Unter dem Begriff Green Care fasst man all jene Aktivitäten im Zusammenhang mit physischen, psychischen, pädagogischen, oder sozialen Erhaltungs- oder Fördermaßnahmen zusammen, bei denen inhaltlich Natur, Tiere oder Pflanzen zum Einsatz kommen. Bekannte Beispiele sind die tiergestützte Therapie (mit Kleintieren, Nutztieren, oder Reittieren), care farming und die Gartentherapie.

Geschichte und Entstehung des Begriffs

Teilbereiche von Green Care sind – wenn auch oft unter anderem oder gar keinem Namen – schon seit der Antike bekannt. Im antiken Griechenland etwa huldigte man dem so genannten Asklepios-Kult. Asklepios war Gott der Heilkunst und Sohn des Apollon. In Epidauros gab es in einer Höhle zur Verehrung des Gottes einen Schrein. Dieser Schrein war auch Pilgerstätte für Kranke auf der Suche nach Heilung, die dort mit einer frühen Form von tiergestützter Therapie behandelt wurden: Inhalt der Behandlung waren eine Abfolge von Reinigung und Darbringung von Opfern. Danach wurden die Hilfesuchenden im Hauptteil des Schreins in Schlaf versetzt. In dieser Phase wurden die Patienten dann „vom Gott aufgesucht“, zumeist in Gestalt von Schlangen oder Hunden, die dann über die zu behandelnden Körperstellen leckten. Man nimmt an, dass spezielle Tiere zu diesen Zwecken abgerichtet wurden, um in den Patienten den Glauben zu erwecken, dass sie Asklepios verkörperten und mit ihren Zungen Krankheiten heilen konnten.

Auch gartentherapeutische Ansätze waren schon zur Zeit des antiken Ägyptens in Gebrauch. Man weiß zum Beispiel dass die Ärzte damals psychisch beeinträchtigten Mitglieder des Königshauses Aufenthalte in den königlichen Gärten verordneten.

Durch die Jahrhunderte hinweg fanden diese und andere Teilbereiche von Green Care laufend Anwendung in der Praxis. Wissenschaftliche Anerkennung finden einzelne Green Care Methoden seit etwa den 1980ern. Mit dem Aufkommen der interdisziplinären Forschung entstanden auch neue Forschungszweige – wie etwa die Anthrozoologie – und damit ein gesteigertes wissenschaftliches Interesse an Green Care. Dies führte auch zur Bildung von internationalen Netzwerken, Konferenzen und Kooperationsaktivitäten. Unter anderem sind in diesem Zusammenhang die Community of Practice – Farming for Health zu nennen, und die Cost Action 866. COST steht für European Cooperation in Science and Technology und ist ein von der EU gefördertes Programm zur Vernetzung und Koordination national unterstützter Forschungsaktivitäten auf internationaler Ebene. Im Laufe dieser Cost Action 866, die im Rahmen der Domäne Food and Agriculture genehmigt wurde und eine Laufzeit vom 28. August 2006 bis 31. August 2010 hatte, wurde der Begriff Green Care als solcher geprägt, wie man ihn heute weitläufig kennt und nutzt.

Definition von Green Care

Green Care kann man wörtlich als „grüne Pflege“ übersetzen, was jedoch keine klare Begriffserklärung ist. Es handelt sich hierbei um einen Sammelausdruck für all jene Initiativen und Aktivitäten aus Wissenschaft und Praxis, die mit Hilfe von Natur, Tieren oder Pflanzen physische, psychische, pädagogische, oder soziale Verbesserungen bei bestimmten Zielgruppen bewirken möchten. Inhalt können sowohl belebte Naturelemente sein – wie etwa Tiere oder Pflanzen – oder auch unbelebte – zum Beispiel Steine oder Wasser. Ebenso können individuelle Naturelemente zum Einsatz kommen, wie auch kollektive in Form einer Landschaft, eines Gartens, Waldes, landwirtschaftlichen Betriebes oder anderer Lokalitäten. Diese positiven, beziehungsweise fördernden Aspekte sollen die Gesundheit, das Wohlergehen, und die Lebensqualität von Menschen erhalten oder sogar steigern. Je nachdem, was mit der jeweiligen Green-Care-Initiative erreicht werden soll, kann

  • die körperliche Gesundheit erhalten, gesteigert oder wiederhergestellt werden, etwa durch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft oder durch Rehabilitationsprogramme für z. B. Schlaganfall-, Verkehrsunfall- oder Adipositas-Patienten;
  • die mentale Gesundheit erhalten oder gesteigert werden, zum Beispiel durch kognitives Training bei Personen mit demenzieller Erkrankung, Depression oder belastungsarme Tätigkeiten für Burn-out-Patienten;
  • das soziale Wohlbefinden verbessert werden, etwa durch (Re-)Integrationsprojekte für ethnische oder medizinische Randgruppen, oder im Rahmen von kommunikationsfördernden Programmen;
  • der pädagogische Status gefördert werden, zum Beispiel durch eine Vielzahl von Lehrprojekten für Kinder und Jugendliche zu den Themen Pflanzen, Tiere, Natur, Umwelt, oder Nahrungsmittelproduktion. Dies gilt auch für Kinder mit ADHD oder mit einer Lernschwäche.
  • Förderung der Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung in künstlerischen und kunsttherapeutischen Projekten in der Natur und mit Naturmaterialien oder in Retreats mit „Green Meditation“, ein von Hilarion Petzold entwickeltes Verfahren der Naturmeditation.
  • Initiativen „für die Natur“ fördern als „caring for nature“ durch Schulung einer „komplexen Achtsamkeit“ für ökologische Probleme, wie es neuerlich im „Green Care Manifesto“ gefordert wird, womit neben das Nutzen der Natur, die Sorge für die Natur tritt.

