Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 53° 45′ N, 10° 41′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Lauenburgische Seen | |
Höhe: | 45 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,99 km2 | |
Einwohner: | 78 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 13 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23911 | |
Vorwahl: | 04544 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 040 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Fünfhausen 1 23909 Ratzeburg | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Jana Wulff-Thaysen (WGD) | |
Lage der Gemeinde Groß Disnack im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Groß Disnack ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Bartelsbusch, Klosterberg und Pogeez liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Die früheste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1229, als Herzog Albrecht I. die Dörfer Pogeez und Disnack dem Johanniterorden zu Jerusalem schenkte. Theorien besagen, dass das erste Benediktinerkloster des Mönchs Ansverus auf dem Klosterberg bei Disnack gestanden haben soll. Schon 1250 wurde Groß Disnack für 700 lübsche Mark an das Kloster Reinfeld verkauft und war bis 1482 in dessen Besitz. Die zusätzliche Bezeichnung Groß tauchte erstmals im Jahre 1517 auf, im Gegensatz zu Wendisch-Disnack („Klein Disnack“), das seit 1974 zu Pogeez gehört. Seit dem Jahr 1482 gehört das Dorf zum Herzogtum Lauenburg. 1928 kam der Forstgutsbezirk Bartelsbusch zur Gemeinde Groß Disnack.
Politik
Gemeindevertretung
Seit der Kommunalwahl 2013 hat die Wählergemeinschaft WGD alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung.
Wappen
Blasonierung: „Von Gold, darin ein rotes achtspitziges Tatzenkreuz, und Grün, darin drei fächerförmig gestellte goldene Kornähren, in Bogenteilung zum Schildhaupt geteilt.“
Wirtschaft
Das Dorf ist landwirtschaftlich geprägt.
Auf der Gemarkung des Dorfes steht der Grundnetzsender Berkenthin.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 331 (dnb.de [abgerufen am 26. April 2020]).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein