Das Grabhügelfeld von Dittenheim auf der Gemarkung Dittenheim, einer Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Fluren Fuchsenbuck und In den Sandleiten), ist als Bodendenkmal (Akten Nr. D-5-6930-0055) unter Denkmalschutz gestellt.
Die 17 Hügelgräber der Hallstattzeit befinden sich 1750 Meter nordöstlich der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche St. Peter und Paul am rechten Ufer der Altmühl. Sie sind in der Altmühlniederung als flache Erhöhungen noch gut sichtbar.
Fünf Hügel wurden von 1881 bis 1884 durch Heinrich Eidam (1849–1934) angegraben. Im größten fanden sich Reste eines Wagengrabes: Mit Eisen- und Bronzeblech beschlagene Teile der Radnaben und Reifen und Beschlagteile vom Wagenkasten sowie Knochenreste und zwei Gefäße.
Aus den Grabungen in den anderen Hügeln sind nur wenige Funde erhalten. Sie enthielten auch zwei römische Nachbestattungen.
Siehe auch
Literatur
- Gotthard Kießling: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band V.70/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2000, ISBN 3-87490-581-0, S. 88.
Koordinaten: 49° 4′ 4″ N, 10° 48′ 28,5″ O