Green-Care-Initiativen sprechen also abhängig von der jeweiligen Zielsetzung ein breites Publikum an. So werden Maßnahmen im Bereich der betreuten Pflege, der Rehabilitation, der (Re-)Integration, der therapeutischen und sozialen Arbeit, der Pädagogik, und der Gesundheitsvorsorge durchgeführt. Dies sowohl für Menschen mit einer medizinischen Indikation als auch für jene ohne eine solche. Auch Lebensalter, soziale Schicht, ethnische Herkunft, oder Geschlecht spielen keine Rolle. Menschen mit besonderen Bedürfnissen werden ebenso angesprochen wie ältere und pflegebedürftige Personen, Drogen- und Alkoholabhängige, sozial bedürftige Menschen, Personen mit Depressionen, Angstzuständen, Persönlichkeitsstörungen oder Lernschwierigkeiten, Burn-out-Patienten und jene, die sich nur schwer in die Gesellschaft integrieren können. Es gibt auch Initiativen mit Kindergärten auf Bauernhöfen, Schul- und Gemeinschaftsgärten sowie anderen pädagogischen Aktivitäten. Und für Menschen mit migratorischem Hintergrund, soziale Randgruppen, Häftlinge im Strafvollzug, Haftentlassene, Missbrauchsopfer, Obdachlose und Langzeitarbeitslose wird mit Green Care Aktivitäten eine (Re-)Integration in die Gesellschaft versucht.

Allgemein ist also zu sagen, dass jede Person, die einen Nutzen aus dem Angebot ziehen kann, ein potentieller Kunde oder eine potentielle Kundin ist. Im Gegenteil, Green-Care-Initiativen haben gerade aufgrund ihres breiten Angebotes für jeden etwas zu bieten – natürlich unter gewissen Einschränkungen. Deshalb spricht man in diesem Zusammenhang auch oft von „Hilfe nach Maß“: Hier wird das Angebot auf die individuelle Situation der betroffenen Person abgestimmt.

Grenzen von Green Care

Green Care umfasst ein sehr breit gefächertes Gebiet. Es gibt jedoch deutliche Grenzen: So ist nicht jeder Kontakt zur Natur automatisch Green Care. Das oben umschriebene Ziel der Erhaltung oder Steigerung physischer, psychischer, pädagogischer, oder sozialer Aspekte muss gegeben sein. So befindet sich zum Beispiel ein Postbote oftmals viele Stunden pro Woche „an der frischen Luft“ und ist draußen unterwegs. Dennoch kann in diesem Fall nicht von Green Care gesprochen werden, da sein Motiv die Berufsausübung, und sein Ziel der Gelderwerb ist.

Ebenfalls essentiell erscheint die Diskussion über die Möglichkeiten der Wirkung von Green-Care-Initiativen. Fest steht, dass Green Care nicht als die ultimative Lösung aller Probleme gesehen werden kann. Denn obwohl die Einsatzmöglichkeiten sehr breit gefächert sind, gibt es Limitierungen. So hat zum Beispiel eine Person, die gegen Gräser oder Pollen hoch allergisch ist, keinen Nutzen an einer gartentherapeutischen Tätigkeit, oder wird einem Menschen mit einer Tierhaarallergie eher geschadet als genutzt, wenn er/ sie tiertherapeutisch gefördert werden soll. Auch andere Einschränkungen sind festzuhalten, wie individuelle Abneigungen oder Ängste gegenüber bestimmten Naturelementen, oder der kulturelle oder auf früheren Erfahrungen beruhende Unwille, sich einer bestimmten Green-Care-Initiative anzuschließen. Es gibt auch Personengruppen, die lieber in einer gut funktionierenden geschlossenen Einrichtung betreut werden wollen, da sie keine Beziehungen zu Tieren, Pflanzen oder der Landwirtschaft entwickelt haben und dies auch nicht möchten. Andere sind in der Landwirtschaft oder mit Tieren aufgewachsen und wollen dies in ihrem Leben nicht missen. Der persönliche Wunsch der Klienten muss respektiert und keiner darf zu etwas gezwungen werden. Eine weitere Limitierung ergibt sich ganz praktisch aus dem vorhandenen Angebot, das regional oft sehr unterschiedlich sein kann.

Ein zusätzliches Problem ergibt sich dadurch, dass Green-Care-Initiativen in der Praxis noch nicht gesetzlich geregelt sind. Zwar gibt es eine Reihe von Aus- und Weiterbildungen, die man machen kann, aber prinzipiell kann jeder der dies möchte die eine oder andere Green Care Aktivität anbieten. Dies eröffnet die Tür zur Kurpfuscherei und kann ein schlechtes Licht auf den gesamten Sektor werfen. Zudem mangelt es teilweise auch noch an den nötigen einheitlichen und ebenfalls gesetzlich geregelten Qualitäts- und Sicherheitsstandards, sodass es von den einzelnen Individuen oder Organisationen abhängt, ob und inwieweit solche eingehalten werden.

Das Ganze beginnt schon bei der Frage nach der Nomenklatur, besonders beim Begriff der Therapie, bzw. des Therapeuten oder der Therapeutin. Der Begriff des Therapeuten oder der Therapeutin ist beispielsweise in Deutschland frei und genießt grundsätzlich keinen besonderen Schutz. Davon ausgenommen sind einige Berufsgruppen wie die Physiotherapeuten oder Psychotherapeuten.

