Grube Direktion Elberfeld
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn1890
Betriebsendeunbekannt
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonZink/Blei, Kupfer
Abbau vonBlei, Kupfer
Geographische Lage
Koordinaten50° 56′ 21,3″ N,  9′ 40,3″ O
Lage Grube Direktion Elberfeld
StandortKönigsforst
GemeindeBergisch Gladbach
Kreis (NUTS3)Rheinisch-Bergischer Kreis
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBensberger Erzrevier

Die Grube Direktion Elberfeld war eine Buntmetallerz-Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach im Stadtteil Kaule. Das Grubenfeld Direktion Elberfeld erstreckte sich im Königsforst in der Umgebung des alten Bahndamms etwa 600 Meter nördlich des alten Forsbacher Bahnhofs.

Geschichte

Die Mutung des Grubenfeldes Direktion Elberfeld vom 28. Mai 1889 geht auf den Bau der Eisenbahn von Bensberg nach Rösrath zurück, bei dem man auf Erze stieß. Sie wurde von der Eisenbahndirektion Elberfeld gestellt und hatte folgenden Wortlaut:

Bei den Erdarbeiten für die Nebenbahn Bensberg – Immekeppel haben sich im fiskalischen Forstrevier Königsforst, Gemeinde Bensberg-Honschaft, Flur 1, etwa 900 m NO der „Siebenwege“ (Wegestern an der Kaisereiche), 850 m S des Holzerbachs und 850 m WNW von „Schwiegelshohn“ in einer Tiefe von 2 bis 3 m unter der Oberfläche Zink-, Blei- und Kupfererze gefunden. Da die Fundstelle dem Vernehmen nach im freien Felde liegt, beantrage ich hiermit ergebenst die Erteilung einer Mutung auf die genannten Erzarten unter dem Namen „Direktion Elberfeld“.

gez. Schrimpff, Königlicher Regierungs-Baumeister.

Die nachfolgende Verleihungsurkunde auf Gewinnung von Blei-, Zink- und Kupfererzen trägt das Datum 12. Juli 1890.

Betrieb und Anlagen

Über den Betrieb der Grube ist nichts bekannt, weil bisher keine schriftlichen Unterlagen gefunden werden konnten. Der Fundpunkt ist mit den angegebenen Koordinaten leicht über den jetzt als Wander- und Fahrradweg nutzbaren alten Bahndamm zu erreichen. Es ist aber schwer, heute noch Relikte auszumachen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Herbert Ommer, Bergbaurelikte im Königsforst, in: Bergbau im Bergischen Land, Beispiele von Bergbauspuren zwischen Sülz und Wahnbach, Schriftenreihe des Geschichtsvereins Rösrath e.V., Band 32, Rösrath 2002, S. 189ff., ISBN 3-922413-52-8
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.