Großenheerse Stadt Petershagen | |
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Koordinaten: | 52° 27′ N, 8° 59′ O |
Höhe: | 35 m ü. NN |
Fläche: | 2,36 km² |
Einwohner: | 82 (31. Dez. 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32469 |
Vorwahl: | 05765 |
Lage von Großenheerse in Petershagen | |
Großenheerse ist ein Ortsteil von Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Geographie
Der Ort liegt nördlich der Kernstadt; im Osten grenzt Großenheerse mit einer kurzen Strecke an die Weser (gegenüber liegt der Ortsteil Döhren) und der Ortsteil Buchholz (Petershagen), im Norden und Westen an den Landkreis Nienburg in Niedersachsen und im Süden an den Ortsteil Hävern.
Geschichte
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Großenheerse eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 2,36 km² sowie 126 Einwohnern (31. Dezember 1972) und gehörte zum Amt Petershagen im Kreis Minden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Großenheerser Windmühle besitzt einen achteckigen Mühlenturm, der aus Backsteinen gemauert und voll verputzt ist. Der Wall-Holländers von 1863 mit seinen bis unter die Mühlenhaube reichenden Ecklisenen ist eine einmalige Bauform im Bereich der Westfälischen Mühlenstraße. Die Segelflügel und der Stert sind nie modernisiert worden. In den 1990er Jahren gab es ein Konzept, diese Mühle als technische Ausbildungsmühle für die anderen Mühlen zu definieren, um in Schulungen dem örtlichen, meist ehrenamtlich arbeitenden Personal das Handwerk des Windmüllerns beizubringen. Das Konzept ist bisher nicht umgesetzt worden.
- Im Jahr 1997 bildete sich die Gruppe „Gro(w)Art“ – Kunst im Schweinestall in Petershagen-Großenheerse
Wirtschaft und Infrastruktur
- Im Müllerhaus befindet sich ein Café-Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeiten.
- Durch Großenheerse führen die Fernradwege Mühlenroute und Weserradweg.
Weblinks
- Stadt Petershagen
- Großenheerse im Kulturatlas Westfalen
Einzelnachweise
- ↑ Großenheerse / Stadt Petershagen. Abgerufen am 7. September 2023.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 117.
- ↑ Kunst im Schweinestall
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