Übersicht über bekannte Green-Care-Initiativen

Im Folgenden ist eine Auflistung von bekannten Green-Care-Initiativen zu sehen. Eine Beschreibung im Detail wird dann nur für jene Bereiche geboten, die auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine gewisse Verbreitung haben.

Green-Care-Initiativen mit Pflanzen und in der freien Natur

Die Ursprünge stammen zum Teil aus dem anglikanischen angelsächsischen Raum, zum Teil aus dem deutschen Raum, wo schon zu Beginn des 19. Jh. in den aufkommenden neuen Psychiatrien Gärten für Patienten angelegt wurden in denen sie arbeiten oder sich auch entspannen konnten. Pioniere war hier J. C. Reil (1803) oder C. F. W. Roller (1831). In der Psychiatrie in Form der psychiatrischen Gartentherapie und der Arbeitstherapie insbesondere auch seit Anfang der 1970er Jahre in Therapieeinrichtungen für Drogenabhängige wurden Garten- und Tiergestützte Therapie in Behandlungsspektrum als flankierende Maßnahme zu Psychotherapie und Soziotherapie eingesetzt wo sie von Hilarion Petzold unter dem Begriff „Die neuen Naturtherapien“ oder als „Ökotherapie“ im Bereich der Psychotherapie bekannt gemacht wurden. Dort – etwa in Großbritannien und den USA – gibt es eine ganze Reihe von Green-Care-Initiativen mit Pflanzen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz (noch) nicht Fuß gefasst haben. Zu erwähnen sind

  • die eigentliche Gartentherapie (horticultural therapy),
  • die therapeutische Gärtnerei (therapeutic horticulture),
  • die soziale und therapeutische Gärtnerei (social and therapeutic horticulture),
  • die pflanzengestützte Gesundheits- und Krankenpflege,
  • die Ökotherapie (ecotherapy)
  • die Outdoorpädagogik,
  • die hauptsächlich in den USA verbreiteten Formen von Natur-Therapie (nature therapy), Wildnis-Therapie (wilderness therapy) und Abenteuer-Therapie (adventure therapy),
  • das breite Feld der heilenden Gärten (healing gardens) und heilenden Landschaften (healing landscapes), welches hauptsächlich in Großbritannien Verbreitung findet,
  • und die hauptsächlich in Großbritannien vertretene Form von „green exercise“, welche Bewegung und Sport in der Natur umfasst.

Definitionen der Gartentherapie

Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Englischen und leitet sich von der dortigen horticultural therapy ab. Wobei im Englischen zwischen horticultural therapy, therapeutic horticulture, und social and therapeutic horticulture unterschieden wird. Bei ersterer wird Therapie mit Pflanzen angeboten – zumeist im Rahmen eines Gartens. Bei therapeutic horticulture stehen die Aktivitäten im Garten im Vordergrund, und es gibt keinen therapeutischen Aufbau. Bei der social and therapeutic horticulture steht ebenfalls die gärtnerische Beschäftigung zentral, wobei daneben auch noch der soziale Austausch betont wird. Auch hier ist der therapeutische Aspekt nachrangig. Im deutschsprachigen Raum wird diese Einteilung nicht getroffen, es wird alles unter dem Sammelbegriff Gartentherapie zusammengefasst.

Auch wenn es bei einzelnen Vertretern unterschiedliche Definitionsformen gibt, so versteht man unter horticultural therapy doch gemeinhin eine „professionell begleitete, klientenfokussierte Behandlungsmodalität, die gärtnerische Tätigkeiten nutzt, um spezifische therapeutische Ziele oder Ziele in der Rehabilitation zu erreichen. Der Fokus liegt auf der Maximierung sozialer, kognitiver, physischer und/oder psychischer Funktionen und/oder in der allgemeinen Steigerung der Gesundheit und des Wohlbefindens.“

Nach einer anderen Definition handelt es sich bei horticultural therapy um „die Verwendung von Pflanzen als therapeutisches Mittel durch eine ausgebildete Fachperson, um bestimmte, klinisch definierte Zielsetzungen zu erreichen.“ Daraus leitet sich die gängige Definition von Gartentherapie im Deutschsprachigen Raum ab: „Gartentherapie wird von einer therapeutisch sowie botanisch und gärtnerisch qualifizierten Fachperson durchgeführt. Dabei dienen Pflanzen als therapeutische Mittel, um bei diagnostizierten Klienten/Patienten überprüfbare therapeutische Ziele zu erreichen. Der Raum, in welchem Gartentherapie stattfindet, ist in der Regel ein Garten.“

Gartentherapie wird auch zunehmend im Bereich der Psychotherapie und psychosozialen Rehabilitation eingesetzt in integrativen Ansätzen, etwa der „Integrativen Therapie“, die bei der Behandlung oder im Case Work mit verschiedenen Interventionen ein „Bündel von Maßnahmen“ (Petzold 2014) zur flankierenden Behandlung in einer Psychotherapie mit dem und für den Patienten zusammenstellen. Oft wird die Gartentherapie dann auch mit der Landschaftstherapie und der Waldtherapie kombiniert eingesetzt. Die Definitionen sind in diesem klinisch-psychologischen und therapeutischen Bereich meist komplexer:

