Grube Napoleon
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
In dem Tannenwald hinter dem Hof Großbuchholz lag das Grubenfeld Napoleon.
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn1856
Betriebsendeunbekannt
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonBlei
Geographische Lage
Koordinaten50° 56′ 49″ N,  12′ 17,9″ O
Lage Grube Napoleon
StandortUntereschbach
GemeindeOverath
Kreis (NUTS3)Rheinisch-Bergischer Kreis
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierBensberger Erzrevier

Die Grube Napoleon war eine Buntmetallerz-Grube des Bensberger Erzreviers in Overath im Ortsteil Untereschbach. Das Grubenfeld Napoleon erstreckte sich in der Umgebung von Großbuchholz.

Geschichte

Unter dem Namen Primus erfolgte am 10. August 1847 eine erste Mutung durch Johann Wilhelm Hohn aus Obereschbach. Die Mutungsgesuche wurden mehrfach wiederholt. Nach einer Feldesbesichtigung vom 22. September 1855 erfolgte am 22. Februar 1856 die Verleihung auf Bleierz unter dem neuen Namen Napoleon an den Kaufmann C. Bennert zu Köln. Die ursprünglich als Längenfeld verliehene Grube wurde mit Verleihungsurkunde vom 28. Mai 1866 in ein Geviertfeld umgewandelt.

Betrieb und Anlagen

Über die Betriebstätigkeiten sind keine Unterlagen vorhanden. Nur die vorhandenen Relikte lassen den früheren Bergbau erahnen. In dem Siefen südöstlich des Hofes Großbuchholz ist die Halde des Untersuchungsstollens noch vollständig erhalten. Neben einem verbrochenen Stollenmundloch ist eine etwas größere Halde im Gelände auszumachen.

Literatur

  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 2, Die Gruben auf den Gangerzlagerstätten im Erzrevier Bensberg. Köln 2004, ISBN 3-00-014668-7.
  • Herbert Stahl (Herausgeber): Das Erbe des Erzes, Band 5, Neue Nachrichten und Geschichten zum Erzrevier Bensberg, Bergisch Gladbach 2014, ISBN 978-3-00-044826-3, S. 22

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Herbert Ommer, Bergbaurelikte im Königsforst, in: Bergbau im Bergischen Land, Beispiele von Bergbauspuren zwischen Sülz und Wahnbach, Schriftenreihe des Geschichtsvereins Rösrath e.V., Band 32, Rösrath 2002, S. 182ff., ISBN 3-922413-52-8
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.