Gschwend
Gemeinde Stiefenhofen
Koordinaten: 47° 36′ N, 10° 3′ O
Höhe: 915 m
Einwohner: 0 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 88167
Gschwend: Königsalpe und Kapelle

Gschwend (westallgäuerisch: Gschwend) ist ein Gemeindeteil der bayerisch-schwäbischen Gemeinde Stiefenhofen im Landkreis Lindau (Bodensee). Der Ort besteht aus drei Alpen.

Geographie

Die Einöde liegt circa vier Kilometer östlich des Hauptorts Stiefenhofen und zählt zur Region Westallgäu.

Ortsname

Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Wort (ge)swende für ausreuten des Waldes ab und deutet auf eine Rodungssiedlung hin.

Geschichte

Gschwend wurde erstmals im Jahr 1561 mit Peter Schweinberg im Gschwend pfarr Stiffenhoven urkundlich erwähnt. Später wird der Ort auch der Pfarrei Ebratshofen angehörig erwähnt. Im Jahr 1818 wurden sechs Wohngebäude im Ort gezählt. Gschwend gehörte einst zur Herrschaft Hohenegg und später der Gemeinde Harbatshofen an. Im Jahr 1934 wurde die Bonaventurakapelle von der Allgäuer Herdebuchgesellschaft erbaut, als Dank an den Ökonomierat Bonaventura König (1866–1916).

Alpwirtschaft

In Gschwend befinden sich die drei Galtalpen Königsalpe, Bullenalpe und Jungviehalpe.

Literatur

  • Herbert Mader: Die Bonaventurakapelle in Gschwend. In: Pfarrkirche St. Martin Stiefenhofen. Kunstverlag Fink, Lindenberg 2015, ISBN 978-3-933784-80-3, S. 30–31.
Commons: Gschwend – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 440.
  2. 1 2 3 4 5 6 Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Königsalpe. alpgenuss.de. Abgerufen am 12. März 2022.
  4. Georg King: Gschwend - Königsalpe Bonaventurakapelle. Heimattag Lindau e. V. Abgerufen am 12. März 2022.
  5. Wanderkarte Stiefenhofen. PDF.
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