„Integrative Gartentherapie (IGT auch „Integrative Garten und Landschaftstherapie“ IGLT genannt) ist die auf der Grundlage des Verfahrens der Integrativen Therapie als multimethodischem, biopsychosozialökologischen Ansatz durchgeführte Behandlung oder Mitbehandlung von Menschen aller Altersstufen mit garten-/landschaftstherapeutischen Methoden, d. h. gartenpraktischen Aktivitäten und Möglichkeiten des Naturerlebens im Indikationsspektrum psychischer, psychosomatischer oder psychosozialer Störungen. IGT umfasst aber auch die salutogene Förderung des Gesundheitsverhaltens und der Persönlichkeitsentwicklung in Behindertenhilfe, Rehabilitation, Sozialpädagogik, Gesundheitsbildung u. a. m. Diese Einsatzmöglichkeiten werden von garten- und landschaftstherapeutisch fachlich begleiteten Therapie-, Trainings- und/oder Fördermaßnahmen im Kontext gärtnerischer und landschaftlicher Settings und Erfahrungsräume durch das multi-sensorische Erleben in der Natur (rezeptive Modalität) und das konkrete multi-expressive Tun (aktive Modalität) praktisch umgesetzt: durch gärtnerischen Umgang mit Pflanzen, Bäumen, Sträuchern, Böden, mit Materialien, Reisern, Matten, Steinen, Werkzeugen usw. als „Materialmedien“ oder auch Blättern und Blumen als „kreative Medien“, stets in der sozialen Kommunikation und Kooperation mit anderen, gärtnernden Menschen (Therapeuten, Gruppenmitgliedern, Projektteams, ggf. mit Tieren). … Selbst-, Fremd- und Naturwahrnehmung, dynamische Regulationskompetenz, Problemlösungsfähigkeit und alltagpraktische Lebensbewältigung, Gesundheit-Wohlbefinden-Fitness, Konzentrationsvermögen und emotionale und geistige Frische etc. werden so durch Integrative Garten- und Landschaftstherapie und angrenzende Methoden wie ‚green exercises’, ‚nature therapy’ etc. bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und alten Menschen nachhaltig gefördert. Der Mensch als ‚informierter Leib’ – eingebettet (embedded) in die Lebenswelt und informiert durch Wahrnehmung und ihre Abspeicherungen im ‚Leibgedächtnis’ – erhält durch Integrative Gartentherapie die Möglichkeit, die Potentiale seiner evolutionsbiologischen Ausstattung wieder und in neuer Weise zu nutzen: nämlich vielfältige Welt, Anregendes und Heilsames aufzunehmen, zu verleiblichen (embody) und durch die Ausbildung neuer neuronaler Bahnungen und kognitiver, emotionaler und volitionaler Schemata und Stile dysfunktionale Erlebens- und Handlungs-Muster zu verändern. In der IGT/IGLT werden naturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Wissens- und Forschungsstände im Sinne des Integrativen Ansatzes organisch in Theorie und Praxis verbunden und gelehrt“.

Green-Care-Initiativen mit Tieren

Auch hier sind die Wurzeln im anglikanischen Raum zu suchen, hauptsächlich in den USA. Deshalb findet man die weitreichendsten Definitionen heutzutage auch als Übersetzungen original-englischer Texte. Im Bereich der Green-Care-Arbeit mit Tieren sind zu unterscheiden:

Definitionen der tiergestützten Therapie

Im Englischen wird unterschieden zwischen den so genannten tiergestützten Aktivitäten (animal-assisted activities, abgekürzt AAA) und der tiergestützten Therapie (animal-assisted therapy, abgekürzt AAT). Unter ersteren versteht man „Möglichkeiten zur anregenden, pädagogischen, entspannenden und/oder therapeutischen Unterstützung zur Steigerung der Lebensqualität. Tiergestützte Aktivitäten werden in unterschiedlichen Settings angeboten durch speziell ausgebildete Fachpersonen, Hilfskräfte, und/oder Freiwillige, in Begleitung von Tieren die bestimmte Kriterien erfüllen.“ Hierbei handelt es sich also um informelle Aktivitäten, bei denen Menschen mit Tieren in Kontakt gebracht werden. Dieselbe Aktivität kann mit unterschiedlichen Personen wiederholt durchgeführt werden und ist nicht auf ein bestimmtes Individuum mit einer speziellen medizinischen Diagnostik zugeschnitten.

Tiergestützte Therapie (animal-assisted therapy) ist dagegen nach der englischen Originaldefinition eine „zielgerichtete Intervention, bei der ein Tier welches bestimmte Kriterien erfüllt den wesentlichen Bestandteil eines Behandlungsprozesses darstellt. Tiergestützte Therapie richtet sich an und/ oder wird durchgeführt von einer Fachperson aus dem Gesundheitswesen mit spezieller Ausbildung innerhalb seines/ihres Fachs. Tiergestützte Therapie dient der Verbesserung der physischen, sozialen, emotionalen und/oder kognitiven Funktionsfähigkeit eines Menschen (wobei sich letztere auf das Denken und intellektuelle Fähigkeiten bezieht). Tiergestützte Therapie wird an unterschiedlichen Schauplätzen, entweder in Form von Gruppen- oder Einzelsitzungen angeboten. Dieser Behandlungsprozess wird dokumentiert und evaluiert.“ Zudem ist im Englischen noch der Begriff der tiergestützten Interventionen im Umlauf (animal-assisted interventions, abgekürzt AAI). Dieser dient als Dachbegriff um die beiden anderen der tiergestützten Aktivitäten und tiergestützten Therapie zusammenzufassen.

AAI=AAA+AAT

Im Deutschsprachigen Raum hat sich eine derartige Unterteilung nicht etablieren können. Hier ist weitläufig nur der Begriff der tiergestützten Therapie (abgekürzt TGT) in Gebrauch, um sowohl die in der Praxis Anwendung findenden tiergestützten Aktivitäten und die eigentliche tiergestützte Therapie zu umschreiben. Begrifflich wird hierbei kaum eine Unterscheidung getroffen.

