Grüner Stahl beziehungsweise Klimastahl wird mit Wasserstoff statt Kohlenstoff hergestellt. Derzeit entstehen bei der Stahlherstellung noch pro Tonne Stahl etwa 1,5 Tonnen CO2. Durch die Zufuhr sogenannten grünen Wasserstoffs entstünde hingegen kein Kohlendioxid. Verfahren hierfür sind noch eher im Entwicklungsstadium. Schweden ist derzeit einer der Technologieführer hierfür. Der grüne Stahl bietet auch Vorteile von den Materialeigenschaften, weil kein Phosphor und Schwefel enthalten ist.
Dafür wurde im Juli 2020 von der Bundesregierung das Handlungskonzept Stahl beschlossen.
Für die Gewinnung von „klimafreundlichem Stahl“ wird grüner Wasserstoff und Ökostrom benötigt. Der schwedische Stahlerzeuger SSAB sowie Thyssenkrupp Nucera gehören zu den bekanntesten Herstellern für grünen Stahl.
Weblinks
- Björn Platz: Aus grau mach grün: Grüner Stahl. In: daserste.de. 24. Oktober 2020, abgerufen am 26. August 2021.
- Breaking Lab: Wasserstoff für Stahlproduktion - Wie sinnvoll ist das neue Verfahren? auf YouTube, 25. November 2021, abgerufen am 28. November 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Grüner Stahl aus Schweden fr.de