Grube Hermannsfreude | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Abbautechnik | Tiefbau und Tagebau | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1867 | ||
Betriebsende | unbekannt | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Blei, Kupfer, Zink | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 50° 54′ 14,6″ N, 7° 12′ 37,3″ O | ||
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Standort | Rösrath | ||
Gemeinde | Rösrath | ||
(NUTS3) | Rheinisch-Bergischer Kreis | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Bensberger Erzrevier |
Die Grube Hermannsfreude ist eine ehemalige Buntmetallgrube im Bensberger Erzrevier in Rösrath. Sie lag in der Umgebung von Lüghausen und Großbliersbach.
Geschichte
Die Grube Hermannsfreude wurde am 3. April 1867 auf Blei, Kupfer und Zink verliehen. In der Berechtsamsakte gibt es nur spärliche Hinweise. Erwähnt wird, dass die AG Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen ab 14. September 1892 Eigentümer war. Neuer Eigentümer wurde am 31. Januar 1939 die 1837 von dem belgischen Bankier und Industriellen François-Dominique Mosselman gegründete „Société Anonyme des Mines et Fonderies de Zinc de la Vieille-Montagne“. In der Zeit von 1853 bis 1881 wurden 80 t Blende und 170 t Bleierze gefördert. Nach Buff war der Gang im Übrigen taub. Eine 1967 abgeteufte Kernbohrung erbrachte allerdings das Ergebnis, dass es sich um ein höffiges Vorkommen handele.
Einzelnachweise
- 1 2 Herbert Stahl (Herausgeber): Das Erbe des Erzes, Band 5, Neue Nachrichten und Geschichten zum Erzrevier Bensberg, Bergisch Gladbach 2014, ISBN 978-3-00-044826-3, S. 43 f.
- ↑ Emil Buff: Beschreibung des Erzreviers Deutz, Bonn 1882