TGT=AAI=AAA+AAT

Eine der gängigsten Definitionen zu tiergestützter Therapie in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist: „… alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden sollen. Das gilt für körperliche wie für seelische Erkrankungen. Das Therapiepaar Mensch/Tier fungiert hierbei als Einheit […].“ Wiederum aus dem psychotherapeutischen Bereich kommen integrative, übergreifende Definitionen, die auch philosophische und anthropologische Quellen in die Definitionen einbeziehen und bemüht sind, die vielfältigen in der Literaturvorfindlichen Definitionen zu synthetisieren:

»Integrative tiergestützte Therapie (ITT) ist eine theorie- und forschungsbasierte Behandlungs- und Fördermethode, die zu den sogenannten „Naturtherapien“ zählt. Sie wird auf dem Boden der „Integrativen Therapie“ als biopsychosozialökologischem Verfahren entwickelt und fördert durch den konzeptgeleiteten, artspezifischen Einbezug von Tieren (z. B. Hunden, Pferden, Lamas, Kleintieren) und der gegebenen mikro- und mesoökologischen Kontexte (z. B. Stall, Platz, Wiese, Wald, Landschaft) Heilungs- und Entwicklungsprozesse … Dabei werden evolutionspsychologisch bzw. -biologisch und ethologisch begründete Konzepte zur Mensch-Tierbeziehung auf psychophysiologischer, psychologischer und psychosozialer Ebene genutzt, um kognitives, emotionales und sensumotorisches Verhalten in allgemeiner und in störungsspezifischer Hinsicht durch alternative und/oder korrektive Erfahrungen konstruktiv zu beeinflussen. Im therapeutischen Prozess zwischen Klientin/Patientin (1.), Therapeutin/Heilpädagogin (2.), Tier (3.) im gegebenen Kontext/Kontinuum (4.) wird multisensorisches und multiexpressives Erleben möglich, das positive Entwicklungsprozesse anstoßen, unterstützen und nachhaltig fördern kann. ITT eignet sich als übungszentrierte, supportive und salutogenetische Intervention im Kontext komplexer Maßnahmenbündel (bundles) für Menschen aller Altersgruppen und bei einer Vielzahl von Störungsbildern, wie die Literatur zur „animal assisted therapy“ ausweist, nicht zuletzt bei komplexen, schweren und chronifizierten Störungen und bei Patienten die als „hard-to-reach“ angesehen werden. Aber auch Enrichment-, Enlargement- und Empowerment-Effekte können mit dem salutogenetischen Ziel der Entwicklung von Potentialen der Persönlichkeit angezielt werden. Die Auswahl der Tiere, die z. T. besonders geschult sein müssen (Hunde, Pferde, Lamas), die Gestaltung der Mensch-Tier-Kontex-Prozesse, die Nutzung tierspezifischer Möglichkeiten in artgerechter Weise unter Wahrung „tierethischer Prinzipien“ erfordert ein solides tierbiologisches bzw. tierpsychologisches und ein fundiertes allgemeinpsychotherapeutisches Wissen, für das die Integrative Therapie einen ausgezeichneten Boden bietet«.

Green-Care-Initiativen in der Landwirtschaft

Immer größere Anerkennung im Deutschsprachigen Raum finden auch Green-Care-Initiativen, die auf landwirtschaftlichen Betrieben stattfinden.

In diesem Bereich gibt es bisher noch die unschärfsten Definitionen, beziehungsweise die am meisten sich überlappenden Begrifflichkeiten, die teilweise als Synonyme verwendet werden, andererseits aber auch Unterschiede aufweisen. Prinzipiell sind im Europäischen Raum die folgenden Begriffe in Gebrauch:

