Grodziec
Groditz
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Grodziec
Groditz
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Namysłowski
Gmina: Świerczów
Geographische Lage: 50° 57′ N, 17° 41′ O
Höhe: 140 m n.p.m.
Einwohner:
Postleitzahl: 46-112
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: ONA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



Grodziec (deutsch Groditz) ist eine Ortschaft in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Świerczów im Powiat Namysłowski in der Woiwodschaft Oppeln in Polen.

Geographie

Geographische Lage

Das Straßendorf Grodziec liegt sechs Kilometer südwestlich des Gemeindesitzes Świerczów (Schwirz), 22 Kilometer südlich der Kreisstadt Namysłów (Namslau) sowie 47 Kilometer nordwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Oleśnicka (Oelser Ebene).

Ortsteile

Ortsteil von Grodziec ist der Weiler Lipa (Vorwerk Lippe).

Nachbarorte

Nachbarorte von Grodziec sind im Westen Borek (Vorwerk Marienhof), im Osten Gola (Gülchen) und im Südosten Bąkowice (Bankwitz).

Geschichte

Der Ort wurde 1371 erstmals als Grodys erwähnt.

Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Groditz mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.

Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Groditz ab 1816 zum Landkreis Namslau im Regierungsbezirk Breslau. 1845 bestanden im Dorf 21 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Groditz 166 Menschen, davon 9 katholisch. 1874 wurde der Amtsbezirk Bankwitz gegründet, welcher die Landgemeinden Bankwitz, Groditz und Gühlchen und die Gutsbezirke Bankwitz und Gülchen umfasste.

1925 zählte Groditz 183 Einwohner. Am 1. April 1937 wurde Groditz nach Gülchen eingemeindet. Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Namslau.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung, wurde in Grodziec umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde Grodziec der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt. 1999 wurde es Teil des wiedergegründeten Powiat Namysłowski.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 182.
  2. Territorial Amtsbezirk Bankwitz
  3. Michael Rademacher: Verwaltungsgeschichte Kreis Namslau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
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