Stiftung Ehrengaben an verdiente Schriftsteller und literarische Übersetzer.

Preisträger

  • 1997 Giovanni Orelli
  • 1999 Peter Bichsel
  • 2001 Ágota Kristóf
  • 2004 Klaus Merz
  • 2007 Fabio Pusterla
  • 2010 Gerold Späth
  • 2013 Autorengruppe Bern ist überall
  • 2016 Pietro De Marchi
  • 2019 Adolf Muschg und Thomas Hürlimann 1
  • 2022 Noëlle Revaz
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Aus Anlass des 200. Geburtstags von Gottfried Keller wurde der Preis ausnahmsweise zweimal mit der gleichen Preissumme verliehen.

Literatur

  • Thomas Bodmer: Der Sammler und die Seinigen. Martin Bodmer (1899–1971) und der Gottfried Keller-Preis. NZZ Libro, Zürich 2010, ISBN 978-3-03823-631-3.
  • Thomas Bodmer: „... in der Keller’schen Schule gross werden, ja, aber bitte nicht sitzenbleiben!“ 100 Jahre Gottfried Keller-Preis. In: Mitteilungen der Gottfried Keller-Gesellschaft Zürich 2022, S. 11–29.

Einzelnachweise

  1. Noëlle Revaz mit dem renommierten 41. Gottfried Keller-Preis geehrt, blick.ch, 25. August 2022, abgerufen am 27. August 2022.
  2. Der Bund vom 16. Juli 2013
  3. https://www.nzz.ch/feuilleton/adolf-muschg-und-thomas-huerlimann-erhalten-keller-preis-ld.1482453. In: nzz.ch. 16. Mai 2019, abgerufen am 17. Mai 2019.
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