  • Green Care: In manchen Ländern, vor allem in den Niederlanden, aber auch Belgien, Österreich und einigen anderen Ländern wird der Begriff „Green Care“ als Synonym für jene Teilbereiche von Green Care gesetzt, die mit der Landwirtschaft zu tun haben. Beispiele für solche Angebote sind ein Kindergarten, eine Werkstätte für Menschen mit Behinderung oder ein Tageszentrum für ältere Menschen auf dem Hof.
  • Green Care in der Landwirtschaft (Green Care in Agriculture): hierbei handelt es sich um eine Abwandlung der obigen Begriffsgruppe, wobei eine Einschränkung – nämlich dass es sich dabei nur um Green-Care-Initiativen handelt, welche im landwirtschaftlichen Zusammenhang stehen – vorgenommen wird.
  • Farming for Health: Im Jahr 2004 startete die Community of Practice – Farming for Health ihren internationalen Austausch. Im Rahmen dieser Aktivitäten wurde im Jahr 2006 auch ein Buch herausgegeben, das ebenfalls den Titel Farming for Health trug. Danach wurde in einzelnen Ländern dieser Term vorwiegend zur Umschreibung von Green-Care-Initiativen im landwirtschaftlichen Kontext verwendet. Inzwischen ist man jedoch davon wieder abgekommen und der Begriff wird heutzutage kaum noch eingesetzt.
  • Soziale Landwirtschaft (social farming): Soziale Landwirtschaft ist jener Begriff, der im deutschsprachigen Raum – vor allem in Deutschland und teilweise auch in der Schweiz – zurzeit am meisten Anwendung findet. Auch dieser Begriff kommt ursprünglich aus dem Englischen (social farming) und hat sich im Rahmen eines europaweiten Projektes etabliert, welches im Mai 2006 begann und eine Laufzeit von 30 Monaten hatte. In diesem Zusammenhang wird Soziale Landwirtschaft folgendermaßen definiert: „Höfe binden therapiebedürftige und sozial benachteiligte Menschen (mit psychischen, geistigen oder körperlichen Behinderungen, Drogenrehabilitation, Langzeitarbeitslose, Emigranten, ehemalige Straffällige, Jugendliche, alte Menschen als aktive Ruheständler) zum Zweck der Rehabilitation in Arbeitsprozesse der Landwirtschaft ein, und Schul- und Kindergartenbauernhöfe machen Kindern die Rhythmen der Landwirtschaft erlebbar. Die klassischen Wirtschaftsbereiche Pflanzen- und Tierproduktion werden um pädagogisch bzw. therapeutisch wirksame Arbeitsfelder erweitert.“ Die Soziale Landwirtschaft wird demnach als eine Form des multifunktionalen Landbaus definiert. Hierbei werden die landwirtschaftliche Produktion, aber auch Aspekte von Gartenbau, Landschaftspflege und Naturschutz im Sinne der Beschäftigung, Therapie, und/oder Pädagogik eingesetzt. Dies ist für eine Vielzahl von Zielgruppen mit und ohne medizinische Indikation möglich.
  • Care farming: Bei care farming liegt im Unterschied zur Sozialen Landwirtschaft der Fokus auf den Gesundheitsleistungen der multifunktionell genutzten landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betriebe. Insofern ist care farming enger definiert als Soziale Landwirtschaft und schließt rein pädagogische Initiativen (z. B. Schule am Bauernhof), sowie solche bei denen es ausschließlich um eine Beschäftigung geht (z. B. geschützte Arbeitsplätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen) aus. Der „care“-Aspekt muss enthalten sein, um eine care farming Initiative zu sein: Die teilnehmenden Personen müssen eine medizinische Indikation haben. Eine gängige Definition von care farming lautet demnach: „Der Gebrauch von kommerziellen landwirtschaftlichen Betrieben und Umgebungen um die geistige und körperliche Gesundheit einer Person zu verbessern, durch normale landwirtschaftliche Tätigkeiten, […]. Durch die Landwirtschaft können für eine Vielzahl von Personengruppen die Gesundheit verbessert, und/oder soziale oder pädagogische Vorteile erzielt werden. Hierbei handelt es sich um Personen mit medizinischen oder sozialen Bedürfnissen.“
  • Senioren-Wohngemeinschaften auf dem Bauernhof, Tagespflege oder betreutes Wohnen auf dem Bauernhof (teils „Seniorenhof“ bzw. „Pflegebauernhof“ genannt): In Deutschland gibt (Stand: 2017) bieten etwa 20 landwirtschaftliche Betriebe Wohnangebote oder Tagespflege für ältere Menschen an.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich noch keiner der Begriffe vollständig durchsetzen können. Daneben gibt es noch den Bereich der Bauernhofpädagogik. Diese richtet sich an Gruppen von Kindern und Jugendlichen – etwa Schulklassen –, um einmal oder mehrmals Zeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu verbringen. Ziel sind die Wissensvermittlung über rurales Leben und Produktionsweise sowie praxisorientierte Information über die Herstellung und Verarbeitung von Nahrungsmitteln. Ebenso können Inhalte zur Nachhaltigkeit oder erneuerbaren Energien vermittelt werden.

Wirkung und Nutzen von Green-Care-Initiativen

Die Wirkung und der Nutzen von Green-Care-Initiativen sind in der Wissenschaft nicht unumstritten. Der genauesten wissenschaftlichen Forschung wurde bisher die tiergestützte Therapie mit Klein- und Reittieren unterzogen. Hierbei konnten in einer Vielzahl von Studien positive Effekte auf körperliche, psychische und soziale Aspekte bei unterschiedlichen Zielgruppen nachgewiesen werden. Und auch im Bereich der Arbeit mit Pflanzen sind schon einige wissenschaftliche Studien durchgeführt worden. Effektstudien zum Thema von Green Care in der Landwirtschaft gibt es bis zum heutigen Zeitpunkt noch kaum.

Allerdings muss hinzugefügt werden, dass viele Studien dem gängigen Anspruch wissenschaftlicher Arbeiten nicht oder nur mangelhaft entsprechen. Das größte Problem bildet hier das Studiendesign. Stichproben umfassen oft nur wenige Individuen, randomized controlled trial ist selten umsetzbar, und vergleichbare Kontrollgruppen sind nur schwer zu finden. Themen, welche in der Wissenschaft bis heute nur wenig Beachtung gefunden haben, sind zum einen das Wohl der in bestimmten Green Care Bereichen eingesetzten Tiere, und zum anderen Studien zum möglichen sozialen und wirtschaftlichen Nutzen von Green Care, welche sich dann nicht nur auf Individuen oder Personengruppen beschränken, sondern ganze Gesellschaften oder Teile davon umfassen.

