Grube Friederike | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1860 | ||
Betriebsende | 1963 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Eisenerz | ||
Größte Teufe | 424 m | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 53′ 0″ N, 10° 32′ 34,9″ O | ||
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Standort | Bündheim | ||
Gemeinde | Bad Harzburg | ||
Landkreis (NUTS3) | Goslar | ||
Land | Land Niedersachsen | ||
Staat | Deutschland |
Die Eisenerzgrube Friederike, kurz Grube Friederike ist ein ehemaliges Eisenerzbergwerk im Ortsteil Bündheim in der niedersächsischen Stadt Bad Harzburg.
Lage und Geologie
Das Abbaugebiet befand sich am unmittelbaren Nordharzrand westlich der Bad Harzburger Innenstadt. Geologisch war das Abbaugebiet durch marin-sedimentäre oolithische Eisenerze geprägt, daneben fanden sich weitere Mineralien wie Goethit und Limonit.
Geschichte
Nachdem durch den Bergingenieur Wilhelm Castendyck im Harzburger Raum Ende der 1850er-Jahre rentable Erzvorkommen ausfindig gemacht werden konnten, kam es kurz darauf zur Gründung der Grube Friederike. Die Förderung fand zunächst im Tagebau statt und wurde später auf den Tiefbau ausgeweitet. Das Bergwerk wurde 1963 stillgelegt.
Heutige Nutzung
Nach der Auflassung wurden die alten Halden eingeebnet und die Grubengebäude abgerissen. Auf dem Gelände wurde ein Wildgehege eingerichtet und das Unternehmen Mann+Hummel siedelte sich am Nordrand an. Ein Hunt wurde aufgestellt, der an die Grube Friederike erinnert.
Literatur
- Ernst-Rüdiger Look: Geologie und Bergbau im Braunschweiger Land. Nördl. Harzvorland, Asse, Elm-Lappwald, Peine-Salzgitter, Allertal. In: Geologisches Jahrbuch (= Reihe A). Band 78. Schweizerbart, Stuttgart 1984, S. 426.
- Hans Schmidt: Die Betriebsgeschichten der Gruben „Friederike“, „Hansa“ und „Hermann“, sowie der „Mathildenhütte“. Ein Beitrag zur Geschichte der Eisenerzgewinnung und Eisenerzeugung im ehemaligen Amte Harzburg. Bad Harzburg 1979.
Einzelnachweise
- ↑ Mineralienatlas Lexikon: Eisenerzgrube Friederike auf mineralienatlas.de, abgerufen am 14. Mai 2018.
- ↑ Grube Friederike auf outdooractive.com, abgerufen am 14. Mai 2018.