Literatur

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  • C. Berting-Hüneke u. a.: Gartentherapie. Herausgegeben vom Deutschen Verband der Ergotherapeuten e.V. Reihe 9: Fachbereich Allgemeine Themen Band 5. überarbeitete und ergänzte 2. Auflage. Schulz-Kirchner Verlag, Idstein 2010.
  • F. Di Iacovo, D. O’Connor (Hrsg.): Supporting policies for Social Farming in Europe. Progressing Multifuncionality in Responsive Rural Areas. Arsia, Firenze 2009.
  • A. Fine (Hrsg.): Handbook on Animal-Assisted Therapy. Theoretical Foundations and Guidelines for Practice. Academic Press, San Diego 2000.
  • J. Hassink, M. Van Dijk (Hrsg.): Farming for Health. Green care farming across Europe and the United States of America. (= Wageningen UR Frontis Series. Band 13). Springer Verlag, 2006.
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  • E. Olbrich, C. Otterstedt (Hrsg.): Menschen brauchen Tiere. Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik und Therapie. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 2003.
  • H. G. Petzold: Es geht um eine Begrünung der Seele. Der Psychotherapeut und Therapieforscher Hilarion Petzold über Naturtherapien und eine „ökologische Wende“ in der Psychotherapie. In: Psychologie Heute. 12, 2014, S. 60–65. http://www.fpi-publikation.de/artikel/textarchiv-h-g-petzold-et-al-/index.php
  • H. G. Petzold: Ökosophie, Ökophilie, Ökopsychosomatik Materialien zu ökologischem Stress- und Heilungspotential. Bei www. FPI-Publikationen.de/materialien.htm – POLYLOGE: Materialien aus der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit – 16/2006 und In: Integrative Therapie. 1, 2006, S. 62–99. http://www.fpi-publikation.de/downloads/download-polyloge/download-nr-16-2006-petzold-hilarion-g.html
  • H. G. Petzold: „Green Meditation“ – Ruhe, Kraft, Lebensfreude. In: Green Care. 2, 2015, S. 2–5; http://www.fpi-publikation.de/artikel/textarchiv-h-g-petzold-et-al-/index.php und erw. Polyloge Ausgabe 05/2015. http://www.fpi-publikation.de/polyloge/alle-ausgaben/05-2015-petzold-hilarion-g-2015b-green-meditation-ruhe-kraft-lebensfreude.html Aufgerufen am 1. Oktober 2015
  • H. G. Petzold: Plädoyer für eine ökologisch fundierte Gesundheit Manifest für „GREEN CARE Empowerment“ – Transdisziplinäre Überlegungen zu einer Ökologie der Verbundenheit. Textarchiv. http://www.fpi-publikation.de/images/stories/downloads/textarchiv-petzold/petzold-2015c-green-care-plaedoyer-fuer-eine-oekologisch-fundierte-gesundheit-transdisziplinaer.pdf Aufgerufen am 1. Oktober 2015 und In: Z. Psychologische Medizin. 2, 2015, S. 56–68.
  • H. G. Petzold, S. Orth-Petzold, I. Orth: Freude am Lebendigen und weiser Umgang mit Natur. Die Frische, Kraft und Weisheit integrativer Garten- und Landschaftstherapie – Naturtherapeutische Gedanken, „Green Meditation“, „Therapeutic Guerilla Gardening“. In: Polyloge. 20/2013. http://www.fpi-publikation.de/polyloge/alle-ausgaben/20-2013-petzold-h-orth-petzold-s-orth-i-2013a-freude-am-lebendigen-umgang-mit-natur.html Aufgerufen am 1. Oktober 2015
  • H. G. Petzold (Hrsg.): Going Green: Die heilende Kraft der Landschaft. In: Integrative Naturtherapie, Integrative Therapie. 3, Krammer, Wien 2011.
  • H. G. Petzold (Hrsg.): Heilende Gärten. Integrative Gartentherapie und Euthyme Praxis – Heilkunst und Gesundheitsförderung. In: Schwerpunktheft Integrative Therapie. 4, Krammer, Wien 2011. http://www.fpi-publikation.de/artikel/integrative-therapie/petzold-hilarion-g-2011h-hrsg-lntegrative-gartentherapie-und-euthyme-praxis-heilkunst-und-ge.html Aufgerufen am 1. Oktober 2015
  • H. G. Petzold, R. Hoemberg: Naturtherapie – tiergestützte, garten- und landschaftstherapeutische Interventionen. In: Psychologische Medizin. 2, 2014, S. 40–48. In: www.FPI-publikationen.de/materialien.htm – POLYLOGE: Materialien aus der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit – 11/2014; http://www.fpi-publikation.de/downloads/download-polyloge/download-nr-11-2014-hilarion-g-petzold-ralf-hoemberg.html Aufgerufen am 1. Oktober 2015
  • J. C. Reil: Rhapsodien über die Anwendung der psychischen Curmethode auf Geisteszerrüttung. Curtsche Buchhandlung, Halle 1803.
  • C. F. W. Roller: Die Irrenanstalt nach allen ihren Beziehungen dargestellt. Müller, Karlsruhe 1831
  • Schneiter-Ulmann (Hrsg.): Lehrbuch Gartentherapie. Verlag Hans Huber, Bern 2010.
  • J. Sempik, R. Hine, D. Wilcox: Green Care: A Conceptual Framework, A Report of the Working Group on the Health Benefits of Green care. Cost 866, Green Care in Agriculture. Loughborough University Press, Loughborough 2010, ISBN 978-1-907382-23-9.
  • Georg Wiesinger (Hrsg.): Green Care in Landwirtschaft und Gartenbau. Resumee der COST Aktion 866 Green Care in Agriculture. (= Facts & Feature. 49). Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien 2011, ISBN 978-3-85311-103-1.
  • Georg Wiesinger, Erika Quendler, Christian Hoffmann, Alessandro Di Martino, Sigrid Egartner, Nina Weber, Josef Hambrusch: Soziale Landwirtschaft. Situation und Potenziale einer Form der Diversifizierung land- und forstwirtschaftlicher Betriebe in Österreich, Südtirol und Trentino. (= Forschungsbericht. Band 66). Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien 2013, ISBN 978-3-85311-108-4.

Einzelnachweise

  1. J. A. Serpell: Animal Companions and Human Well-Being: An Historical Exploration of the Value of Human-Animal Relationships. In: Aubrey H. Fine (Hrsg.): Handbook on Animal-Assisted Therapy. Theoretical Foundations and Guidelines for Practice. Academic Press, San Diego 2000, S. 3–19.
  2. 1 2 Schneiter-Ulmann (Hrsg.): Lehrbuch Gartentherapie. Verlag Hans Huber, Bern 2010.
  3. 1 2 G. Wiesinger (Hrsg.): Green Care in Landwirtschaft und Gartenbau. Resumee der Cost Aktion 866 „Green Care in Agriculture“. Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien 2011.
  4. 1 2 H. G. Petzold: „Green Meditation“ – Ruhe, Kraft, Lebensfreude. In: Green Care. 2, 2015, S. 2–5; http://www.fpi-publikation.de/artikel/textarchiv-h-g-petzold-et-al-/index.php und erw. Polyloge Ausgabe 05/2015. http://www.fpi-publikation.de/polyloge/alle-ausgaben/05-2015-petzold-hilarion-g-2015b-green-meditation-ruhe-kraft-lebensfreude.html. Aufgerufen am 1. Oktober 2015.
  5. http://www.terramedus.de/massageundwellnessakademie/fragen-antworten/gerichtsurteile-therapeut.php Terramedus. Abgerufen am 16. Mai 2011.
  6. H. G. Petzold: Es geht um eine Begrünung der Seele. Der Psychotherapeut und Therapieforscher Hilarion Petzold über Naturtherapien und eine „ökologische Wende“ in der Psychotherapie. In: Psychologie Heute. 12, 2014, S. 60–65. http://www.fpi-publikation.de/artikel/textarchiv-h-g-petzold-et-al-/index.php
  7. Zitat und Übersetzung aus Schneiter-Ulmann (Hrsg.): Lehrbuch Gartentherapie. Verlag Hans Huber, Bern 2010, S. 23. Originaltext in R. Haller: The framework. In: R. Haller, L. Kramer (Hrsg.): Horticultural Therapy Methods. The Haworth Press, New York/ London/ Oxford 2006, S. 5–7.
  8. Zitat und Übersetzung aus Schneiter-Ulmann (Hrsg.): Lehrbuch Gartentherapie. Verlag Hans Huber, Bern 2010, S. 24. Originaltext in J. Sempik u. a.: Social and therapeutic horticulture: Evidence and messages from research. Thrive and CCFR. Media Services Loughborough University, Loughborough 2003, S. 3.
  9. Zitat aus Schneiter-Ulmann (Hrsg.): Lehrbuch Gartentherapie. Verlag Hans Huber, Bern 2010, S. 24.
  10. 1 2 Zitat von H. G. Petzold, R. Hoemberg: Naturtherapie – tiergestützte, garten- und landschaftstherapeutische Interventionen. In: Psychologische Medin. 2, 2014, S. 40–48. In: www.FPI-publikationen.de/materialien.htm – POLYLOGE: Materialien aus der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit – 11/2014; http://www.fpi-publikation.de/downloads/download-polyloge/download-nr-11-2014-hilarion-g-petzold-ralf-hoemberg.html Aufgerufen am 1. Oktober 2015.
  11. Zitat entnommen und übersetzt von Archivlink (Memento des Originals vom 20. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Delta Society. Abgerufen am 10. Mai 2011.
  12. Zitat entnommen und übersetzt von Archivlink (Memento des Originals vom 7. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Delta Society. Abgerufen am 10. Mai 2011.
  13. Zitat entnommen von Archivlink (Memento des Originals vom 30. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Tiere als Therapie, Gatterer, 10. Mai 2011.
  14. Angebote am Hof. In: greencare-oe.at. Abgerufen am 24. Juli 2023.
  15. J. Hassink, M. Van Dijk (Hrsg.): Farming for Health. Green care farming across Europe and the United States of America. (= Wageningen UR Frontis Series. Band 13). Springer Verlag, 2006.
  16. Zitat entnommen von http://www.sofar-d.de/?start Social Farming. Abgerufen am 10. Mai 2011.
  17. Zitat übernommen und frei übersetzt nach R. Hine, J. Peacock, J. Pretty: Care farming in the UK: Evidence and Opportunities. Report for the National Care Farming Initiative (UK). University of Essex, Colchester 2008, S. 6.
  18. Die neue Landlust – Bauernhof statt Altenheim, Pro Alter 02/2017, S. 14-35, Hrsg.: Kuratorium Deutsche Altershilfe, www.kda.de. Zitiert nach: Green Care: Lieber Bauernhof statt Altenheim. In: BFS-Trendinfo 10/17. Informationen für Führungskräfte der Sozialwirtschaft. Bank für Sozialwirtschaft, 2017, abgerufen am 24. Juli 2023.
  19. E. Friedmann: The role of pets in enhancing human well-being: physiological effects. In: I. Robinson: The Waltham Book of Human-Animal Interaction: Benefits and Responsibilities of Pet Ownership. Pergamon Press, Oxford, UK 1995, S. 33–53.
  20. V. Raveis, F. Mesagno, D. Karus, E. Gorey: Pet Ownership as a protective factor supporting the emotional well-being of cancer patients and their family members. In: Final Report Year 2. Memorial Sloa-Kettering Cancer Center, New York 1993.
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  22. A. Fine (Hrsg.): Handbook on Animal-Assisted Therapy. Theoretical Foundations and Guidelines for Practice. Academic Press, San Diego 2000.
  23. S. De Bruin, S. Oosting, A. van der Zijpp, M. J. Enders-Slegers, J. Schols: The concept of green care farms for older people with dementia: An integrative framework. In: Dementia. 9 (1), 2010, S. 79–128.
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